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[Anmerkungen] [Zitierhinweis]

Henriette Herz, geb. de Lemos

(5. September 1764 Berlin – 22. Oktober 1847 Berlin), Salonnière

Porträt einer jungen Frau mit dunklem, lockickem Haar, das von einem Band zusammengehalten wird. Sie trägt ein schlichtes Kleid und hat ein Tuch um die Schultern gelegt. Sie blickt den Betrachter offen und lächeld an.
Foto: Staatsbibliothek zu Berlin, Preußischer Kulturbesitz

Biographie

von Stefan Alisch

Henriette Herz kann man zu Recht als eine der bedeutenden Frauen des ausgehenden 18. und frühen 19. Jahrhunderts bezeichnen. Sie war als junge Ehefrau des jüdischen Arztes Marcus Herz die Begründerin des ersten bedeutenden Berliner Salons, der zugleich auch der berühmteste seiner Zeit war, und in dem sie den Ton angab.[1] Hier trafen der Bildhauer Gottfried Schadow, der 1783 eine Büste von Henriette Herz entwarf,[2] Gustav von Brinckmann, Mitglied der schwedischen Gesandtschaft, Wilhelm und Alexander von Humboldt, Friedrich Schleiermacher, ein enger Freund von Henriette Herz, August Wilhelm und Friedrich Schlegel, Dorothea Veit, Rahel Levin, Friedrich Gentz, Jean Paul, David Friedländer, Karl Philipp Moritz und viele andere mehr aufeinander. Dabei spielten Rang und Stand, Religion und Geschlecht der Persönlichkeiten keine dominierende Rolle; die Gäste hatten in dem sozialen und intellektuellen Experimentierfeld des Salons zwanglosen Umgang miteinander: Juden und Nichtjuden, Adlige und Bürger, Männer und Frauen, Dichter, Politiker, Beamte und Geschäftsleute.[3] Henriette Herz führte nicht nur viele intellektuelle Persönlichkeiten zusammen und trug zum innovativen Ideenaustausch bei. Vielmehr spielte sie eine Vorreiterrolle bezüglich der Etablierung von Salons in Berlin und darüber hinaus in ganz Deutschland. Es ist im Eigentlichen diese Pionierleistung, die sie auszeichnet.
Neben ihrer Rolle als Salonnière verdiente sich Henriette Herz Achtung auch als Autorin. Zu ihren Publikationen gehört Henriette Herz. Ihr Leben und ihre Erinnerungen, die ihr Freund Julius Fürst 1850 postum herausgab.[4] Außerdem soll sie drei Übersetzungen angefertigt haben, darunter zwei Romane: Travels in the Interior of Africa von Mungo Park, Die Reise in die Vereinigten Staaten von Amerika von Wald dem Jüngeren und später die politische Schrift A Vindication of the Rights of Women von Mary Wollstonecraft.[5]
Trotz ihrer intellektuellen Vorreiter-Rolle bei der Etablierung der Salons und ihrer Präsenz in der kulturellen Avantgarde Berlins spielen jedoch die nachrevolutionäre Zeit in Frankreich, die Feldzüge und Okkupationen Napoleons, die sozialen Missstände jener Zeit verbunden mit der zunehmenden Industrialisierung in ihren Erinnerungen und Briefen so gut wie keine Rolle. Dennoch ist sie als eine Vorreiterin unter anderen Frauen zu betrachten. Denn auch sie zeigte durch ihre schriftlichen Hinterlassenschaften und durch ihre herausragende Bildung, auf die später noch eingegangen werden soll, dass Frauen dem Mann in intellektuellen Angelegenheiten in nichts nachstehen, sondern ebenso zu höchsten Verstandesleistungen fähig sind, was zu dieser Zeit kein etabliertes Allgemeingut war.[6]
Henriette Herz wurde am 5. September 1764 als Tochter des jüdischen Arztes portugiesischer Abstammung und Leiters des jüdischen Krankenhauses Berlins Benjamin de Lemos und seiner zweiten Ehefrau, einer geborenen Charleville, in Berlin geboren.[7] Ihre Vorfahren väterlicherseits mussten aus Portugal vor der Inquisition fliehen. Benjamin de Lemos ist in Hamburg geboren. Er absolvierte in Halle ein Studium in Arzneiwissenschaften.[8] Aus seiner ersten Ehe ging ein Kind hervor. Die Ehe endete mit dem Tod von Benjamin de Lemos’ erster Frau. Seine zweite Ehe ist reich an Kindern. Henriette Herz ist die Älteste von insgesamt sieben Kindern, zwei Söhnen und fünf Töchtern.[9]

