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Die Teilprojekte des Universitätskollegs

Mit dem Projekt „Universitätskolleg“ wurden zusätzliche Orientierungs- und Lernangebote für Studieninteressierte, Studienanfängerinnen und  -anfänger geschaffen. Sowohl Interessenten mit traditioneller Hochschulzugangsberechtigung als auch jene des dritten Bildungsweges fanden hier Initiativen, die ihnen nach zielgruppenspezifischem Bedarf einen gelungenen Studienbeginn ermöglichen sollten.


Teilprojekt: Online-Self-Assessments

Die Abkürzung OSA steht neben dem Schriftzug Online Self Assessments mit weißer Schrift auf blauem Hintergrund.
Foto: ZfQ

Mit Hilfe von Online-Self-Assessments (OSA) können Studieninteressierte vielseitige Einblicke in verschiedene Studiengänge erhalten. Mit diesen interaktiven, webbasierten Informations- und Beratungsinstrumenten, sollen sich Nutzerinnen und Nutzer bereits vor dem Studium möglichst gut über das Studium an der Universität Potsdam und bestimmte Studiengänge informieren können. Sie können in dem Zusammenhang reflektieren, welche fachlichen Interessen sie haben, welche Anforderungen der Studiengang hat und ob sie über ein realistisches Bild des Studiums oder eines bestimmten Studiengangs an der Universität Potsdam verfügen.

In der Projektlauf konnten die Online-Self-Assessments für die Fächer Ernährungswissenschaft, Rechtswissenschaft und Lehramt online gehen. Weitere werden folgen, da die OSA-Entwicklung auch nach Ende der Projektlaufzeit an der Universität Potsdam Bestand haben wird.

Die Abkürzung OSA steht neben dem Schriftzug Online Self Assessments mit weißer Schrift auf blauem Hintergrund.
Foto: ZfQ

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Teilprojekt: Studienberatung für beruflich Qualifizierte

Mann und Frau stehen auf einer roten Treppe und sprechen miteinander.
Foto: Matthias Friel / Uni Potsdam

Für beruflich Qualifizierte bot das Universitätskolleg in der Zentralen Studienberatung eine zielgruppenspezifische und persönliche Beratung bzw. Unterstützung an. Hier erhielten sie Informationen über die Möglichkeiten des Hochschulzugangs, über den Ablauf von Bewerbungsverfahren, die notwendigen Unterlagen, die Anforderungen des Studiums, die Studienorganisation und -finanzierung.

Die Zentrale Studienberatung griff in ihrem Angebot existierende Strukturen des Beratungsumfeldes der Universität Potsdam auf und entwickelt sie konzeptionell im Rahmen des Universitätskollegs weiter: Sie integrierte die Online-Self-Assessments in bestehende Workshops zur Studienorientierung und in Konzepte der Studienberatung vor Ort. Die besondere Fokussierung auf die beruflich Qualifizierten in der Beratungsstruktur der Universität Potsdam hat sich bewährt und wird auch nach Projektende fortgeführt.

Mann und Frau stehen auf einer roten Treppe und sprechen miteinander.
Foto: Matthias Friel / Uni Potsdam

Teilprojekt: Blended Learning für Brückenkurs Mathematik

Auf grauem, tafelähnlichem Hintergrund ist mit weißer Farbe ein Koordinaten·system gezeichnet. Neben dem Koordinaten·system steht eine Formel. Ein Pfeil zeigt auf das Koordinaten·system.
Foto: pixabay.com

Die bereits existierenden Brückenkurse in Mathematik zur Vorbereitung auf verschiedene Studienfächer der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät wurden im Rahmen des Universitätskollegs durch zusätzliche onlinegestützte Lernformate optimiert und erweitert. Mit der webbasierten medialen Unterstützung sollen die Studierenden von Anfang an im Umgang mit Online-Medien geschult werden. Ziel war es, den Studierenden in Moodle unterschiedliche Selbstlernangebote bereit zu stellen, um damit ihre Selbstlernkompetenzen zu fördern. Außerdem ermöglichten die Onlinetests zu Beginn und am Ende des Kurses den Studierenden, ihre eigenen mathematischen Fähigkeiten zu überprüfen und auf Grundlage des Feedbacks den weiteren Lernprozess zu planen.

