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Die neue digitale Normalität in der Lehre: Wohin geht der Weg, wohin wollen wir?

Peer-to-Peer-Strategieberatung
Foto: ZfQ

Einladung zur Beteiligung

Die Peer-To-Peer-Strategieberatung kommt in die nächste Phase. Online-Begehung mit Treffen, Gesprächsrunden und Workshops

Im Rahmen der Peer-To-Peer-Strategieberatung wurden in den letzten Monaten die Fragestellungen des Beratungsprozess weiter geschärft, die vorhandenen Dokumente anylsiert und ergänzt sowie in den vier offenen Workshops Themen und Bedarfe zur Weiterentwicklung der digitalen Lehre erarbeitet. Erstes Ergebnis dieses Prozesses ist der Selbstbericht der Universität Potsdam, die Ergebnisse der Workshopreihe werden zur Zeit zusammengestellt.

Im Ablauf der Peer-To-Peer-Strategieberatung werden nun zwischen 21.04. und 23.04. Treffen, Gesprächsrunden und Workshops mit dem Team des Hochschulforums Digitalisierung und den Expert:innen, die für uns als Peers zur Verfügung stehen, stattfinden. Ihr Interesse für die Teilnahme an diesem Programm können Sie uns auf der Seite Anmeldung zu den p2p-Workshops mitteilen.

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Zielstellung der Beteiligung

Generelles Ziel ist es, wesentliche Fragen zur digitalen Lehre, die unter dem Eindruck der Entwicklung der letzten Monate in den Vordergrund getreten sind, in einem gemeinsamen, universitätsöffentlichen Prozess zu formulieren und zu diskutieren. Dieses Vorhaben dient unter anderem der Vorbereitung der Weiterentwicklung der “E-Learning-Strategie der Universität Potsdam 2017-2021“, die das Präsidium der Universität Potsdam als Ergebnis der Peer-Beratung des Hochschulforums Digitalisierung dem Senat vorlegen wird.

Zur Teilnahme eingeladen waren insbesondere alle Interessierten, E-Learning Anwenderinnen und Anwender, sei es als Lehrende oder Lernende, Multiplikatorinnen und Multiplikatoren, Mitdenkerinnen und Mitdenker und diejenigen, die jetzt viel in die digitale Lehre investiert haben und das Beste daraus machen möchten.

Aus der bisherigen Diskussion haben sich die folgenden Leitfragen für die Weiterentwicklung der digitalen Lehre ergeben:

  • Wie kann an der Universität Potsdam vor dem Hintergrund des Bekenntnisses zur Präsenzuniversität das Zusammenspiel von “Online und Offline“ bewertet, gestaltet und zu einem (neuen) Ganzen verbunden werden?
  • Welche Art von Online-Lehre soll mit welchen Zielen angestrebt werden? Was ist “gute“ bzw. “angemessene“ Online-Lehre?
  • An welche inhaltlichen Ziele können wir damit anknüpfen? Wie bezieht sie sich auf die übergeordneten Ziele und Strategien der Universität?

Der Zeitraum für die gemeinsame Bearbeitung der Fragen wird Anfang November beginnen und seinen Abschluss im April 2021 finden. In diesem Zeitraum sind vier Online-Workshops und die Möglichkeit der Online-Beteiligung geplant. Die Ergebnisse werden – dort, wo es möglich ist – unmittelbar für die Angebote rund um die digitale Lehre berücksichtigt und weiterhin in die Entwicklung einer integrierten Strategie für die Weiterentwicklung der digitalen Lehre an der Universität Potsdam einfließen.

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Ziele der P2P-Strategieberatung

Das Sommersemester 2020 hat über die geforderte Aufrechterhaltung des Lehrbetriebs in der Krise hinaus viele Impulse für die digitale Lehre gesetzt. Es wurden in großem Ausmaß neue Erfahrungen gemacht und neue Expertise erworben. Gleichzeitig hat dieses Semester auch die Grenzen und Risiken der digitalen Lehre deutlich aufgezeigt, nicht zuletzt durch die damit verbundenen hohen Anforderungen an alle Beteiligten. Durch das Engagement der Lehrenden sowie der Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist jedoch in vielen Bereichen in den letzten Monaten viel in Bewegung gekommen, was für die Weiterentwicklung der digitalen Lehre an der Universität Potsdam eine veränderte Ausgangslage schafft. Auch die Impulse und Reaktionen der Studierenden gaben und geben Anlass zu einer vertieften Auseinandersetzung mit den Chancen, aber auch den Hindernissen der digitalen Lehre. Was in dieser Zeit nicht stattfinden konnte, war die gründlichere Verständigung zu der Frage, welche Art von digitaler Lehre an der Universität Potsdam mit welchen Zielsetzungen umgesetzt werden soll, wie die Digitalisierung der Lehre weiter gestaltet werden soll und kann. Damit sind Fragen verbunden, wie:

  • Welche Ziele will die Universität Potsdam für die Entwicklung digitaler Lehre verfolgen?
  • Welche Art von digitaler Lehre soll mit welchen Zielen ausgebaut werden?
  • Wie und wo können die Ziele und das Selbstverständnis der Universität in der digitalen Lehre umgesetzt werden?

Die Universität Potsdam möchte den bisher beschrittenen guten Weg der Digitalisierung weiter gehen. Auch vor dem Hintergrund der Verlängerung des eingeschränkten Universitätsbetriebs im Wintersemester 2020/21 ist daher eine Verständigung über zentrale Leitlinien der digitalen Lehre eine notwendige Grundlage für die weitere Entwicklung.

Auf Initiative des Vizepräsidenten für Lehre und Studium, Prof. Dr. Andreas Musil, und der Steuerungsgruppe E-Learning und mit Unterstützung des Präsidiums hat die Universität Potsdam sich für die „Peer-to-Peer-Strategieberatung“ des Hochschulforum Digitalisierung beworben und wurde als eine von sechs Hochschulen eingeladen, daran teilzunehmen. Dieses hochrangige Beratungsangebot soll genutzt werden, um die jetzt angezeigte Standortbestimmung in der digitalen Lehre ergebnisorientiert zu rahmen. Der Prozess soll im Frühjahr 2021 abgeschlossen werden und Empfehlungen für die Weiterentwicklung digitaler Lehre an der Universität Potsdam geben.

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