Studienverlaufsstatistik

Die Studienverlaufsstatistik erlaubt Sekundäranalysen auf der Basis von Daten, die im Studierendensekretariat und im Prüfungsamt der Universität Potsdam erhoben werden. Dabei werden individuelle Studienverläufe über die Zeit erfasst und auf der Ebene von Studienanfängerkohorten aggregiert. So können semesterweise Ereignisse wie Abbruch, Fachwechsel oder Studienabschluss im Zeitverlauf statistisch abgebildet und analysiert werden. So können etwa verschiedene Quoten für Abschlüsse, Studienfachwechsel und Abbrüche innerhalb einer bestimmten Semesterspanne (z.B. Regelstudienzeit) berechnet und auf verschiedenen Auswertungsebenen (Fächergruppe, Fakultät, Universität) verglichen werden.

Zudem kann der Vergleich mit früheren Kohorten herangezogen werden, um die Wirksamkeit getroffener Maßnahmen in der Qualitätsentwicklung von Lehre und Studium zu überprüfen. Zu den Vorteilen der Studienverlaufsstatik zählt, dass sie auf prozessgenerierte Daten zurückgreift, die tagesaktuell vorliegen und somit kein Erhebungsaufwand betrieben werden muss. Indem sie Daten aller Studierenden erfasst, entspricht die Studienverlaufsstatistik einer Vollerhebung, wodurch Schätzfehler vermieden werden.

Primär werden Studienverlaufsstatistiken vom ZfQ auf entsprechende Nachfrage für die Fächer und Fakultäten der Universität Potsdam und damit zur internen Qualitätsentwicklung erstellt. Zudem werden dem Brandenburgischen Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur jährlich für alle Studienprogramme entsprechende Studienverlaufsdaten übermittelt.