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Laufende Projekte

KISS-Pro - Künstliche Intelligenz in Sprache und Schrift - Professionalisierungskonzepte für und Nutzungsperspektiven von KI-basierten Feedbacksystemen und Schreibagenten für sprachliches Lernen in der Schule (seit 2023)

Förderung durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

Projektleitung: Prof. Dr. Katrin Böhme (Inklusionspädagogik im Bereich Sprache, Universität Potsdam)

Verbundpartner: Prof. Dr. Olaf Köller (Erziehungswissenschaft und Pädagogische Psychologie, IPN Kiel), Prof. Dr. Johanna Fleckenstein (Angewandte Erziehungswissenschaft, Universität Hildesheim), Prof. Dr. Torsten Zesch (Computational Linguistics, FernUni Hagen)

Projektteam Inklusionspädagogik im Bereich Sprache: Janne Mesenhöller & Sarah Bormann

Das Ziel des Verbundes aus vier Hochschulen und Forschungseinrichtungen ist die Entwicklung und Erprobung von Professionalisierungskonzepten für Lehrkräfte für die kompetente Nutzung KI-basierter Systeme im sprachlichen Unterricht. Der Fokus der Qualifikationsangebote liegt dabei neben dem lernförderlichen Potential von KI auch auf der vertieften Reflexion ethischer, rechtlicher und sozialer Implikationen des Einsatzes KI-gestützter Systeme im Schulkontext. An der Universität Potsdam im Arbeitsbereich Inklusionspädagogik/Sprache liegt der Fokus der Projektarbeit auf der Entwicklung und Erprobung zielgruppenspezifischer Informations- und Qualifikationsangebote, die neben der Vermittlung von Wissen bzgl. Chancen und Potenzialen von KI-basierten Systemen auch Befürchtungen und Vorbehalte sowie konkrete, sachliche Grenzen und Probleme der Nutzung von KI im schulischen Kontext adressieren. Ferner werden Einsatzmöglichkeiten intelligenter tutorieller Systeme und sozialer Roboter speziell für das Sprachenlernen im Schulkontext beleuchtet.

Nähere Informationen sind hier verfügbar: https://lernen.digital/verbuende/kiss-pro/

 

DHZC - Sprachliche Entwicklungsverläufe und sprachliche Auffälligkeiten bei Kindern mit angeborenem Herzfehler – Einfluss auf vorschulische und schulische Kompetenzen im Bereich Sprache und Dokumentation des Handlungsbedarfs (seit 2023)

Projektleitung: Prof. Dr. Katrin Böhme (Universität Potsdam, Inklusionspädagogik im Bereich Sprache), Dr. phil. Rebecca Schumacher (Universität Potsdam, Inklusionspädagogik im Bereich Sprache)

Kooperationspartner: Prof. Dr. Katharina Schmitt (Deutsches Herzzentrum der Charité), Dr. Hannah Ferentzi (Deutsches Herzzentrum der Charité)

Projektteam Inklusionspädagogik im Bereich Sprache: Prof. Dr. Katrin Böhme, Dr. Rebecca Schumacher, Ewa Sliwinski

Ziel des Kooperationsprojektes „DHZC“ ist es, den Spracherwerb und damit einhergehende Entwicklungsverläufe bei Kindern mit angeborenem Herzfehler zu beleuchten. Zum einen sollen Einflussfaktoren auf vorschulische und schulische Kompetenzen im Bereich Sprache ermittelt werden und zum anderen geht es um eine Dokumentation des Handlungsbedarfs im Bereich Diagnostik und Förderung für diese Gruppe der chronisch kranken Kinder. Dazu werden Interaktionssituationen sehr junger Kinder und deren Bezugspersonen qualitativ analysiert, um begünstigende und hemmende Faktoren für einen gelingenden Spracherwerb zu ermitteln. Zum anderen werden Sprachentwicklungsverläufe in Form diagnostischer Daten mit den ermittelten Faktoren der qualitativen Analyse in Verbindung gebracht, um mögliche Zusammenhänge zu ermitteln.