Porträt einer jungen Frau mit dunklem, lockickem Haar, das von einem Band zusammengehalten wird. Sie trägt ein schlichtes Kleid und hat ein Tuch um die Schultern gelegt. Sie blickt den Betrachter offen und lächeld an.
Foto: Staatsbibliothek zu Berlin, Preußischer Kulturbesitz

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Henriette Herz in der bildenden Kunst: Erfahren Sie mehr über das Portrait der Saloniere


Die Beziehung der beiden Eltern zueinander wird als glücklich geschildert. Der Erziehungsstil hingegen scheint divergent gewesen zu sein. Von ihrem Vater berichtet Henriette, dass er streng das Gesetz seines Glaubens befolgte, aber gleichzeitig „die Milde und Liebe des Christentums im Herzen“ trug und tolerant allen gegenüber handelte, die anders ihr Leben ordneten. Die Mutter allerdings wird als äußerst streng umschrieben, sie sei kränklich gewesen und habe böse Augen gehabt, wie Henriette Herz berichtet, Kleinigkeiten konnten sie aus der Fassung bringen.[10]
Henriette Herz’ Schulunterricht fand an keiner normalen Schule statt. Zu dieser Zeit war es gewöhnlich, dass reiche jüdische Familien diesen selbst organisierten. Da Henriette Herz’ Eltern finanziell eher bescheiden lebten, ließen sie ihre Tochter bei Freunden mit unterrichten. Sie bekam auch Klavierunterricht. Hierbei war sie gar so talentiert, dass sie mit acht Jahren ein öffentliches Konzert aufführte, das mit Beifall endete. Das Bildungsniveau dieser Familien und der von ihnen bestellten Lehrer war verschieden. Daher lernte Henriette Herz auch einige aus der Sicht ihrer Eltern fragliche Dinge, wie beispielsweise hübsch angezogen zu sein und zu kokettieren. Deshalb bewirkten ihre Eltern, dass sie im Alter von ungefähr zwölf Jahren von einem eigenen Lehrer im Elternhaus unterrichtet wurde, denn der Vater war zu beschäftigt, um seine Tochter selbst zu unterrichten und die Mutter schien nicht geeignet. Der Lehrer lehrte sie Französisch, Englisch, Latein und Hebräisch.[11] Ferner wurde sich auch in Rechnen und Geographie unterrichtet. Anschließend übernahm ihr späterer Mann Marcus Herz ihren Unterricht und führte sie ein in die Philosophie und verfeinerte ihre sprachlichen Fähigkeiten. Später soll Schleiermacher einen Anteil an ihrem Sprachunterricht gehabt haben. Schlussendlich beherrschte sie außerdem die Sprachen Italienisch, Portugiesisch, Dänisch, etwas Türkisch, Malaiisch und Sanskrit.[12]
Nach altjüdischem Brauch wurde Henriette Herz im Jahre 1777 mit gerade einmal zwölfeinhalb Jahren mit Marcus Herz, dem anerkannten Arzt und Philosophen, verlobt. Die Hochzeit fand am 1. Dezember 1779 in Berlin statt.[13] Vor der Verlobung konsultierte der Vater die junge Henriette, ob sie lieber einen Doktor oder einen Rabbi heiraten möchte. Henriette vertraute dabei ganz dem Urteil des Vaters und freute sich auf ihr neues Leben und ihre, wie sie sagt, neue Freiheit. Der Tag der Ehe hingegen soll ihr schwer gefallen sein, denn es hieß Abschied nehmen vom Hause des Vaters.[14] Sie zog zu Marcus Herz in die Spandauer Straße. Die Ehe blieb kinderlos.
Henriette Herz spricht in ihren Erinnerungen, Briefen und Zeugnissen von inniger Liebe zu Marcus Herz, auch wenn er sie anfangs der Ehe wie ein Kind behandelte, was sie auch war. Die Ehe hatte einen wichtigen Nenner, die Wissbegierde. Marcus Herz, bereits ein gestandener Mann, Schüler Immanuel Kants, hatte bereits vieles gelesen, kannte viele bedeutende Intellektuelle seiner Zeit persönlich, wie unter anderen auch Gotthold Ephraim Lessing und Moses Mendelssohn. Er verkehrte mit den bedeutenden Vertretern der Spätaufklärung wie Gedike, Biester, Nicolai und Engel, hielt Vorträge im gemeinsamen Hause, insbesondere über die Philosophie Kants, was Henriette Herz anspornte, zu lesen und zu lernen.[15] Henriette Herz’ Interesse galt jedoch eher aktuellen literarischen und künstlerischen Fragen. Diesen Dingen konnte Marcus Herz wenig abgewinnen, so soll er angeblich auf die Frage David Friedländers bezüglich eines Goetheschen Gedichtes geantwortet haben: „Gehen sie zu meiner Frau; die versteht die Kunst, Unsinn zu erklären.“[16] Dennoch ließ Marcus Herz ihr den Freiraum. Und so bildete Henriette Herz einen eigenen Freundeskreis um sich.
