30 Jahre Universität Potsdam: eine Chronik
Eine Hochschulgeschichte – erzählt entlang der Pressemeldungen und Nachrichten des Referats für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.
1991
1. Januar 1991
Der Fachbereich Rechtswissenschaft der Brandenburgischen Landeshochschule Potsdam wird gegründet.
24. Juni 1991
Der Landtag Brandenburg beschließt das Gesetz über die Hochschulen des Landes Brandenburg.
4. Juli 1991
Das brandenburgische Wissenschaftsministerium bestellt den Gründungsrektor, Prof. Dr. Rolf Mitzner, und einen Gründungssenat. Das Gremium hat die Aufgabe, ein Konzept für die Entwicklung der Universität Potsdam vorzulegen.
15. Juli 1991
Die Universität Potsdam wird als größte Hochschule des Landes Brandenburg gegründet. Sie entsteht nicht auf der „grünen Wiese“, sondern baut auf Vorgängereinrichtungen auf. Die wichtigste ist die Brandenburgische Landeshochschule, vorher Pädagogische Hochschule. Der Fachbereich Rechtswissenschaft der Brandenburgischen Landeshochschule Potsdam wird mit der Gründung der Uni als Juristische Fakultät fortgeführt.
Oktober 1991
Erstmals erfolgt an der Universität die Einschreibung von Studierenden. Im Wintersemester 1991/92 studieren 2.600 Studierende an der Uni.
1992
27. Februar 1992
Der Gründungssenat verabschiedet einstimmig eine Denkschrift zur Gründung der Universität Potsdam. Sie enthält unter anderem Angaben zur Struktur und Ausstattung der Einrichtung.
17. Juni 1992
Die Universitätsgesellschaft Potsdam e.V. wird gegründet. Die Mitglieder der Gesellschaft, Freunde und Förderer der Uni, kommen aus den unterschiedlichsten Berufen und verschiedensten gesellschaftlichen Bereichen.
1993
März 1993
Der erste Neubau für die Universität, die Sporthalle am Uni-Komplex Golm, wird fertiggestellt.
15. Juli 1993
Wissenschaftsminister Hinrich Enderlein setzt einen wissenschaftlichen Strukturbeirat für die Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät ein. Er soll konkrete Empfehlungen für die inhaltliche Ausgestaltung der Fächer aussprechen.
14. Dezember 1993
Der Gründungssenat kommt zu seiner letzten Sitzung zusammen.
Dezember 1993
Erstmals finden Wahlen der akademischen Selbstverwaltungsorgane Senat und Konzil statt.
1994
1. Januar 1994
Es werden die Humanwissenschaftliche und die Philosophische sowie die Mathematisch- Naturwissenschaftliche Fakultät gegründet.
27. Januar 1994
Prof. Dr. Rolf Mitzner wird vom Konzil, dem neben dem Senat wichtigsten Entscheidungsgremium der Universität, zum ersten Rektor gewählt. Der Chemiker war zuvor schon Gründungsrektor. Das brandenburgische Wissenschaftsministerium hatte ihn am 4. Juli 1991 zusammen mit dem Gründungssenat bestellt.
15. Juni 1994
Die Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät wird als fünfte Fakultät gegründet.
Sommer 1994
Das erste Innovationskolleg wird an der Uni eingerichtet. Zum Thema „Formale Modelle kognitiver Komplexität“ forschen Informatiker, Linguisten, Psychologen, Physiker und Mathematiker gemeinsam. Mit Innovationskollegs sollen wissenschaftliche Innovationen in den neuen Bundesländern gefördert werden.
1995
Mai 1995
Dem Land Brandenburg fehlen Finanzen. Deshalb wird auch an der Uni Potsdam gespart. Für die Universität Potsdam legt das brandenburgische Wissenschaftsministerium fest, nur noch 243 Professuren zu finanzieren.
September 1995
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft richtet das erste Graduiertenkolleg zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses an der Universität Potsdam ein. Gemeinsam mit Wissenschaftlern der Humboldt-Universität zu Berlin forschen die Potsdamer zu „Ökonomie und Komplexität der Sprache“.
1. Oktober 1995
Es beginnt die Amtszeit des zweiten gewählten Rektors Prof. Dr. Wolfgang Loschelder. Wolfgang Loschelder ist Jurist und seit dem 1. Oktober 1991 an der Uni Potsdam.
