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Die Universitätsschule

Entstehungsprozess des Konzepts der Universitätsschule
Picture: Julia Depis

Mit der Universitätsschule Potsdam möchten wir zum einen eine praxisorientierte Forschung und zum anderen eine innovative und kritisch-selbstreflexive Schulpraxis in Brandenburg fördern. Unser oberstes Ziel ist es, Schüler*innen eine chancengerechte und den Impulsen der Zeit folgende Bildung zu ermöglichen.

Eine Universitätsschule zeichnet sich durch eine enge, institutionalisierte Kooperation mit einer Universität bezüglich Forschung, Lehrkräftebildung und/oder Transfer aus. Ihre Konzeption ist maßgeblich von der Wissenschaft geprägt.

Als wissenschaftliches Fundament dienen im Fall der Universitätsschule Potsdam die Erkenntnisse der Humanwissenschaftlichen Fakultät, der Fachdidaktiken der Universität Potsdam und anderer Bildungsforscher*innen. Das Zentrum für Lehrerbildung und Bildungsforschung (ZeLB) ist dabei ein zentraler Kooperationspartner, insbesondere mit Blick auf die Weiterentwicklung der Lehrkräftebildung durch eine Universitätsschule.

 

Unser Ansatz

Zwar ist die Konzeption der Universitätsschule maßgeblich von der Wissenschaft geprägt. Gleichzeitig wurde großen Wert darauf gelegt, den Prozess zur Erarbeitung von theoretischen Grundlagen einer Bildungseinrichtung, an der zukunftsweisende Schulpraxis und wissenschaftliche Begleitung Hand in Hand gehen, ko-konstruktiv zu gestalten. Für einen gelungenen Transfer schließt Ko-Konstruktion die Öffnung für die Ideen und Impulse vielfältiger gesellschaftlicher Akteur*innen ein. Entsprechend wurde in der Konzeptionierungsphase intensiv mit einem interdisziplinären und multiprofessionellen Team aus Wissenschaftler*innen, Schulpraktiker*innen, Lehramtstudent*innen und weiteren Interessierten - unserem Konzeptteam - zusammengearbeitet. So initiierten wir eine Beteiligungskultur, die sich zukünftig auch auf die praktische Schulentwicklung auswirken soll. 

Die Koordination am Zentrum für Lehrerbildung und Bildungsforschung der Universität Potsdam versteht sich dabei als Vernetzungsstelle und führt die Beteiligung aller interessierten Akteur*innen in der AG Universitätsschule weiter.
 

 

Aktueller Stand

  • Durch ein interdisziplinäres und multiprofessionelles Konzeptteam wurde ein Rahmenkonzept erarbeitet, das in CC-Lizenz zur Verfügung steht.
  • Eine Steuerungsgruppe arbeitet seitdem an der Umsetzung der institutionellen und infrastrukturellen Rahmenbedingungen der Universitätsschule.
  • Die Universitätsschule wurde in den Schulentwicklungsplan der Stadt Potsdam aufgenommen. 
  • Der Terminus „Versuchsschule“ ist seit 2024 neu im Brandenburgischen Schulgesetz verankert; dadurch wird die Gründung einer Universitätsschule als Versuchsschule im Land Brandenburg rechtlich möglich.

Die Konzeptionierungsarbeit setzt sich mit dem Ziel fort, ein erweitertes und vertieftes Schulkonzept vorzulegen und wird durch die AG Universitätsschule am Zentrum für Lehrerbildung und Bildungsforschung intensiv begleitet. Die Ergebnisse der beteiligten Fokusgruppen können in einem Open.UP-Kurs eingesehen und als Inspiration genutzt werden.

Rahmenkonzept der Universitätsschule Potsdam

Spörer, N. & Völkner, K. (Hrsg.). (2021). Rahmenkonzept der Universitätsschule Potsdam. Potsdam: Universität Potsdam. https://doi.org/10.25932/publishup-49138

Das Rahmenkonzept ist unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY 4.0 verfügbar. 

 

Artikel zum Transferansatz in Bezug auf die Universitätsschule

Für einen ausführlicheren Abriss, welcher Ansatz in Bezug auf Transfer und die Universitätsschule verfolgt wird, empfehlen wir einen Blick auf den im Rahmen der Entwicklung 2020 entstandenen Artikel Eine Universitätsschule für Brandenburg.

 

Prof. Dr. Nadine Spörer

Leiterin der ZeLB-AG Universitätsschule

 

Campus Golm
Professur Psychologische Grundschulpädagogik
Karl-Liebknecht-Str. 24-25
Haus 16, Raum 2.23
14476 Potsdam

Dr. Verena Maar

Koordinatorin Universitätsschule

 

Campus Golm
ZeLB-Geschäftsstelle
Am Mühlenberg 9
Haus 62, Zi. 3.20
14476 Potsdam