1784 entsteht der erste Berliner Salon. Zudem lehrte Henriette Herz in diesem Jahr die Gebrüder Humboldt Hebräisch.[17] Der Kreis um Henriette Herz scheint teils schwärmerische Züge gehabt zu haben, so erklärt sich die Bildung des Tugendbundes.[18] Weniger schwärmerisch ging es in den Lesegesellschaften zu. Diese wurden in den 1780er Jahren gegründet und fanden jeden Dienstag wechselnd in verschiedenen Salons statt, so u.a. auch bei Henriette Herz. Ständige Gäste waren hier Spalding, Wilhelm von Humboldt und Alexander Dohna. Letzterer führte Friedrich Schleiermacher 1794 bei Henriette Herz ein, der ihr engster Freund werden sollte. Viele der hier entstehenden Freundschaften hielten ein Leben lang.[19]
1795 zieht das Ehepaar Herz von der Spandauer Straße in die Neue Friedrichstraße 22. Die Salontätigkeit wird von Henriette Herz fortgeführt. 1802, das letzte Jahr vor dem Tod von Marcus Herz, zieht Ludwig Börne in das gemeinsame Haus, um von Marcus Herz unterrichtet zu werden. Ludwig Börne ist Student der Medizin, wofür dieser sich jedoch nicht allzu sehr zu interessieren scheint. Vielmehr hat er ein Auge auf die schöne Frau Herz geworfen und verliebt sich auch in diese.[20]
Am 19. Januar 1803 verstirbt Marcus Herz. Henriette Herz zieht daraufhin in ein kleineres Haus in die Markgrafenstraße 59. Sie bewirkt, dass Ludwig Börne ihr Haus verlässt und schickt ihn zu Freunden nach Halle. Trotz ihrer nun verarmten Umstände führt sie ihre Salontätigkeit fort. So lernt sie 1804 Friedrich Schiller in ihrem Salon kennen.[21] Ebenfalls in diesem Jahr reist sie nach Rügen zu Freunden Schleiermachers, zu dem jung verheirateten Pastor Ehrenfried von Willich.[22] Aufgrund der politischen Umstände nach dem Sieg Napoleons ist Henriette Herz 1806 dazu gezwungen, ihre Salontätigkeit endgültig aufzugeben.[23] Anstelle dessen finden sich arme Studenten bei ihr jeden Mittwoch als „Freitischler“ ein.[24]
Erst 1809 kehrt Henriette Herz nach Berlin zurück. Schleiermacher hatte sich wenige Monate zuvor dort niedergelassen. Sie wohnte hier wiederum in der Markgrafenstraße, zumindest in den Wintermonaten. In den Sommermonaten lebte sie in Charlottenburg, zuletzt hier in der Tiergartenstraße. 1810 reist Henriette Herz nach Dresden. Hier geht ihr ein Herzenswunsch in Erfüllung – sie lernt Goethe persönlich kennen. Diese Begegnung ist in Goethes Tagebüchern nachzulesen (17. September 1810).[25]
1817 stirbt Henriette Herz’ Mutter, woraufhin Henriette zum Christentum konvertiert. Im Herbst desselben Jahres reist sie über München, Verona, Venedig, Florenz und Bologna nach Rom. Hier verweilt sie im Kreise von Caroline von Humboldt. Im Mai 1819 reist Henriette Herz zusammen mit Caroline von Humboldt, deren Kindern, Emmanuel Bekker und August Brandes zurück nach Berlin. Ebenfalls begegnen ihr auf der Rückreise Wilhelm von Humboldt, Ludwig Börne und August Wilhelm Schlegel. Zudem macht Emmanuel Bekker ihr einen Heiratsantrag, den sie jedoch ablehnt.[26]
1828 diktiert sie Julius Fürst ihre Erinnerungen an ihre Berliner Salontätigkeit. Der Fürsprache von Alexander von Humboldt beim König verdankt Henriette Herz ab 1845 eine jährliche Rente von 500 Talern.[27] Ungefähr zwei Jahre später, am 22. Oktober 1847 verstirbt Henriette Herz mit 83 Jahren in Berlin. Beerdigt wurde Henriette Herz auf dem Friedhof II der Jerusalems- und Neue Kirch-Gemeinde, Blücherplatz/Zossener Straße. Das Grab von Henriette Herz ist nach wie vor vorhanden (Abt. 1/2-3-9/10) und ist mit einem großen gusseisernen Kreuz nach einem Entwurf von Schinkel versehen.[28]

