Sara Hauser - Akademische Mitarbeiterin
Sara Hauser studierte in Tübingen und Stockholm Komparatistik, Jura, Philosophie und Literarisches Schreiben. 2018 erlangte sie ihren Master of Arts der Internationalen Literaturen. Studienbegleitend war sie als Peer-Schreibberaterin am Diversitätsorientierten Schreibzentrum Tübingen und als freie Literaturvermittlerin tätig. 2019–21 arbeitete sie als Fellow der Bildungsinitiative Teach First an zwei Brandenburger Oberschulen und begleitete als zusätzliche Lehrkraft Schüler:innen der Sekundarstufe I sprachsensibel und fächerübergreifend. Im Fachbereich Deutsch realisierte sie multilinguale Lyrik-Projekte mit dem Fokus Kreatives Schreiben als Selbstausdrucksmöglichkeit.
Seit 2019 gestaltet Sara Hauser als Schreibcoach Lyrik-Workshops, Lesungen und Projektwochen, die Mehrsprachigkeit als Potential fokussieren. Projektbasiert begleitete sie zwei mehrsprachige Oberschüler:innen-Gruppen beim Schreiben eines Buches und coachte die Jugendlichen für Lesungen an außerschulischen Kulturorten.
Seit April 2022 ist Sara Hauser als akademische Mitarbeiterin bei Prof. Dr. Winnie Karen-Giera tätig. Sie lehrt in den Bereichen inklusive Schreibförderung und literarisches Lernen. Ihr literaturdidaktisches Begleitseminar zum Fachdidaktischen Tagespraktikum zählte 2022 zu den zehn besten Lehrveranstaltungen der Philosophischen Fakultät. Seit Mai 2024 arbeitet Sara Hauser an ihrem Design-Based Research Promotionsprojekt Mehrsprachige kreative Schreibprozesse durch die Gestaltung eines inklusiven Schreibsettings in der Sekundarstufe I mit Hilfe von poetischen Scaffolds initiieren und reflektieren. Ziel ist die Entwicklung multimodaler, didaktischer Materialien, die in mehreren Zyklen erprobt und – unter Einbezug der Feedbacks von Schüler:innen, Studierenden und Lehrkräften – adaptiert werden.
Sara Hauser als Schreibcoach
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Frau Sara Hauser
Campus Am Neuen Palais
Am Neuen Palais
Haus 4
Raum 1.02
14469 Potsdam
Germany
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Mittwoch von 12:00-14:00 (online, bitte vorher per Mail anmelden)
Lucas Deutzmann - Akademischer Mitarbeiter
Der gebürtige Berliner und Wahlbrandenburger studierte an der Universität Potsdam von 2013-2019 die Fächer Deutsch und Geschichte auf Lehramt für die Sekundarstufen I und II und erlangte im Jahr 2019 seinen Master of Education mit sehr gutem Abschluss (1,4). Im Anschluss an das Studium absolvierte er das Referendariat im Land Brandenburg am Geschwister-Scholl-Gymnasium Fürstenwalde und schloss im Januar 2020 die Staatsprüfung für das Lehramt ebenfalls mit „sehr gut“ ab. Es folgte die Verbeamtung im Land Brandenburg und die Fortsetzung der Lehrertätigkeit am Geschwister-Scholl-Gymnasium.
Mit Antritt der vollen Arbeitsstelle als Lehrkraft unterrichtete er zusätzlich neben Deutsch und Geschichte auch das Fach Lebenskunde-Ethik-Religion (LER). Nach Ende der Lehrertätigkeit am Geschwister-Scholl-Gymnasium im Juli 2021 bekleidet er seit dem 01. August 2021 die Position als akademischer Mitarbeiter an der Juniorprofessur für Inklusive Deutschdidaktik unter der Leitung von Frau Prof. Dr. Giera. Diese Aufgabe ist mit einem Promotionsvorhaben verbunden. Es fokussiert die erstmalige Adaption des SRSD-Modells (Graham & Harris, 2018) für die prüfungsrelevante Textsorte "dialektische Erörterung" in der 9. Klassenstufe an nicht-gymnasialen Schulen und die scaffoldingbasierte Konzeption einer entsprechenden Unterrichtsreihe. Die Dissertation von Herrn Deutzmann mit dem Titel "Ein Lerngerüst bauen" - das Schreiben dialektischer Erörterungen durch den SRSD-Ansatz vermitteln wurde im Januar 2024 eingereicht. Diese und die darauf folgende Disputation im Juli 2024 wurden mit dem Prädikat "magna cum laude" bewertet. Die Monografie wird 2025 im Universitätsverlag Potsdam veröffentlicht.
Zu seinen weiteren Interessen zählen zudem die Untersuchung von Sprachbildung und -förderung im Unterricht aus inklusionspädagogischer Perspektive sowie deren Transfer in die Lehrkräfte(-weiter-)bildung. In den von Herrn Deutzmann betreuten Lehrveranstaltungen steht insbesondere die Diagnostik und Förderung von Schreib- und Lesefähigkeiten im Fokus.
