Sprachsensibler Fachunterricht für Lehramtsstudierende
Mit Flucht, Migration und sozialen Unterschieden nimmt die sprachliche Heterogenität der Schülerschaft in Deutschland beständig zu. Lehrkräfte müssen auch die unterschiedlichen Sprachniveaus ihrer SchülerInnen einholen, um fachliche Lernprozesse zu ermöglichen. Die Kultusministerkonferenz hat daher 2019 die Sprachbildung zum „durchgängige[n] Unterrichtsprinzip in allen Fächern“ (S. 5) erhoben und als Querschnittskompetenz in der Lehrerbildung verankert. An der UP steht dieser Prozess noch am Anfang. Das Seminar reagiert darauf und unterbreitet ein erstes, fächerübergreifendes Angebot für sprachsensiblen Fachunterricht. Lehramtsstudierende im Praxissemester an internationalen Standorten werden gezielt auf die Arbeit mit heterogenen Schülergruppen vorbereitet und begleitet. Ziel ist es, ein dauerhaftes Angebot für alle Studierenden zu schaffen. Auch Fortbildungen für MitarbeiterInnen der UP sowie Forschungskooperationen zwischen den Bereichen DaF/DaZ und Lehrerbildung sind angedacht.
Projektverantwortliche:
- Dr. Torsten Andreas, Philosophische Fakultät, Institut für Germanistik, Leitung des Arbeitsbereichs DaF/DaZ-Didaktik,
- Friederike Wallner-Zimmer, Zentrum für Lehrerbildung und Bildungsforschung, Grundkompetenzen im Lehramt / Refugee Teachers Program (ZeLB),
- Dr. Manuela Hackel, Zentrum für Lehrerbildung und Bildungsforschung (ZeLB), Referentin für Internationalisierung der Lehrerbildung