SYNERGIE
Leitungen: Prof. Dr. Dirk Richter, Dr. Ulrike Hartmann (DIPF Frankfurt), Prof. Dr. Cornelia Gräsel (Universität Wuppertal)
Mitarbeiter*innen: Justin Bärwaldt (Universität Potsdam), Simone Emmenlauer (DIPF Frankfurt)
Laufzeit: 01.10.2024 - 30.09.2028
Förderung: Bundesministerium für Bildung und Forschung
Projektbeschreibung
Das Projekt SYNERGIE hat das Ziel, Teams aus Schulleitungen und weiterem schulischen Führungspersonal in ihrer strategischen Planung und Durchführung von Fortbildungen zu unterstützen und zu qualifizieren. Dafür nehmen sie an einer über ein Schuljahr angelegten Qualifizierungsreihe teil, in der sie die Ausgangslage an der eigenen Schule analysieren und auf dieser Grundlage einen Fortbildungsplan für das kommende Schuljahr entwickeln und implementieren. Die Teilnehmenden erlernen dabei Kompetenzen in der systematischen Analyse von Daten, der Planung von aufeinander aufbauenden Qualifizierungsmaßnahmen, der Kommunikation der Maßnahmen in der Schule und der Evaluation der Angebote hinsichtlich der zu erreichenden Ziele.
SYNERGIE umfasst einen Zeitraum von vier Jahren und wird als Kooperationsprojekt der Universität Potsdam, dem Leibniz-Institut für Bildungsforschung und -information (DIPF) und der Universität Wuppertal geführt.
Teilprojekt 1:
In dem ersten Teilprojekt wird die Fortbildungsreihe durch Befragungen der Teilnehmenden und der Lehrkräfte an den teilnehmenden Schulen evaluiert. Im Rahmen der Interventionsstudie werden zwei unterschiedliche Interventionsgruppen entwickelt, bei der die erste Gruppe vor allem mit schulischen Daten arbeitet und die zweite darüber hinaus zusätzliche Begleitung durch Wissenschaftler*innen erfährt. Die Evaluation wird durch qualitative Verfahren wie Fokusgruppeninterviews ergänzt. Das Projekt findet primär im Land Brandenburg in Zusammenarbeit mit dem Landesinstitut für Schule und Medien statt.
Teilprojekt 2:
Das zweite Teilprojekt zielt darauf ab, Multiplikator*innen in Berlin und Brandenburg zu schulen, um die Fortbildungsreihe über die Projektlaufzeit hinaus weiterzuführen. So soll die systematische Fortbildungsplanung an Schulen weiter angestoßen werden. Darüber hinaus entstehen Handreichungen mit den Fortbildungsinhalten, um diese auch weiteren Bundesländern zur Verfügung zu stellen.