Gemeinsame Werte und Handlungsoptionen in der Lehre für eine sinnhafte Präsenz in Lehrveranstaltungen
Nach Abschaffung der Präsenzpflicht hat sich die Teilnahme an zahlreichen Lehrveranstaltungen erheblich reduziert. Vielen Studierenden scheint die grundlegende Motivation einer interessegeleiteten „Sinnhaftigkeit“ regelmäßiger interaktiver Präsenz zu fehlen. Die Studie von Rolf Schulmeister (2015) zeigt demgegenüber, dass bereits drei Fehlzeiten dazu führen, signifikant schlechter in Prüfungen abzuschneiden. Dies deutet auf eine hohe Relevanz der Anwesenheit, wobei logischerweise nicht nur benotete Prüfungsleistungen mit einer Erweiterung des individuellen Erkenntnishorizontes durch Teilhabe an Kommunikationen verbunden sind. Dergleichen Werte und damit verbundene Handlungsoptionen sind Thema des Workshops. Was braucht es, damit die aktive Anwesenheit von Studierenden als Ressource für den Studienerfolg und für die individuelle Kompetenzentwicklung wahrgenommen wird? Gegenstand des Workshops ist eine lösungsfokussierte Visualisierung des Austauschs über Hindernisse und Ressourcen auf dem Weg zu einer Verbesserung der aktiven Teilnahme und Leistungsgerechtigkeit, einschließlich der Ableitung neuer Handlungsoptionen. Der Workshop richtet sich an Lehrende, Studierende und Beratende.
Moderation: Steffi Bahro (Studienabschlussberatung, Institut für Germanistik), Jörg Hafer (Zentrum für Qualitätsentwicklung in Lehre und Studium, Bereich Lehre & Medien)
Uhrzeit: 15.15 - 16.45 Uhr
Raum: 0.64