25. Oktober 1995
Auf dem Akademischen Festakt der Universität Potsdam wird der grundsanierte, kaiserliche Marstall, das heutige Auditorium maximum, eingeweiht.
1996
23. April 1996
Die erste Probe des Uni-Chores Campus Cantabile findet statt. Die ca. 70 Mitglieder des Chores kommen aus allen Fakultäten der Universität, aber auch Externe sind dabei.
28. Mai 1996
Die Universität und die Unternehmensverbände in Berlin und Brandenburg e.V. (UVB) unterzeichnen einen Kooperationsvertrag.
28. August 1996
Die Mitglieder der Universitätsleitung protestieren als Bettler verkleidet vor dem Landtag in Potsdam gegen die Sparauflagen der Landesregierung im Wissenschafts- und Bildungsbereich. Unterstützt werden sie dabei von zahlreichen Mitarbeitern und Studierenden der Hochschule.
November 1996
Das brandenburgische Wissenschaftsministerium greift erneut in die Finanzen der Universität Potsdam ein. Es wird festgelegt, dass nur noch 209 Professuren finanziert werden.
1997
14. April 1997
Das Orchester der Uni, Sinfonietta Potsdam, probt zum ersten Mal. Der Klangkörper hat rund 55 Mitglieder, die aus allen Fakultäten der Uni kommen.
28. April 1997
3.500 Studierende und Beschäftigte der Universität Potsdam demonstrieren in der Innenstadt Potsdams unter dem Motto „Für intelligentes Sparen“. Die Professurenzahl soll zum wiederholten Male reduziert werden, nun auf 190.
Mai 1997
In einer Stellungnahme befürwortet der Wissenschaftsrat den Aufbau der Mathematisch- Naturwissenschaftlichen Fakultät am Standort Golm. Der Wissenschaftsrat hält das von der Fakultät vorgelegte Entwicklungskonzept für geeignet, im regionalen und internationalen Wettbewerb bestehen zu können. Hervorgehoben wird das Konzept der Entwicklung von kleinen, eng miteinander verzahnten Fächern und ausgewählten Forschungsschwerpunkten in Wechselbeziehung mit außeruniversitären Forschungseinrichtungen.
Mai 1997
Die Universität Potsdam und die Stadt Potsdam unterzeichnen einen Kooperationsvertrag.
23. Oktober 1997
Der Senat wählt die ersten der insgesamt 15 Mitglieder des Kuratoriums. Dem Gremium gehören mit der Universität verbundene Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens sowie der Rektor und der Kanzler an.
August 1997
Erstmals findet an der Universität der Sommersprachkurs „Sans Souci“ statt. An der deutschen Sprache Interessierte aus allen Teilen der Welt vervollkommnen in drei Wochen in Potsdam ihre Sprachkenntnisse.
2. Dezember 1997
Die Studierenden der Universität Potsdam beschließen auf einer Vollversammlung zu streiken. Die Potsdamer schließen sich damit den Protesten von über 100 Hochschulen der Bundesrepublik an. Protestiert wird gegen die Bildungs- und Hochschulpolitik von Bund und Ländern. Der Streik in Potsdam dauert bis zum 5. Januar 1998.
1998
April 1998
Mit der Gründung des Leibniz-Kollegs Potsdam wird eine Potsdamer Naturwissenschaftliche Vortragsreihe von Naturwissenschaftlern der Region ins Leben gerufen. Zu den Initiatoren gehören Wissenschaftler der Universität Potsdam, des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung und des GeoForschungsZentrums.
Oktober 1998
Das Hasso-Plattner-Institut für Softwaresystemtechnik GmbH wird gegründet. Der SAP- Mitbegründer Hasso Plattner stiftet aus seinem privaten Vermögen einen Kapitalgrundstock von 100 Millionen DM. Damit ist diese Stiftung eine der größten in der Geschichte der Hochschulen der Bundesrepublik Deutschland.
1998
Zahlreiche Kooperationsverträge mit außeruniversitären Forschungseinrichtungen werden unterzeichnet, zum Beispiel mit dem GeoForschungsZentrum, dem Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung und dem Deutschen Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke. Auch die Zusammenarbeit mit dem Hans Otto Theater und der Fachhochschule Potsdam erhält eine vertragliche Grundlage.
1998
Die Uni Potsdam wird Mitglied der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Sie ist damit die 66. (10. ostdeutsche) Hochschule in der DFG.