Primärquellen

  • Fürst, Julius (Hg.): Henriette Herz: Ihr Leben und ihre Erinnerungen. Berlin: W. Hertz 1850.
  • Herz, Henriette; Janetzki, Ullrich (Hg.): Berliner Salon: Erinnerungen und Portraits. Frankfurt/M., Berlin, Wien: Ullstein Taschenbuch 1984.
  • Herz, Henriette; Landsberg, Hans (Hg.): Henriette Herz: Ihr Leben und ihre Zeit. Weimar: Kiepenheuer [Gotha : Engelhard-Reyher] 1913.
  • Herz, Henriette; Schmitz, Rainer (Hg.): Henriette Herz in Erinnerungen, Briefen und Zeugnissen. Leipzig und Weimar: Gustav Kiepenhauer Verlag 1984.

Sekundärquellen

  • Arndt, Andreas; Virmond, Wolfgang (Hg.): Friedrich Daniel Ernst Schleiermacher, Kritische Gesamtausgabe, Abt. 5, Bd. 1, Briefwechsel 1774–1796. Berlin: de Gruyter 1985.
  • Brokmann-Nooren, Christiane: Weibliche Bildung im 18. Jahrhundert: Gelehrtes Frauenzimmer und „gefällige Gattin“. Oldenburg: BIS 1994.
  • Davies, Martin L.: Identity or History? Detroit: Wayne State University Press 1995.
  • Hargrave, Mary: Some German Women and Their Salons. London: T.W. Laurie 1912.
  • Hertz, Deborah: Die jüdischen Salons im alten Berlin 1780 - 1806. Meisenheim: Anton Hain 1991.
  • Jacobson, Jacob: Jüdische Trauungen in Berlin 1959–1813. Berlin: Walter de Gruyter 1968.
  • Mackowsky, Hans: Johann Gottfried Schadow. Berlin: Grote 1929.
  • Pilz, Elke (Hg.): Bedeutende Frauen des 18. Jahrhunderts. Würzburg: Königshausen & Neumann 2007.
  • Schmölzer, Hilde: Revolte der Frauen. Wien: Überreute 1999.
  • Wilhelmy-Dollinger, Petra: Die Berliner Salons. Berlin: Walter de Gruyter 2000.

