Arbeitsbereich: Religionskomparatistik
Religionswissenschaft ist in ihrem Selbstverständnis kulturvergleichend. In Potsdam stehen Lehren und Lebensformen der drei monotheistischen Religionen im Mittelpunkt. Dabei finden theologische und philosophische Texte, Riten und der Umgang mit gemeinsamen Traditionen (Synkretismen, Grenzgänger, Religionsdialoge) besondere Berücksichtigung. Die Vorstellungen und Ausdrucksformen werden sowohl in interreligiöser als auch interkonfessioneller Perspektive verglichen, aber auch der Vergleich zwischen religiösen und nichtreligiösen Phänomenen wird vorgenommen. Mittels des Herausgreifens eines bestimmten Aspekts von Religion (ethische Normen, liturgische Ordnungen, Zukunftsvorstellungen, Herkunft von und Umgang mit dem Bösen, Mittlerwesen, das Verhältnis von Religion und Gewalt, sakrale Räume und Zeiten) werden verschiedene religiöse Traditionen eingeordnet und analysiert. Die Anwendung komparatistischer Ansätze lässt historische Abhängigkeiten, funktionale Äquivalente und typologische Ähnlichkeiten feststellen und unterscheiden.
Mehr Informationen über Forschung und Lehre im Arbeitsbereich Religionskomparatistik finden Sie auf den entsprechenden MitarbeiterInnenseiten.
- Prof. Dr. Sina Rauschenbach
Christliche Hebraica, Interkulturelle Kommunikation und Kulturtransferforschung
- Kadir Sanci, M.A.
christlich-islamische Komparatistik
- Dr. Hans-Michael Haußig
religionsvergleichende Fragestellungen Schwerpunkt Islam und Judentum
Prof. Dr. Nathanael Riemer
Interreligiöser Dialog