Dieses Brückenkurs-Format ist auch weiterhin Bestandteil des Studieneingangsangebotes der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät.

Auf grauem, tafelähnlichem Hintergrund ist mit weißer Farbe ein Koordinaten·system gezeichnet. Neben dem Koordinaten·system steht eine Formel. Ein Pfeil zeigt auf das Koordinaten·system.
Foto: pixabay.com

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Teilprojekt: Brückenkurs Mathematik für informatiknahe Studiengänge

Auf blauen Kreisen stehen große Zahlen. Die Zahlen sind Kennzahlen des Teilprojekts z. B. Teilnehmeranzahl, Tage, Studiengänge.
Foto: ZfQ

Im Brückenkurs Mathematik für informatiknahe Studiengänge wurde insbesondere das Problemlösekompetenztraining in den Fokus gestellt. Diese Kompetenz wird anhand formal mathematischer Inhalte geübt, um technische Aspekte der Informatik in den Hintergrund zu rücken und insbesondere Frauen auf diesem Weg speziell zu fördern.

Mögliche Arbeitsmethoden und Lösungsstrategien werden zu Beginn transparent gemacht und mittels ausgewählter Aufgaben zunächst exemplarisch und dann in kleinen Gruppen geübt. Weiter wurden individuelle und allgemeine Feedbacks während dieser Phasen gegeben sowie mögliche Lösungswege präsentiert.

Der Brückenkurs ist auch weiterhin Bestanteil des Studieneingangsangebotes der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät.

Auf blauen Kreisen stehen große Zahlen. Die Zahlen sind Kennzahlen des Teilprojekts z. B. Teilnehmeranzahl, Tage, Studiengänge.
Foto: ZfQ

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Teilprojekt: Grundkompetenzen im MINT-Orientierungsstudium

Eine Mindmaps zeigt die Studiengänge, die zum Orientierungsstudium gehören.
Foto: ZfQ

Mit dem Angebot der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät soll künftig allen Studieninteressierten, die noch nicht genau wissen, welchen Studiengang sie im mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich studieren wollen, eine Orientierung geboten werden. So können die Studieninteressierten Kurse in den unterschiedlichen MINT-Fächern belegen und müssen sich erst am Ende des ersten Semesters für einen konkreten Studiengang entscheiden. Auf diese Wiese können sie eine informierte und bewusste Studienwahl treffen.

Im Rahmen der zweiten Förderphase konnte das Konzept erarbeitet und fakultäts- sowie hochschulintern abgestimmt und Genehmigungsverfahren eingeleitet werden. Die letztliche Umsetzung des MINT-Orientierungsstudium erfolgt dann im Nachgang der Projektlaufzeit.

Eine Mindmaps zeigt die Studiengänge, die zum Orientierungsstudium gehören.
Foto: ZfQ

Teilprojekt: Mentoring BQ

Im Hintergrund ist ein Kieselstrand und Wasser erkennbar. Im Vordergrund liegt ein Baumstamm auf dem steht ein grauer Metall·koffer mit dem Schriftzug The very secret plan
Foto: pixabay.com

Mit dem Teilprojekt bot die Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät ein zweisemestriges Unterstützungsangebot an, das sich an beruflich Qualifizierte richtete. Das als Gruppen-Mentoring konzipierte Programm verfolgte das Ziel, dieser nicht-traditionellen Studierendengruppe den Einstieg in das Studium zu erleichtern und Studienabbruchentscheidungen in Folge einer nicht gelungenen akademischen und/oder sozialen Integration zu verhindern. Im Rahmen eines semesterbegleitenden Kurses erhielten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer konkrete Unterstützungen zu spezifischen studienrelevanten Themen (wie z. B. Prüfungsvorbereitung, Studien- und Arbeitsmethodik, Lernstrategien). Das Gruppen-Mentoring-Programm weist den Vorteil auf, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nicht nur von dem Wissen und den Beratungsleistungen der Mentorin bzw. des Mentors profitieren, sondern auch von dem regelmäßigen Erfahrungsaustausch mit anderen Mentees, die sich in einer ähnlichen Lebenssituation befinden und auf ähnliche Schwierigkeiten im Studium stoßen.