1999
23. Juni 1999
Uni-Angehörige, Studierende und Bürger der Stadt feiern erstmals im Zentrum der Stadt das Uni-Sommerfest mit wissenschaftlichen Vorträgen, Präsentationen, Theater- und Musikaufführungen.
Oktober 1999
Die ersten Studierenden nehmen im neuen Studiengang Softwaresystemtechnik am Hasso- Plattner-Institut ihr Studium auf. Ein Jahr zuvor war das HPI, das als An-Institut mit der Universität Potsdam verbunden ist, geschaffen worden. SAP-Mitbegründer Hasso Plattner stiftete aus seinem privaten Vermögen einen Kapitalgrundstock von 100 Millionen Euro.
2000
1. Januar 2000
Nach inneruniversitärer Diskussion wird ein neues Corporate Design an der Uni eingeführt und eine Leitbilddiskussion zum Selbstverständnis und zur Zukunft unter allen Uni- Angehörigen gestartet.
Januar 2000
Der Wissenschaftsrat gibt seine Stellungnahme zu den geistes- und sozialwissenschaftlichen Fakultäten der Uni ab. Er würdigt die Aufbauleistung der Hochschule und spricht Empfehlungen für die künftige Entwicklung des Forschungs- und Lehrprofils der einzelnen Fakultäten aus.
Frühjahr 2000
Die Uni erhält die erste DFG-Forschergruppe. Wissenschaftler aus den Bereichen Informatik, Psychologie, Neuropsychologie, Linguistik und Physik befassen sich mit dem Thema „Konfligierende Regeln und Strategien zur Resolution von Konflikten in der Kognitionswissenschaft“.
28. Juni 2000
Der erste Neubau für die Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät der Universität Potsdam im Wissenschaftspark Golm wird eingeweiht. Die Kosten für den Bau betragen 75 Millionen DM.
23. Oktober 2000
Die Bereichsbibliothek am Standort Griebnitzsee bezieht ein neues Gebäude. Mit der Übergabe des 9,5 Millionen DM teuren Baus verbessern sich die Bedingungen für Lehrende und Studierende entscheidend.
19. Dezember 2000
Das Nordcommungebäude am Standort Neues Palais wird nach 34 Millionen teurer Sanierung rekonstruiert übergeben. Die Philosophische Fakultät zieht hier ein. Das Gebäude wird künftig Philosophicum genannt.
2001
1. Januar 2001
Die bis zum 31. Dezember 2006 dauernde Amtszeit des am 28. September 2000 vom Senat wiedergewählten Rektors Prof. Dr. Wolfgang Loschelder beginnt.
März 2001
Das Rektorat der Universität legt Eckpunkte zur Struktur- und Entwicklungsplanung vor. Damit werden die Bedingungen geschaffen, dass an der Universität auch in Zukunft national und international konkurrenzfähige Forschung und Lehre betrieben werden können.
27. April 2001
Die Uni Potsdam und der Landesbezirk Berlin-Brandenburg des Deutschen Gewerkschaftsbundes unterzeichnen einen Kooperationsvertrag.
19. und 20. Juni 2001
Die Universität feiert mit einem Jubiläumsprogramm – UniSchau2001, Podiumsdiskussion zur Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Hochschule, Empfang der Uni-Gesellschaft, Akademischer Festakt, Sommerparty – ihr zehnjähriges Bestehen.
28. Juni 2001
Der Senat der Universität Potsdam beschließt die Eckpunkte zur Struktur- und Entwicklungsplanung der Uni. Das Planungspapier ist das Ergebnis einer eineinhalbjährigen Diskussion des Rektorates und der Fakultäten über die weitere Entwicklung der Hochschule.
Juli 2001
Die 1. Brandenburgische Sommer-Universität für Schülerinnen in Naturwissenschaft und Technik findet an der Universität Potsdam statt.
27. August 2001
Das International Helmholtz Institute for Supercomputationale Physics wird an der Universität Potsdam gegründet. Es hat sich die Ausbildung hochbegabter junger Nachwuchswissenschaftler auf internationaler Ebene in der wissenschaftlichen Programmierung moderner Höchstleistungsrechner sowie die Vermittlung von Spezialkenntnissen zur Aufgabe gemacht.
September 2001
Die erste Französische Sommeruniversität findet an der Uni statt. Sie steht unter dem Thema „Umwelt und Technik“.
12. Oktober 2001
Die Gebäude des Hasso-Plattner-Instituts für Softwaresystemtechnik am Standort Babelsberg- Griebnitzsee werden fertiggestellt.