Anmerkungen

[1] Wilhelmy-Dollinger, Petra: Die Berliner Salons. Berlin, Walter de Gruyter 2000, S. 50ff; Schmölzer, Hilde: Revolte der Frauen. Wien: Überreute, 1999, S.81. [2] Mackowsky, Hans: Johann Gottfried Schadow. Berlin: Grote 1929, S. 49. Herz, Henriette; Janetzki, Ullrich (Hg.): a.a.O. S. 217. [3] Schmölzer, Hilde: Revolte der Frauen. Wien: Überreute, 1999, S.81. [4] Davies, Martin L.: Identity or History? Detroit: Wayne State University Press 1995, S. 150. [5] Vgl.: Herz, Henriette; Janetzki, Ullrich (Hg.): Berliner Salon: Erinnerungen und Portraits. Frankfurt/M., Berlin, Wien: Ullstein Taschenbuch, 1984, S. 209. Die Recherche nach dieser Übersetzungsleistung war jedoch erfolglos. [6] Vgl.: Brokmann-Nooren, Christiane: Weibliche Bildung im 18. Jahrhundert: Gelehrtes Frauenzimmer und „gefällige Gattin“. Oldenburg: BIS 1994. S. 260ff. [7] Arndt, Andreas; Virmond, Wolfgang (Hg.): Briefwechsel 1774–1796. Bd.1. Berlin, de Gruyter, 1985, S. 30; Herz, Henriette; Schmitz, Rainer (Hg.): Henriette Herz in Erinnerungen, Briefen und Zeugnissen. Leipzig und Weimar: Gustav Kiepenhauer Verlag 1984, S. 7ff; Hertz, Deborah: Die jüdischen Salons im alten Berlin 1780–1806. Frankfurt am Main: Anton Hain Verlag Meisenheim 1991, S. 15. Henriette Herz; Hans Landsberg (Hg.): Henriette Herz: Ihr Leben und ihre Zeit. Weimar: Kiepenheuer; [Gotha: Engelhard-Reyher], 1913, S. 46f. [8] Herz, Henriette; Schmitz, Rainer (Hg.): a.a.O. S. 14. [9] Fürst, Julius (Hg.): Henriette Herz: Ihr Leben und ihre Erinnerungen. Berlin: W. Hertz, 1850, S. 12. [10] Herz, Henriette; Schmitz, Rainer (Hg.): a.a.O. S. 14. [11] Fürst, Julius (Hg.): Henriette Herz - Ihr Leben und ihre Erinnerungen. Berlin, W. Hertz, 1850, S. 16f. [12] Pilz, Elke (Hg.): Bedeutende Frauen des 18. Jahrhunderts. Würzburg, Königshausen & Neumann, 2007, S. 84f; Hertz, Deborah: a.a.O. S. 118. [13] Jacobson, Jacob: Jüdische Trauungen in Berlin 1959–1813. Berlin, Walter de Gruyter, 1968, S. 260. [14] Fürst, Julius (Hg.): a.a.O. S. 24ff. [15] Herz, Henriette; Schmitz, Rainer (Hg.): a.a.O. S. 30, 46ff. [16] Ebd. S. 29. [17] Herz, Henriette; Janetzki, Ullrich (Hg.): a.a.O. S. 204. [18] Der Tugendbund war eine geheime Vereinigung für auserwählte Personen. 1784 wurde er von Henriette Herz, Wilhelm von Humboldt, Caroline von Dächeröden, Dorothea Veit und Karl La Roche gegründet. Die Mitglieder strebten gemeinsam nach moralischer Perfektion, so redeten sich allesamt mit „Du“ an, man tauschte Zärtlichkeiten aus, wie z.B. Küsse. Als Symbol für diesen Tugendbund galt das astronomische Sonnenzeichen. Vgl.: Hertz, Deborah: a.a.O. S. 111. [19] Herz, Henriette; Landsberg, Hans (Hg.): a.a.O. S. 54f.; Arndt, Andreas, Virmond, Wolfgang (Hg.): a.a.O. S. 30f. [20] Herz, Henriette; Schmitz, Rainer (Hg.): a.a.O. S. 102ff. [21] Herz, Henriette; Janetzki, Ullrich (Hg.): a.a.O. S. 207. [22] Herz, Henriette; Landsberg, Hans (Hg.): a.a.O. S. 65. [23] Herz, Henriette; Janetzki, Ullrich (Hg.): a.a.O. S. 207. [24] Herz, Henriette; Landsberg, Hans (Hg.): a.a.O. S. 66. [25] Ebd. S. 80f. [26] Herz, Henriette; Janetzki, Ullrich (Hg.): a.a.O. S. 209. [27] Ebd. S. 210. [28] Wilhelmy-Dollinger, Petra: a.a.O. S. 412.

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Zitierhinweis:

Stefan Alisch: Henriette Herz. Biographie (Version II, 2017), in: haskala.net. Das online-Lexikon zur jüdischen Aufklärung / hg. von Christoph Schulte, URL<>, letzter Zugriff [Datum, Uhrzeit].