Nähere Informationen zu dem Kooperationspartner sind hier verfügbar: https://www.dhzb.de/

DYSMATE. Lese-Rechtschreibdiagnostik in der Primarstufe und der Sekundarstufe I (seit 2022)

Projektleitung: Dr. phil. Rebecca Schumacher (Universität Potsdam, Inklusionspädagogik im Bereich Spache), Prof. Dr. Marie-Christine Vierbuchen (Europa-Universität Flensburg)

Verbundpartner: Prof. Dr. Trude Nergård Nilssen (The Arctic University of Norway, Tromsø), Andrea Anderson (Europa-Universität-Flensburg), Bård Hall (Literate AS), Friedo Scharf (Inklusion Digital GmbH)

Das Projekt DYMATE ist ein Kooperationsprojekt zwischen der Universität Potsdam, der Europa-Universität Flensburg, der Arctic University of Norway sowie den Unternehmen Literate AS (Tromsø, Norwegen) und Inklusion Digital GmbH (Berlin, Deutschland). Es beschäftigt sich mit dem Thema der Lese-Rechtschreib-Schwierigkeiten (LRS) im Kontext der Primarstufe und der Sekundarstufe I und hat zum Ziel, ein etabliertes digitales Testverfahren aus Norwegen für den deutschen Raum zu adaptieren. Dazu werden die norwegischen Subtests im Zuge des Projekts übersetzt, adaptiert und im Rahmen einer deutschlandweiten Studie normiert. Ein dazugehöriger digitaler Zertifizierungskurs für Lehrkräfte ist ein weiterer Teil der Adaption und stellt sicher, dass die Durchführung sowie die Interpretation der automatisiert generierten Testergebnisse im schulischen Kontext gelingen.

DYSMATE strebt die Verbesserung und Erleichterung der Diagnostik bei Lese- Rechtschreib-Schwierigkeiten im schulischen Kontext an. Das klassenbasierte Screening testet sowohl Lese- als auch Schreibleistungen, zudem werden in einem individualisierten Follow-Up-Test kognitive Sprachverarbeitungsmechanismen wie das Arbeitsgedächtnis, die Benennungsgeschwindigkeit und die Phonologische Bewusstheit geprüft. Neben der Entwicklung des Testverfahrens verfolgt das Projekt zudem die Absicht, durch Wissenschaftskommunikation das Wissen über Lese- und Schreib-Schwierigkeiten zu stärken und Lehrkräfte in ihrer diagnostischen Kompetenz zu fördern.

INSIDE II – Inklusion in der Sekundarstufe II in Deutschland (2021–2025)

Förderung durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

Projektteam: Prof. Dr. Katrin Böhme (Inklusionspädagogik Sprache), Dr. Cornelia Gresch  (Humboldt-Universität zu Berlin), Dr. Monja Schmitt (Leibniz-Institut für Bildungsverläufe) sowie Prof. Dr. Michael Grosche (Universität Wuppertal) 

Das Projekt INSIDE II (Inklusion in der Sekundarstufe I in Deutschland) ist eine bundeslandübergreifende Längsschnittstudie zur inklusiven Bildung und schulischen Entwicklung von Schülerinnen und Schülern mit und ohne sonderpädagogischen Förderbedarfen (SPF), welche vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird.

In der zweiten Förderperiode von INSIDE sollen für eine Dauer von 4 Jahren für Schülerinnen und Schüler mit und ohne SPF Gelingensbedingungen und Teilhabebarrieren unterschiedlicher Wege von der Sekundarstufe I in nachschulische Übergangssysteme oder die Arbeits- und Berufswelt untersucht werden. Besondere inhaltliche Schwerpunkte der UP liegen bei der Untersuchung der Passung von Interessens- und Angebotsstrukturen, bei der didaktischen Gestaltung von Unterrichts- und Beratungsangeboten und bei der Erforschung der retrospektiven Einschätzung von Unterstützungs- und Beratungsangeboten im vor- schulischen und schulischen Bereich.

AKILAS – Adaptiver und intelligenter KI-Lern-Assistent im schulischen Kontext (2021–2024)

Förderung durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

Projektleitung: Prof. Dr. Manfred Stede (Angewandte Computerlinguistik, Universität Potsdam)

Verbundpartner: Prof. Dr. Katrin Böhme (Inklusionspädagogik im Bereich Sprache, Universität Potsdam), Prof. Dr. Sebastian Stober (Artifical Intelligence Lab, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg), David Hörmeyer (solocode GmbH Berlin)

Projektteam Inklusionspädagogik im Bereich Sprache: Janne Mesenhöller

Ziel des Verbundprojekts „AKILAS - adaptiver und intelligenter KI-Lern-Assistent im schulischen Kontext“ ist es, Potenziale und Herausforderungen von KI-basierten Anwendungen für den Schulkontext herauszuarbeiten. Unser Arbeitsschwerpunkt liegt auf der Betrachtung der ethischen, rechtlichen und sozialen Implikationen (ELSI) der sich im Schulkontext neu ergebenden Mensch-Maschine-Interaktion. Besonderes Augenmerk gilt dabei sowohl der sozialen Akzeptanz von Eltern und Lehrkräften gegenüber der Nutzung von KI in der Schule, als auch datenschutzrechtlichen Fragen. Weiterer zentraler Fokus des Projekts sind die Potenziale KI-basierter Anwendungen für die Rückmeldung von personalisiertem Feedback, welche angepasst auf den Sprach- und Wissensstand der Schüler:innen individuelle Fehlvorstellungen erkennt und auf diese eingeht.

