Fallstudien sind eine Möglichkeit kritisches Denkens, Problemlösekompetenz und die Anwendung theoretischen Wissens in praktischen Kontexten zu fördern.
Die Methode Fallstudien (Case Studies) oder auch Fallmethode genannt, stellt reale oder fiktive Situationen aus der Praxis dar, die von den Teilnehmenden analysiert und bearbeitet werden. Sie fördert kritisches Denken, Problemlösekompetenz und die Anwendung theoretischen Wissens in praktischen Kontexten. Sie eignet sich für verschiedene Themen und Zielgruppen und fördert die Zusammenarbeit, analytische Fähigkeiten und kreative Problemlösungsansätze. Möchten Sie Ihren Studierenden eine Fallstudie anbieten, sodass sie Situationen aus der Praxis analysieren, bearbeiten, präsentieren und reflektieren können, hilft diese Anleitung: Fallstudien
Fallstudien als Prüfungsinstrument
Studierende bearbeiten reale oder konstruierte Fälle und finden für diese unter Anwendung fachspezifischen Wissens eine adäquate fachliche Lösung. Dazu skizzieren sie ihren Lösungsprozess. Über Fallstudien oder Case Studies versetzen Sie Studierende in praxisnahe, authentische Situationen, in denen die Lernenden ohne Berufserfahrung Kompetenzen erwerben und anwenden können. Konstruierte Fälle sind auf der Grundlage von realen Bedingungen modelliert. Üblich und gern genutzt werden Fallstudien vor allem in Fächern wie Jura und in der Betriebswirtschaftslehre. Sie sind jedoch auch auf andere Fächer übertragbar. Studierende erwerben neben fachlichem Wissen vor allem Analyse- und Evaluationskompetenzen sowie methodische Kompetenzen. Eine Anleitung zur Konzipierung einer Fallstudie als Prüfungsinstrument finden Sie hier: https://www.htw-berlin.de/lehre/pruefungen/pruefungsfinder/fallloesung-fallstudie/