Oktober 2001
Steffi Kirchner wird von der brandenburgischen Wissenschaftsministerin, Prof. Dr. Johanna Wanka, zur Kanzlerin der Universität Potsdam ernannt. Sie löst damit Alfred Klein in dieser Funktion ab.
22. Oktober 2001
Die Universität Potsdam und der Biotechnologiepark Luckenwalde GmbH unterzeichnen einen Kooperationsvertrag. Der Vertrag stellt eine der ersten Wissenschafts- und Wirtschaftskooperationen in einem speziellen Technologiefeld dar.
23. November 2001
Das Abraham Geiger Kolleg, das erste Rabbinerseminar Deutschlands nach dem zweiten Weltkrieg, und die Universität Potsdam unterzeichnen einen Kooperationsvertrag.
7. Dezember 2001
Der Hauptausschuss der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) bestimmt die Preisträger im Gottfried Wilhelm Leibniz-Programm der DFG für das Jahr 2002. Unter den elf Wissenschaftlern, die den höchstdotierten deutschen Förderpreis erhalten, ist Prof. Dr. Reinhold Kliegl aus dem Institut für Psychologie der Universität Potsdam. Seine wissenschaftlichen Arbeiten beschäftigen sich mit dem kognitiven Altern.
14. Dezember 2001
Die Universität Potsdam und die Fachhochschule Potsdam gründen das Brandenburgische Institut für Existenzgründung und Mittelstandsförderung (BIEM). Ziel ist es, unternehmerisches Denken und Handeln stärker durch spezifische Schwerpunkte in Lehre und Forschung an den Hochschulen des Landes Brandenburg zu fördern.
2002
4. März 2002
In Anwesenheit des NATO-Generalsekretärs George Robertson und des Bundesverteidigungsministers Rudolf Scharping wird ein neues Forschungszentrum zu Fragen der transatlantischen Sicherheits- und Militärpolitik eröffnet. Das Potsdam Center for Transatlantic Security and Military Affairs will einen Beitrag dazu leisten, die strategischen Interessen der Atlantischen Gemeinschaft im 21. Jahrhundert zu umreißen und die Prioritäten der deutschen, europäischen und amerikanischen Sicherheitspolitik neu zu definieren.
18. April 2002
Als wichtiger Baustein im Profilbereich „Kulturen im Vergleich“ der Philosophischen Fakultät wird das Institut für Künste und Medien gegründet. Mit der Gründung trägt die Fakultät der Tatsache Rechnung, dass in einer globalen Mediengesellschaft die Kompetenz im Umgang mit neuen Medien, aber auch die Auseinandersetzung mit der grundsätzlichen Medialität kultureller Kommunikation in Geschichte und Gegenwart an Bedeutung gewinnt.
6. Mai 2002
Die Universität Potsdam erhält das Prädikat „Total E-Quality“. Vergeben wird es jährlich für jeweils drei Jahre vom Verein Total E-Quality Deutschland e.V. Institutionen aus Wirtschaft und Verwaltung sowie Hochschulen und Forschungseinrichtungen werden für vorbildlich umgesetzte Chancengleichheit geehrt.
17. Juni 2002
Die Universität Potsdam und das Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) unterzeichnen einen Kooperationsvertrag. Ziel der Vereinbarung ist es, die Kooperation in Lehre und Forschung zu intensivieren.
5. Juli 2002
Der Mitbegründer der SAP, Prof. Dr. h.c. Hasso Plattner, wird mit der Ehrendoktorwürde der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Potsdam geehrt. Im Jahre 1998 gründete Hasso Plattner an der Universität Potsdam das nach ihm benannte Institut für Softwaresystemtechnik. Es handelt sich dabei um die größte private Finanzierung, die an einer deutschen Hochschule gestiftet wurde.
Oktober 2002
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert ein neues Graduiertenkolleg an der Universität Potsdam. Das Kolleg „Functional Insect Science“ wird gemeinsam von der Universität Potsdam, der Freien Universität Berlin, der Technischen Universität Berlin und der Humboldt-Universität zu Berlin getragen.
1. November 2002
Dr. Thomas Weith nimmt als erster Juniorprofessor an der Universität Potsdam seine Arbeit auf. Er ist Professor für Angewandte Regional- und Umweltforschung im Institut für Geografie.
4. Dezember 2002
Das Institut für Kirchenrecht wird als An-Institut gegründet. Zu den Aufgabenfeldern des Institutes gehören die Einbindung in Forschung und Lehre der Juristischen Fakultät sowie interdisziplinär und international orientierte Forschungsprojekte.