Lesen mit digitalen Medien – Leseförderung mit Kinderbüchern, Kinderbuch-Apps und digitalen Audiostiften (seit 2019)

Projektteam: Prof. Dr. Katrin Böhme, Dr. Anja Rettig

Das Projekt „Lesen mit digitalen Medien“ ermöglicht, in einem praxisnahen Setting digitale und traditionelle Printmedien pädagogisch sinnvoll zu kombinieren und den kombinierten Einsatz zu erproben. Dazu gehört die didaktische Aufbereitung der kombinierten Nutzung mit dem Ziel, Differenzierung und Individualisierung im inklusiven Lese- und Literaturunterricht zu ermöglichen. Auf digitaler Seite wurde bereits der Einsatz von Kinderbuch-Apps zusammen mit entsprechenden analogen Kinderbüchern wiederholt erfolgreich umgesetzt. Darüber hinaus ist alternativ der Einsatz von digitalen Audiostiften vorgesehen. Digitale Audiostifte stellen eine Verbindung zwischen analogen und digitalen Medien her, indem Sie Printmedien hörbar machen und eignen sich insbesondere für Einzelfördersettings.

Das beschriebene innovative Lehrprojekt wird im Rahmen des Seminars „Präventions- und Interventionsprogramme zur Förderung der sprachlichen und kommunikativen Entwicklung“ realisiert. Die am Lehrprojekt teilnehmenden Studierenden erarbeiten kooperativ und unter intensiver Begleitung Ideen für Leseprojekte bzw. Einzelfördersettings und setzen diese an einer Brandenburger oder Berliner Grundschule um. Hierbei sammeln die Studierenden wertvolle Erfahrungen in der schulischen Praxis, erhalten kontinuierlich Feedback von den Dozentinnen und erleben selbst mediendidaktische Möglichkeiten und Grenzen des kombinierten Einsatzes von analogen und digitalen Medien.

Leichte Sprache im schulischen Kontext (seit 2017)

Projektteam: Prof. Dr. Katrin Böhme, Sarah Bormann

Ziel des Projektes ist es, die Potentiale einer Integration von Prinzipien Leichter und einfacher Sprache im inklusiven Unterricht auszuloten. Dabei werden sowohl Lehrkräfte bezüglich ihrer Einstellungen zu und Erfahrungen mit den beiden Konzepten befragt als auch konkrete Texte auf ihre Verständlichkeit hin untersucht. Dabei wird unter anderem folgenden Forschungsfragen nachgegangen: Auf welcher empirischen Grundlage stehen die Regeln Leichter Sprache? Sehen Lehrerinnen und Lehrer einen Bedarf für den Einsatz von Sachtexten verschiedener Schwierigkeitsgrade in ihrem Unterricht? Welche Regeln Leichter Sprache können die Verständlichkeit von Schulbuchtexten verbessern? Welche Schülergruppen profitieren beim verstehenden Lesen von Sachtexten, die nach den Regeln Leichter Sprache verfasst oder modifiziert wurden? 

Evaluation der Förderschulen mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung im Land Brandenburg (2022–2024)

Projektteam: Prof. Dr. Katrin Böhme (Inklusionspädagogik Sprache), Prof. Dr. Oliver Wendt (Inklusionspädagogik bei kognitiven und emotionalen Entwicklungsbeeinträchtigungen) sowie Prof. Dr. Antje Ehlert (Inklusionspädagogik Förderschwerpunkt Lernen)

Das Ziel des Projekts, welches durch das Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg (MBJS) und das Landesinstitut für Schule und Medien Berlin-Brandenburg (LISUM) in Auftrag gegebenen wurde, ist es, Förderschulen mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung sowie  Schulen mit Gemeinsamem Unterricht zu evaluieren. Die Daten werden anhand von Fragebögen sowie strukturierten Interviews mit Schulleitungen und Lehrkräften erhoben.

