Leseförderung mit Kinderbüchern und Kinderbuch-Apps
Gegenstand dieses Lehrprojekts sind die Differenzierung und Individualisierung im inklusiven Lese- und Literaturunterricht der Grundschule sowie mediendidaktische Möglichkeiten und Grenzen der Leseförderung beim Lesen mit Kinderbuch-Apps. Die Studierenden erarbeiten, wie Kinderbuch-Apps im Lese- und Literaturunterricht der Grundschule in einem Lehr-/ Lernsetting mit digitalen Medien eingesetzt werden können. Hierbei liegt ein Schwerpunkt auf Möglichkeiten der Differenzierung und Individualisierung mittels digitaler Medien. Außerdem wird im Rahmen des Lehrprojekts erarbeitet und reflektiert, wie digitale mit traditionellen Printmedien pädagogisch sinnvoll kombiniert werden können und wie diese kombinierte Nutzung didaktisch aufbereitet werden kann. Im Zuge der Lehrveranstaltung werden zunächst Ziele, Voraussetzungen und Prinzipien für die didaktische Einbettung von Kinderbuch-Apps theoretisch erarbeitet sowie Qualitätskriterien besprochen und anhand konkreter Apps überprüft. Darauf aufbauend wird ein innovatives Konzept zur kombinierten Arbeit mit Kinderbüchern und Kinderbuch-Apps entworfen, das im Rahmen eines Lese-Projekttages an Berliner und Brandenburger Grundschulen erprobt und abschließend im Seminar reflektiert wird.
Projektverantwortliche: Prof. Dr. Katrin Böhme, Humanwissenschaftliche Fakultät, Strukturbereich Bildungswissenschaften, Inklusionspädagogik/Bereich Sprache, Seminar: „Präventions- und Interventionsprogramme zur Förderung der sprachlichen und kommunikativen Entwicklung“