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Bodenkunde und Geoökologie

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Gewinnerprojekt 2023 der Innovationsförderung an der Universität Potsdam

Mit Koffer und Rucksack zu mehr BODENbewusstsein

Ein bewusster Umgang mit der Ressource Boden ist in der Gesellschaft nach wie vor zu wenig verankert. Für Schulen und außerschulische Lernorte ist festzustellen, dass sie dem Bildungsauftrag „Bodenbewusstsein zu schaffen“ kaum gerecht werden können. Zum einen sind die Fachlehrer_innen (Geographie, Naturwissenschaften, Biologie) selbst unzureichend zu bodenkundlichen Themen ausgebildet, zum anderen steht ihnen meist zu wenig Zeit für die Vermittlung ausgewählter Themen zur Verfügung. Die Idee des Projektes ist es, einen mit Materialien bestückten Prototyp für einen Bodenkoffer (BODENbewusst) und einen Rucksack (Gelände/direkter Bodenkontakt – BODENkontakt) zu entwickeln. Die Materialien sollen Kinder (Grundschule) und Jugendliche (Sekundarstufe I und II) anregen, Böden in ihrer Lebewelt und durch direkten Kontakt vor Ort zu erkunden. Perspektivisch sollen Koffer und Rucksack über ausgebildete Bodenbotschafter_innen in Schulen und außerschulischen Einrichtungen in Brandenburg eingesetzt werden.

Kontakt: Dr. Beate Gall

 

4. Symposium zur Wahrnehmung und Bewertung von Böden in der Gesellschaft

vom 9. – 11. Oktober 2024  an der Universität Potsdam in Zusammenarbeit mit dem LBGR Brandenburg und der Deutschen Bodenkundlichen Gesellschaft

Interview mit Peter Eze (hier klicken)

„Böden bilden die Basis für die Existenz von Leben auf unserem Planeten“ – Georg Forster-Forschungsstipendium für den botsuanischen Bodenwissenschaftler Peter Eze

Probenahme am Caputher See

Im Kurs Versuchsplanung und Datenerhebung im WS 23/24 wird die Wasserqualität des Caputher Sees untersucht. Dies wird vom Caputher See e. V. und der Klima Initiative Schwielohsee unterstützt

Leitung

Prof. Dr. Stefan Norra

 

Campus Golm | Haus 12 | Raum 1.03
Karl-Liebknecht-Str. 24-25
14476 Potsdam-Golm

Die Arbeitsgruppe kombiniert ökologisches, biogeochemisches und umweltphysikalisches Prozessverständnis zur Erforschung von Umweltsystemen. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf Mensch-Umwelt-Interaktionen, denn anthropogene Aktivitäten bestimmen die Funktionsfähigkeit der Ökosysteme und diese wiederum bestimmt maßgeblich die Gesundheit des Menschen. Unsere Forschungsaktivitäten sind daher stark interdisziplinär an den Schnittstellen der Kompartimente Pedosphäre, Hydrosphäre, Atmosphäre und Biosphäre ausgerichtet. Speziellere Arbeitsfelder beschäftigen sich mit der Bodenentwicklung und Standortkunde, der Boden- und Sedimentmineralogie sowie -chemie, der Aerosolmineralogie und -chemie, der aquatischen Biogeochemie oder der Hydrochemie. Integrierende Querschnittsthemen sind die Ermittlung von Ökosystemdienstleistungen, die Stadt- und Habitatökologie, die Landschaftsentwicklung und Aspekte des vorsorgenden Bodenschutzes.

Unser Forschungsansatz nutzt Feld- und Labormethoden, wie mobile und stationäre Luftqualitätsmessstationen  oder Gewässersensorsysteme, aber auch die Möglichkeiten der Massenspektrometrie und der Röntgenanalyse. Wir verfügen über ein boden- und wasserchemisches sowie ein bodenphysikalisches Labor. Die Evaluierung der Ergebnisse ist prozessorientiert und Modelle werden angewendet und entwickelt, um komplexe Interaktionen in Umweltsystemen zu spezifizieren und zu simulieren. Das neue Wissen wird genutzt, um Maßnahmen zu entwickeln, die eine gesunde und nachhaltige Umwelt sicherstellen. Eine zielgruppenspezifische Kommunikation der Themen in der Öffentlichkeit unterstützt diesen Prozess.

Der Lehrstuhl für Bodenkunde und Geoökologie arbeitet eng mit der Arbeitsgruppe Umweltmineralogie und Umweltsystemanalyse des Karlsruher Institutes für Technologie zusammen und bearbeitet die dort aufgeführten Forschungsthemen und -projekte gemeinsam.

Leitung

Prof. Dr. Stefan Norra

 

Campus Golm | Haus 12 | Raum 1.03
Karl-Liebknecht-Str. 24-25
14476 Potsdam-Golm