Der im November 2022 veröffentliche Chatbot „ChatGPT“ des Unternehmens OpenAI sorgt aktuell für immenses Aufsehen in allen Bereichen der Gesellschaft. Mit diesem digitalen Tool lassen sich textbasierte Aufgaben mittels KI (Künstlicher Intelligenz) bearbeiten, weshalb es gerade im Bildungskontext kontrovers diskutiert wird. Doch Aufgabe der Hochschullehre ist es auch, neue Technologien hinsichtlich Ihres Potenzials zu untersuchen. Mit diesem Projekt soll die Nutzung von ChatGPT für die Planung von Chemieunterricht in der Lehramtsausbildung erprobt und evaluiert werden. Denn hierbei weisen viele Studierende sowohl in der pädagogisch-didaktischen Ausgestaltung eines aktivierenden Chemieunterrichts als auch in Zeitmanagement und Selbstorganisation Defizite auf, die durch die Nutzung von ChatGPT als „KI-Lernassistent“ aufgefangen werden könnten. Der Einsatz in zwei Veranstaltungen der Chemiedidaktik wird mithilfe von Begleitforschung evaluiert und damit Nutzen und Grenzen der Technologie im Bereich Unterrichtsplanung erforscht.

Projektverantwortliche: 

• Dr. Michele Brott, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät, Institut für Chemie/ AG Chemiedidaktik, akademische Mitarbeiterin