2003
28. Januar 2003
Die Universität Potsdam und das Hahn-Meitner-Institut Berlin (HMI) unterzeichnen eine Vereinbarung über ihre Zusammenarbeit. Sie betrifft die Bereiche Forschung und Lehre.
2. März 2003
Die Reihe der Sonntagsvorlesungen „Potsdamer Köpfe“ startet mit dem Vortrag von Dr. Ralf Krampe zum Thema „Gedächtnis und Lernen im Alter“.
7. April 2003
Die Universität Potsdam und die Stiftung Deutsches Elektronen-Synchrotron DESY unterzeichnen einen Kooperationsvertrag. Die bestehende Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Teilchenastrophysik soll verstärkt werden.
17. April 2003
Die 100. Sitzung des Senates findet im Beisein von Ministerpräsident Matthias Platzeck und Wissenschaftsministerin Prof. Dr. Johanna Wanka statt.
27. Mai 2003
Das Alumni-Programm der Universität Potsdam geht an den Start. Die Ehemaligen- Webseiten werden gestartet.
1. Juli 2003
Der erste Sonderforschungsbereich wird an der Universität Potsdam eingerichtet. Thematisch befassen sich dessen Mitglieder mit der sprachlichen Informationsstruktur. Der Titel des Bereichs ist „Informationsstruktur: Die sprachlichen Mittel der Gliederung von Äußerung, Satz und Text“.
9. Juli 2003
Der Vorsitzende der Universitätsgesellschaft Potsdam e. V. erhält die Ehrenmitgliedschaft der Universität Potsdam für seine besonderen Verdienste um die Entwicklung der Hochschule.
10. Juli 2003
Dem Historiker Arno Lustiger wird anlässlich des Tages der Philosophischen Fakultät die Ehrendoktorwürde der Universität Potsdam verliehen.
4. August 2003
Die Universität Potsdam und die Mittelbrandenburgische Sparkasse Potsdam unterzeichnen eine Vereinbarung zur Förderung der Stiftungsprofessur „Innovative Existenzgründungen und Mittelstandsentwicklung“.
6. September 2003
Die Universität Potsdam beteiligt sich mit anderen Wissenschaftseinrichtungen am „Wissenschaftsmarkt“ beim Brandenburg-Tag in Potsdam.
15. September 2003
Die Universitätsbibliothek nimmt ihr neues Bibliothekssystem PICA-LBS-4 in Betrieb. Der neue Online-Katalog bietet den Nutzern wesentliche Serviceverbesserungen.
15. Oktober 2003
Nach etwa zweijähriger Bauzeit bezieht das Institut für Musik und Musikpädagogik sein Lehrgebäude auf dem Uni-Gelände Golm.
22. Oktober 2003
Die Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen des Landes Brandenburg präsentieren sich erstmals gemeinsam auf einem Parlamentarischen Abend in der Bundeshauptstadt.
17. Dezember 2003
Das Evangelische Institut für Kirchenrecht wird eröffnet. Inhaltlich steht seine Arbeit im Spannungsverhältnis von Rechtswissenschaft und Theologie.
2004
15. Januar 2004
Der Senat wählt für eine Amtszeit vom 1. Februar 2004 bis zum 31. Dezember 2006 vier neue Prorektoren. Es sind dies der Wirtschaftswissenschaftler Prof. Dr. Harald Fuhr, die Romanistin Prof. Dr. Gerda Haßler, der Sportwissenschaftler Prof. Dr. Jürgen Rode und der Biochemiker Prof. Dr. Frieder W. Scheller.
25. Februar 2004
Prof. Dr. Manfred Strecker aus dem Institut für Geowissenschaften erhält den Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Der Wissenschaftler gehört im Bereich der Geowissenschaften zu den Pionieren, die das Wechselspiel zwischen Tektonik, Klima und Oberflächenprozessen untersuchen.
22. April 2004
Am Universitätsstandort Golm wird ein Computerarbeitsraum für Studierende mit Handicap eingerichtet. In diesem Raum befindet sich ein Computerarbeitsplatz mit besonders leistungsfähiger Software für Blinde und Sehbehinderte. Mit dieser Technik können Texte optisch vergrößert, aber auch über die Sprachausgabe des Computers hörbar gemacht werden.