Im Mittelpunkt stehen dabei folgende Ziele: (1) Beschreibung der Heterogenität der Schüler:innen im sonderpädagogischen Schwerpunkt Geistige Entwicklung, (2) Erfassung der Organisation des Unterrichts- und Ganztagsangebots und der Personaleinsatzplanung sowie die Identifikation von Herausforderungen und Optimierungsmöglichkeiten hinsichtlich der Organisation und Gestaltung von Schule und Unterricht, (3) Betrachtung von Aspekten der Kooperation, professionellen Qualifikation und Unterstützung des pädagogischen Personals.

Europäisches Lehrprojekt EDUC – Lecture Series on Language Integration (Projekt mit der Masaryk-Universität, Tschechien) 

Projektteam: Prof. Dr. Katrin Böhme (Projektleitung), Shabnam Najimishad

Abgeschlossene Projekte

MeWis – Mehrsprachigkeitsbezogenes Wissen von Lehramtsstudierenden und Lehrkräften (2019-2023)

Förderung durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

Projektteam: Prof. Dr. Katrin Böhme, Annemarie Michel, Prof. Dr. Christoph Schroeder (Institut für Germanistik, Zentrum Sprache, Variation, Migration)

Fach- und bildungssprachliche Texte und Aufgaben stellen für einige Schülerinnen und Schüler (SuS) besondere Herausforderungen dar. Betroffen sind oft mehrsprachige SuS sowie SuS aus bildungsfernen Elternhäusern. In diesem Projekt, das PSI-Potsdam angehört, sollen für diesen Kontext Wissen vermittelt und diagnostische Kompetenzen bei Lehramtsstudierenden und perspektivisch Lehrkräfte gefördert werden. Konkret sollen Kompetenzen zur Diagnose sprachlicher Herausforderungen im Unterricht der Grundschule gefördert werden.

Evaluationsprojekt „Haus der Sprache“ (2019–2021)

Projektteam: Prof. Dr. Katrin Böhme, Dr. Anja Rettig

Ziel des Projektes ist die längsschnittliche Begleitung und Evaluation der Neugründung einer Modellgrundschule mit integrierter Staatlicher Europa-Schule Berlin (SESB), die den Inklusionsgedanken der UN-Behindertenrechtskonvention (Artikel 24) in besonderer Weise umzusetzen anstrebt. Durch die wissenschaftliche Begleitung der Schulentwicklungsmaßnahme soll eine Grundlage für weitere Schulentwicklungsbemühungen geschaffen werden. Der Fokus der wissenschaftlichen Begleitung und Evaluation liegt auf Förderangeboten im Bereich Sprache sowie auf Schwerpunktthemen der partizipierenden schulischen Akteure. Die Neugründung der Schule ist für das Schuljahr 2020/21 geplant und von der Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie (SenBJF) offiziell genehmigt. Die Evaluation ist für einen Zeitraum von 3 Schuljahren mit Start im Schuljahr 2019/20 vorgesehen, sodass zunächst eine Baseline der Evaluationsbereiche vor Schulneugründung erfasst wird. Zwei weitere Messzeitpunkte sind für das erste und das zweite Schuljahr nach Schulneugründung geplant und sollen die Entwicklung in den Evaluationsbereichen über einen mittelfristigen Zeitraum abbilden.

INSIDE – Inklusion in der Sekundarstufe I in Deutschland (2016–2020)

Förderung durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

Projektteam: Prof. Dr. Katrin Böhme (Inklusionspädagogik Sprache), Dr. Cornelia Gresch und Prof. Dr. Petra Stanat (Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen an der Humboldt-Universität zu Berlin), Prof. Dr. Hans-Günther Roßbach und Dr. Monja Schmitt (Leibniz-Institut für Bildungsverläufe) sowie Prof. Dr. Michael Grosche (Universität Wuppertal) 

Das Forschungsprojekt „INSIDE - Inklusion in der Sekundarstufe I in Deutschland“ zielt u. a. darauf ab, erstmalig ein für die Bundesrepublik umfassendes Bild vom Ist-Zustand der Umsetzungsformen schulischer Inklusion zu zeichnen. Im Mittelpunkt stehen dabei folgende Fragen: In welcher Weise wird schulische Inklusion in der Sekundarstufe I in Deutschland umgesetzt? Unter welchen Bedingungen führt Inklusion zu einer erfolgreichen individuellen Entwicklung von Schülerinnen und Schülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf (SPF) und welche Effekte hat die inklusive Beschulung auf die nicht förderbedürftigen Klassenkameradinnen und Klassenkameraden von Schülerinnen und Schülern mit SPF? Wie werden Unterrichtsprozesse entsprechend der individuellen Lernausgangslagen adaptiv und differenziert gestaltet? 

