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Entstehung des Leitbilds Lehre

Wie soll Lehre und Lernen an der Universität Potsdam aussehen? An welchen Zielen soll sich das Studium orientieren? Was macht die Lehre an unserer Universität aus, was macht sie besonders? Wie sollen unsere Studienprogramme gestaltet sein?

Der Tag der Lehre im November 2018 gab den Startschuss für die Entwicklung eines Leitbildes für Lehre an der Universität Potsdam. Lehrende und Studierende unterschiedlicher Fakultäten diskutierten in Workshops zu Themen wie die studentische Beteiligung in und für die Lehre, Forschungsorientierung und die Digitalisierung von Lehre. Die Ergebnisse dieses Austausches wurden anschließend in mehrere Themenbereiche zusammengefasst und in Arbeitsgruppen (AGs) mit Lehrenden, Studierenden und weiteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vertieft weiterbearbeitet.

Alle Mitglieder der Universität Potsdam waren eingeladen, sich an den Arbeitsgruppen zu beteiligen und damit aktiv an der Erarbeitung des neuen Leitbildes für Lehre mitzuwirken. Ergänzend dazu wurde das Thema “Lehre: flexibel und gleichberechtigt mit der Forschung?” bearbeitet.

Auf dieser Grundlage fanden hochschulweite Diskussionsveranstaltungen zum Textentwurf statt. In der finalen Fassung wurde das Leitbild Lehre am 15.04.2020 vom Senat beschlossen.

 

Was waren die Aufgabe der AGs?

Wie arbeiteten die AGs?

Querschnittsthemen der AGs

Warum sollte ich an der Erstellung des Leitbilds Lehre mitwirken?

Zeitplanung

Nachfolgend finden Sie die Übersicht der jeweiligen Arbeitsgruppen sowie eine ausführliche Beschreibung.

AG 1: Forschungsorientierung

Die erste AG beschäftigt sich mit dem Themenfeld "Forschungsorientierung" im Bereich Studium und Lehre beschäftigen. Hier sollen die systematische Verknüpfung von Forschung und Lehre sowie der damit einhergehende Erwerb von Forschungskompetenzen unter Berücksichtigung wissenschaftlich fundierter Methoden und Forschungsergebnisse diskutiert werden.

AG 2: Studierenden- und Kompetenzorientierung

Diese AG beschäftigt sich mit den Möglichkeiten der Einbeziehung von Studierenden in den Aufbau und die Gestaltung von Lehrveranstaltungen und Studiengängen und geht der der Frage nach, was kompetenzorientierte Lehre und was kompetenzorientiertes Prüfen für Lehrveranstaltungen und Studiengänge bedeutet. Dies umfasst u. a. Themen wie „Constructive Alignment“ und „Backward Design“.

AG 3: Interdisziplinäre und fachübergreifende Lehre

Diese AG befasst sich mit Formen und Möglichkeiten fachübergreifender, interdisziplinärer Gestaltung von Lehre . Neben inhaltlicher Klärung zu Zielsetzungen und Inhalt von fachübergreifender Lehre werden Umsetzungsbeispiele wie "Team-teaching", "Summer Schools" oder "Learning Labs" auf ihre mögliche Passung und Umsetzbarkeit an der Universität Potsdam hin diskutiert.

AG 4: Berufsorientierung und Persönlichkeitsentwicklung

Diese AG stellt sich der Frage, wie Lehre und Studiengänge die Herausforderung der Berufsorientierung aufgreifen und umsetzen können und sollen. Dabei wird beispielsweise der Beitrag fachwissenschaftlicher Lehrveranstaltungen zum Erwerb von berufsspezifischem Professionswissen und Formen und Förderung von personalen und sozialen Kompetenzen von den AG-Mitgliedern in den Blick genommen.

AG 5: Zielgruppenspezifische Lehre

Die fünfte AG befasst sich mit dem Themenbereich der zielgruppenspezifischen Lehre. Wie sollte Lehre und Lernen aussehen, damit ein erfolgreiches Studium für die sich weiter diversifizierende Studierendenschaft sichergestellt werden kann? Wie kann Lehre und Lernen sich an den unterschiedlichen Voraussetzungen und Bedürfnissen der Studierenden ausrichten und damit umgehen?  Ein besonderer Fokus liegt bei der Diskussion auf der Gestaltung von Übergängen, zum Beispiel der Studieneingangsphase oder dem Übergang vom Bachelor zum Master.


Übergreifendes Thema “Lehre: flexibel und gleichberechtigt mit der Forschung?”

Welche äußeren Rahmenbedingungen können für gute Lehre geschaffen werden? Welche Anreize zur Qualifizierung können gesetzt werden? Hierfür sollen auf Grundlage der Rahmenbedingungen an der Universität Potsdam und im Land Brandenburg Leitlinien formuliert werden. Ist Forschung mehr wert als Lehre? Kann ein Gleichgewicht zwischen Forschung und Lehre hergestellt werden? Diese Arbeitsgruppe ist so angelegt, dass die Ergebnisse mit den einzelnen Themenbereichen verzahnt werden sollen und alle Mitglieder der fünf AGs mitdiskutieren können.