Zum Hauptinhalt springen

OERLe – Partizipative Gestaltung von OER und OEP in der zweiten Phase der Lehrer*innenbildung – Am Beispiel von Bildung für nachhaltige Entwicklung

Das inter- und transdisziplinäre Projekt „Partizipative Gestaltung von OER und OEP in der zweiten Phase der Lehrerinnenbildung – Am Beispiel von Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (OERLe) verfolgt das Ziel, bestehende OER- und BNE-Communities in der ersten und zweiten Phase der Lehrer:innenbildung zu stärken und miteinander zu vernetzen. Hierzu kooperieren die Universitäten in Wuppertal, Köln, Potsdam und Halle eng miteinander und mit den jeweiligen Studienseminaren der zweiten Phase der Lehrer:innenbildung in den beteiligten Bundesländern. Im Rahmen dieser Vernetzung sollen bereits vorhandene OER-Lernumgebungen, zum fächer- und schulformübergreifenden Konzept BNE, angepasst, evaluiert und in einem partizipativen Prozess gemeinsam mit den Akteur:innen der 2. Phase offene Bildungspraktiken etabliert, reflektiert und weiterentwickelt werden. Ziel ist es, niederschwellige und an die Zielgruppe anpassbare OER-Lerneinheiten zur BNE für alle Ausbildungszentren in Deutschland bereitzustellen sowie die OER-Communities der Lehrer:innenbildung zu vernetzen und zu erweitern. Das Projekt reagiert damit auf die bislang fehlende Umsetzung und Etablierung von OER und OEP in der zweiten Phase der Lehrer:innenbildung. Durch partizipatives Arbeiten in internen (Seminarstandorten) und übergeordneten Teams (erste und zweite Phase der Lehrerinnen- und Lehrerbildung) bei der Entwicklung von OER-Lehr-Lernkonzepten soll die offene Bildungspraxis (OEP) etabliert werden. Um die BNE-OER bundesweit nutzbar zu machen, werden deutschlandweit frei zugängliche Plattformen zur Veröffentlichung genutzt, sodass die Projektergebnisse für alle Lehrer:innen und Mitarbeiter:innen der Lehrer:innenausbildung zugänglich gemacht und zur adaptiven Verwendung bereitgestellt werden können.

Das Teilprojekt am Standort Potsdam nimmt vorrangig die offenen Bildungspraktiken (OEP) in den Blick. In einem zyklischen Prozess soll in einer Kollaboration auf Augenhöhen zwischen Studienseminaren und Wissenschaftler:innen reflektiert werden, welche offenen Bildungspraktiken bislang bestehen, wie die gemeinsam entwickelten OER im Sinne offener Bildungspraktiken in die zweite Phase der Lehrkräftebildung implementiert (i.H.a. Lernsetting, Rollenverständnisse, Partizipation) und so Gelingensbedingungen für OEP untersucht werden können. Dazu sollen Bedingungen geschaffen werden, die hohe Stufen der Partizipation (Wright, Block, von Unger, 2010) ermöglichen

Projektleitung Potsdam:

Prof. Dr. Nina Brendel

Dr. Pola Serwene (stellv.)

Gesamtprojektleitung:

 Prof. Dr. Miriam Kuckuck (Bergische Universität Wuppertal)

Projektmitarbeiter:innen Potsdam:

Charlot Hoffmann (wissenschaftliche Mitarbeiterin)

Ida Schirnick (WHK)

Kooperationspartner*innen: 

Projektförderung:

gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der OER-Strategie

Projektlaufzeit:

05/2024 – 04/2027