Geplant sind u. a. Kompetenztestungen und Fragebogen für Schülerinnen und Schüler sowie für Schulleiterinnen, Schulleiter und Lehrkräfte und eine telefonische Elternbefragung. Darüber hinaus wird eine vertiefende Untersuchung der Unterrichtsgestaltung durch den Einsatz von Unterrichtstagebüchern erfolgen.

ELA-D (2018–2019)

Projektteam: Prof. Dr. Katrin Böhme, Sarah Bormann

In Kooperation mit dem Institut für Qualitätsentwicklung im Bildungswesen Berlin (IQB) entwickelten wir in Vorbereitung des Bildungstrends 2021 neue Testaufgaben für das Fach Deutsch. Das Ziel war es, für alle Schülerinnen und Schüler der 9. Klassenstufe möglichst zugängliche Testaufgaben zu entwickeln, die gleichzeitig eine hohe diagnostische Aussagekraft besitzen. Die neuen Testaufgaben für die Kompetenzbereiche Lesen, Hörverstehen und Orthografie wurden im Frühjahr 2019 in einer Erprobungsstudie pilotiert.

TAMoLi – Texte, Aktivitäten und Motivationen im Literaturunterricht der Sekundarstufe I (2016–2018)

Förderung durch den Schweizerischen Nationalfonds (SNF)

Projektteam: Prof. Dr. Katrin Böhme (Inklusionspädagogik Sprache), Prof. Dr. Andrea Bertschi-Kaufmann (FHNW)

TAMoLi ist ein Projekt der Pädagogischen Hochschule FHNW, der Universität Potsdam und der Universität Hildesheim. Uns interessiert die Praxisvielfalt des Lese- und Literaturunterrichts in der Sekundarstufe I. 

Welche Texte lesen Lehrerinnen und Lehrer mit Jugendlichen? Welche Ziele verfolgen sie im Unterricht? Welche Lesemotivationen entwickeln Schülerinnen und Schüler in ihrer Freizeit? 

Die Ergebnisse des Projekts sollen Hinweise für eine bereichernde Gestaltung des Lese- und Literaturunterrichts liefern. Sie sollen Aufschluss über gute Unterrichtspraxis geben und die Lehrerinnen- und Lehrerbildung unterstützen.

Informationen zum Projekt TAMoLi finden sich unter: www.literaturunterricht.ch

ERIC – Effects of reading instruction on cognitive processes – Computer-based assessment in elementary schools (2015–2017)

Förderung durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

Projektteam: Prof. Dr. Katrin Böhme ( Inklusionspädagogik Sprache), PD Dr. Sascha Schroeder (Max-Planck-Institut für Bildungsforschung Berlin) und Prof. Dr. Dirk Richter (Universität Potsdam)

Das Forschungsprojekt „ERIC“ beschäftigt sich mit der computerbasierten Erfassung kognitiver Teilprozesse des Lesens und der Erhebung lesebezogener Lerngelegenheiten im Deutschunterricht der Grundschule. In diesem Projekt möchten wir auf der Basis von Lehrer-Logbüchern im Längsschnitt untersuchen, welche Lerngelegenheiten im frühen Leseunterricht in der Primarstufe zur Verfügung gestellt werden und daraus ableiten, wie verschiedene didaktische Konzepte zur Entwicklung kognitiver Teilprozesse des Lesens und der Lesekompetenz beitragen.

ELA – Entwicklung leichter Aufgaben (2014–2016)

Förderung durch die Länder Berlin, Bremen und Nordrhein-Westfalen

 

Projektteam: Prof. Dr. Katrin Böhme (Inklusionspädagogik Sprache), Prof. Dr. Dirk Richter, Prof. Dr. Antje Ehlert und Prof. Dr. Jürgen Wilbert (Universität Potsdam) sowie Prof. Dr. Michael Grosche (Universität Wuppertal)

Das Forschungsprojekt „ELA – Entwicklung leichter Aufgaben“ widmet sich der Konstruktion und empirischen Erprobung von leichten, diagnostisch aussagekräftigen Testaufgaben in den Fächern Deutsch und Mathematik für Grundschulkinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf. Unser Ziel ist es, die besonderen Bedürfnisse dieser Kinder bei der Entwicklung entsprechender Aufgaben besser zu berücksichtigen und die grafische und sprachliche Gestaltung der Aufgaben entsprechend anzupassen. Gleichzeitig zielen wir auf die äquivalente Messung zentraler Konstrukte (bspw. der Lesekompetenz) in großen Schulleistungsstudien, um auch für diese Schülerinnen und Schüler verlässliche Aussagen zur Qualität unseres Bildungssystems treffen zu können.