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Jüdischer Friedhof in Fürstenberg/Havel

Foto: Rudolf Spring
Gedenkstein auf dem Jüdischen Friedhof in Fürstenberg/Havel
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Foto: OLF1.1. FrankRuhlLibre

Juden lebten bereits in der Mitte des 18. Jahrhunderts in Fürstenberg/Havel und standen bis kurz vor der Gründung des Deutschen Reiches unter Schutz der Herzöge von Mecklenburg-Strelitz. Ihre Gemeinde wuchs bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts, verlor aber in der Folgezeit sehr viele ihre Mitglieder durch Abwanderung. Der Verkauf der Synagoge im Jahr 1913 besiegelte das Ende der Jüdischen Gemeinde, auch wenn bis in die NS-Zeit vereinzelt Juden in der Stadt blieben.

Im Jahr 2012 veröffentliche Felictitas Spring im Herold-Jahrbuch des Vereins für Heraldik, Genealogie und verwandte Wissenschaften zu Berlin eine wissenschaftliche Studie über "Die jüdische Gemeinde Fürstenberg (Havel) vom 18. bis 20. Jahrhundert". Diese Arbeit bildet die Grundlage der auf den folgenden Seiten zu lesenden Einführung zum Jüdischen Friedhof in Fürstenberg/Havel, die Frau Spring selbst übernahm. Vermittelt wurde diese Zusammenarbeit durch die Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg.

Die Stadt Fürstenberg/Havel gehört heute zum Bundesland Brandenburg, historisch aber zu Mecklenburg. Deshalb ist ihre jüdische Geschichte und eine Beschreibung ihres jüdischen Friedhofs auch Bestandteil des Langzeit-Projektes "Die Juden von Mecklenburg".

Anke Geißler-Grünberg

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Foto: OLF1.1. FrankRuhlLibre