Die Universität Potsdam
Der Fachbereich Rechtswissenschaft wurde als Juristische Fakultät in die am 15. Juli 1991 gegründete Universität Potsdam eingegliedert. Als Rechtsnachfolgerin der Brandenburgischen Landeshochschule übernahm die Universität die Liegenschaften im Park Babelsberg sowie am Griebnitzsee und siedelte hier die Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften an. Der 1993 unter Denkmalschutz gestellte Präsidiumsbau (Haus 1) wurde restauriert und zwischen 2003 und 2007 durch einen östlichen Neubau mit Hörsälen und Seminarräumen ergänzt (Haus 6). Im früheren Casino der NS-Offiziere befindet sich heute ein Teil der Mensa, im Bekleidungslager des DRK ist die Bibliothek (Haus 5) untergebracht. Auf dem südöstlichen Teil des Geländes, wo sich zuvor der „Todesstreifen“ befand, wurden 1993 neun Studierendenwohnheime errichtet. Von 1998 bis 2001 entstanden die Räumlichkeiten des Instituts für Informatik (Haus 4). 2014 wurde der Sitz von „Potsdam Transfer“ fertiggestellt (Haus 7). Seit 2007 findet der Unterricht ausschließlich auf dem Gelände am Griebnitzsee statt. Der 1932 errichtete Bahnhof, der die Anbindung an die anderen Standorte der Universität sowie an Potsdam und Berlin sichert, wurde im Jahr 2000 restauriert und umgebaut und 2016 um einen neuen Bahnsteig erweitert. Auf dem Campus Griebnitzsee befindet sich auch das 1998 gegründete Hasso-Plattner-Institut (HPI). Das von der Hasso-Plattner-Stiftung finanzierte Institut ist seit 2017 Digital Engineering Fakultät der Universität Potsdam.