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Herr Lucas Deutzmann
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Montag von 10:00-12:00 (online, bitte vorher per Mail anmelden)
anderweitige Termine nach Absprache möglich
Yoganjana S. Menike
Frau Menike ist Doktorandin bei Prof. Dr. Winnie-Karen Giera, Universität Potsdam und Prof. Dr. Thorsten Roelcke, Technische Universität Berlin. Die gebürtige Sri-Lankerin, Universitätsdozentin und ehemalige internationale Stipendiatin der Rosa-Luxemburg-Stiftung absolvierte 2017 ihr Masterstudium in Deutsch als Fremd- und Zweitsprache/ Auslandsgermanistik an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Gleich nach dem Abschluss ihres Bachelorstudiums in Germanistik an der University of Kelaniya hat sie 2008 ihren ersten Beruf als Assistant Lecturer für Deutsch an der gleichen Universität begonnen. Nach fünfjähriger Unterrichtserfahrung im Fach Deutsch wurde sie 2013 als erste Dozentin für Deutsch im Tourismus in der Abteilung für Tourismus Management an Sabaragamuwa University of Sri Lanka eingestellt. Seit Mai 2018 ist sie dort als Senior Lecturer für Deutsch tätig. Im Laufe ihrer akademischen Zeit hat sie Erfahrung als Forscherin in der DaF/DaZ-Lehre, als Praktikantin beim ÜAG Sprachinstitut Jena und studentische Mentorin im In-und Ausland gesammelt. Außerdem war sie als Dozentin für Deutsch für den berufsorientierten Unterricht bei Arugambay in Sri Lanka und als Gastdozentin am University College, Batangala und der Sabaragamuwa Universität tätig. Zusätzlich betreut sie Bachelorarbeiten, organisiert Konferenzen, nimmt Abiturprüfungen des Faches Deutsch in Sri Lanka ab. Des Weiteren koordinierte sie das Diplom für Tourismus Management an der SabaragamuwaUniversität. Als erfahrene Universitätsdozentin in Sri Lanka ist sie seit dem Wintersemester 2021/22 als Promovendin bei Prof. Dr. Winnie-Karen Giera an der Universität Potsdam eingeschrieben. In ihrer Doktorarbeit (Laufzeit: 2022-2026) untersucht sie die Entwicklung des Deutschunterrichts in Sri Lanka.
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Donnerstag 11-15 Uhr (Bitte um vorherige Anmeldung per E-Mail)
Susanne Stadlmayr
Als gebürtige Österreicherin begann Susannes akademischer Weg mit dem Magisterstudium der Germanistik an der Universität Wien, das sie mit dem Fokus auf Kinder- und Jugendliteratur im Jahr 2005 abschloss. Von 2002 bis 2006 war sie als pädagogische und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Internationalen Institut für Jugendliteratur und Leseforschung in Wien tätig. Diese Erfahrung prägte maßgeblich ihre Expertise in den Bereichen Sprache, Literacy und Lesekompetenz.
Ihre berufliche Laufbahn führte sie weiter zu einem bilingualen Schulungsinstitut für Gehörlosigkeit, Schwerhörigkeit und Diversität, wo Susanne von 2006 bis 2012 als Projektmanagerin tätig war. Hier unterrichtete, konzipierte und leitete sie an der Schnittstellte zum Arbeitsmarkt Fördermaßnahmen für hörbeeinträchtigte Menschen in Gebärden- und Lautsprache. Nachdem sie 2014 berufsbegleitend an der Pädagogischen Hochschule das „Lehramtsstudium für Sonderschulen“ absolvierte, wechselte sie in den regulären Schuldienst der Wiener Pflichtschulen.
Bis 2022 war sie hauptamtlich als Sonderschullehrerin an mehreren Wiener Schulstandorten in der Lese- und Sprachförderung mit (hör)beeinträchtigten Lernenden tätig. In dieser Funktion unterrichtete sie vor allem in inklusiven Settings Kinder der Primarstufe mit mehrsprachigen Hintergründen und initiierte Lese- und Theaterprojekte wie das Kamishibai-Theater in Kooperation mit dem „Haus der Barmherzigkeit“ oder vorschulische Lernangebote zur Sprach- und Literacyförderung.
Ab 2019 wirkte Susanne am Aufbau des „Fachbereich Lesen in der Primarstufe“ der Bildungsdirektion Wien maßgeblich mit und trug dazu bei, dass erfolgreiche Maßnahmen zur Sprach- und Leseförderung in die Lehrkräftefortbildung transferiert wurden. Für ihre Arbeit in der Leseförderung wurde sie mehrfach ausgezeichnet, darunter zweimal durch den Stadtschulrat für Wien und eine Nominierung für den Leseaward 2016 mit dem Projektthema „Lesetandems in mehrsprachigen Klassen“.
Seit 2009 ist sie als freiberufliche Hochschuldozentin und Autorin aktiv. Zu ihren Publikationen zählen etwa ein Schulbuch zur Anbahnung des Schriftspracherwerbs in heterogenen Klassen sowie Materialien und Veröffentlichungen zur inklusiven Bildung.
Als erfahrene Hochschuldozentin wechselte sie im Jahr 2022 auf eine Vollzeitplanstelle an die Pädagogische Hochschule Niederösterreich. Angestellt im Department für Diversität widmet sie sich dort vorrangig der Deutsch- und Schriftsprachdidaktik, dem Förderschwerpunkt Hören und Kommunikation sowie dem Mentorin in der Schulpraxis.
Mit ihrem breiten Erfahrungshorizont, der theoretische Ansätze und praxisorientierte Methoden vereint, setzt sie sich kontinuierlich für die Förderung einer inklusiven, chancengerechten und diversitätsbewussten Bildung ein und arbeitet seit Juni 2024 an ihrer Dissertation zum Thema „Inklusive Deutschdidaktik für den Förderschwerpunkt Hören und Kommunikation“.