Im Hintergrund ist ein Kieselstrand und Wasser erkennbar. Im Vordergrund liegt ein Baumstamm auf dem steht ein grauer Metall·koffer mit dem Schriftzug The very secret plan
Foto: pixabay.com

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Teilprojekt: Wissenschaftliches Englisch für Studierende in der Erziehungswissenschaft und im Lehramt

Studierende sitzen an einem Tisch und ordnen zusammen rote Karten einem Arbeitsblatt zu.
Foto: Ben Fergusson

Dieses Seminar bot Studierenden die Möglichkeit, ihre Englischkenntnisse gezielt und nachhaltig zu verbessern, um in Zukunft einen besseren Zugang zur Arbeit mit englischsprachigen wissenschaftlichen Texten und Onlinevorlesungen zu finden. Die Sprachkenntnisse, die Studierende in diesem Seminar erwarben, werden ihnen während ihrer gesamten akademischen Laufbahn von Nutzen sein, da es sich bei den wissenschaftlichen Originaltexten, mit denen in den Lehrveranstaltungen gearbeitet wurde, um Artikel handelte, die überwiegend in internationalen englischsprachigen Journals publiziert wurden. Auch zahlreiche wichtige, teils grundlegende Lehrbücher liegen nur in englischer Sprache vor.

Nach Auslaufen der Projektlaufzeit wird eine Selbstlernversion des Kurses für alle Studierenden der Erziehungswissenschaft zur Verfügung stehen.

Studierende sitzen an einem Tisch und ordnen zusammen rote Karten einem Arbeitsblatt zu.
Foto: Ben Fergusson

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Teilprojekt: Berufsorientierung für Geisestwissenschaftler*innen

Blaues Bild mit Schiff und Anker. Auf dem Bild steht: Und worauf hältst du Kurs?!
Foto: pixabay.com

Die Berufsorientierung von Geisteswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern, die nicht im Lehramt studieren, ist häufig unspezifisch. Ohne ein berufliches Ziel vor Augen sinkt oft auch ihre Motivation, das Studium in der Regelstudienzeit oder überhaupt abzuschließen. Um das Risiko für einen Studienabbruch aus motivationalen Gründen oder einer beruflichen Neuorientierung zu senken, erhielten Geisteswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler mit diesem Angebot des Universitätskollegs entsprechend ihres Studienfaches bereits in der Studieneingangsphase eine umfassende Berufs- und Praxisorientierung.

Mit Hilfe von Beratungsangeboten zur beruflichen Orientierung sowie von externen Expertinnen und Experten angebotenen Seminaren konnten die Studierenden ihre Stärken herausarbeiten und ihr Profil schärfen. Sie erarbeiteten sich konkrete Vorstellungen ihrer beruflichen Laufbahn und planten Strategien zur Umsetzung.

Blaues Bild mit Schiff und Anker. Auf dem Bild steht: Und worauf hältst du Kurs?!
Foto: pixabay.com

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Teilprojekt: Moot Courts für Rechtswissenschaftler*innen

Holzfarbener Untergrund auf dem einige Scrabble Steine liegen und das Wort „Justice“ zentriert gezeigt ist.
Foto: pixabay.com

Im Rahmen ihres Teilprojektes hat die Juristische Fakultät ihren Studierenden durch die Teilnahme an einem hochschulinternen Moot Court einen einmaligen Einblick in die Praxis der Arbeit von Rechtsanwälten gegeben. Es wurden Gerichtsverfahren simuliert, in denen Teams aus Studierenden fiktive Fälle aus einer jeweils unterschiedlichen Perspektive bearbeiteten und vor einem Gericht verhandelten. Die Aufgabe bestand darin, zu dem jeweiligen Fall aus Sicht der zugeteilten Partei Plädoyers zu verfassen und diese vor simulierten Gerichten vorzutragen sowie Fragen der Richter und der Gegenseite dazu zu beantworten. Die Studierenden hatten die Möglichkeit nach den gehaltenen Plädoyers in Repliken auf den jeweiligen Vortrag der Gegenseite erneut einzugehen und deren Sichtweise in Frage zu stellen.

Die Teilnahme am Moot Court bot den Studierenden zudem die Möglichkeit semesterübergreifend zu arbeiten und sich intensiver mit einem fachlichen Thema auseinanderzusetzen.

Holzfarbener Untergrund auf dem einige Scrabble Steine liegen und das Wort „Justice“ zentriert gezeigt ist.
Foto: pixabay.com

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