5. Mai 2004
Die Universität und die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg unterzeichnen einen Kooperationsvertrag. Die Zusammenarbeit betrifft insbesondere die Bereiche Forschung und Lehre sowie die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses.
11. Mai 2004
Die Universität präsentiert offiziell im Beisein des Hauptsponsors Deutsche Bank AG ihr Chipkartenprojekt. Zum Start des Sommersemesters 2004 erhielten 16.000 Studierende erstmals eine Potsdamer Universitäts-Chipkarte (PUK) als Studierendenausweis. Damit wird nicht nur der Papierausweis ersetzt, die Chipkarte vereint auf sich neben der Ausweisfunktion, dem Bibliotheksausweis auch das Semesterticket.
24. Juni 2004
Die Universitäten Potsdam und Montana, Missoula/USA unterterzeichnen einen Hochschulkooperationsvertrag. Die Felder der Zusammenarbeit erstrecken sich vom Studierendenaustausch bis zur Forschungskooperation.
24. Juni 2004
Das Institut für Dünnschichttechnologie und Mikrosensorik e. V. Teltow (IDM) und die Universität Potsdam unterzeichnen eine Kooperationsvereinbarung.
6. Juli 2004
Im Institut für Musik und Musikpädagogik wird eine Forschungsstelle Systematische Musikpädagogik gegründet. Damit verbunden ist die Eröffnung des Archivs zur DDR- Musikpädagogik.
26. August 2004
Jens Eisert, Juniorprofessor für Theoretische Physik/Quanteninformation im Institut für Physik, erhält den European Young Investigator Award (EURYI). Der mit bis zu 1,25 Millionen Euro dotierte Preis soll den Karriereweg junger Forscher unterstützen und zugleich die Attraktivität des europäischen Forschungsraums im internationalen Wettbewerb erhöhen. Nachwuchswissenschaftler aus aller Welt bekommen durch den EURYI Award Gelegenheit, an einem ausgewiesenen Institut in Europa eine eigene Nachwuchsgruppe aufzubauen und zu leiten.
30. September 2004
Die 1. Kinder-Universität findet an der Hochschule statt. 37 Grundschulen aus Potsdam und Umgebung, fast 100 Klassen mit 2.300 Schülern nehmen an den Vorlesungen teil.
18. Oktober 2004
Das Sozialwissenschaftliche Institut der Bundeswehr (SOWI) und die Universität Potsdam unterzeichnen einen Kooperationsvertrag. Das Interesse der Universität, insbesondere der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät, besteht darin, den Sachverstand des SOWI in Lehre und Forschung zu nutzen, die fachliche Qualifizierung der Studierenden und damit auch ihre Berufschancen zu erhöhen. Geplant sind gemeinsame Forschungsprojekte, etwa zur Akzeptanz der Bundeswehr in der Bevölkerung, zur Rückwirkung sozialstruktureller Veränderungen in der Bevölkerung auf die Bundeswehr und umgekehrt.
Oktober 2004
Der Studiengang „European Master in Clinical Linguistics“ (EMCL) ist in das EU- Exzellenzprogramm „ERASMUS-Mundus“ aufgenommen worden. Er wird in Zusammenarbeit mit den Universitäten Joensuun Yliopisto/Finnland, Università degli studi di Milano-Bicocca/Italien und Rijksuniversiteit Groningen/Niederlande unter der Leitung von Prof. Dr. Ria De Bleser koordiniert.
1. Dezember 2004
Mit dem Projekt „Mentoring für Frauen – Gemeinsam Zukunft gestalten“ starten die Landesregierung Brandenburg und die Europäische Union gemeinsam mit den drei Universitäten des Landes Brandenburg ein Programm, dass sich speziell an Studentinnen richtet. Dafür stehen rund 500.000 Euro zur Verfügung. Ziel des Mentoring-Programms ist es, den Wissens- und Technologietransfer zwischen Hochschulen, Wirtschaft und Verwaltung zu vertiefen und die Ausbildung der Studentinnen praxisnäher zu gestalten.
2005
13. Januar 2005
Der Career Service wird eröffnet. Den Studierenden steht damit eine weitere wichtige Anlaufstelle während ihrer akademischen Ausbildung zur Verfügung. Sie unterstützt Ratsuchende dabei, sich schon während des Studiums auf den Berufseinstieg vorzubereiten.
11. Februar 2005
Erstmals findet an der Universität Potsdam ein Kinderlabor statt. In diesem Labor können Vorschulkinder einfache Versuche mit kindgerechtem Alltagsbezug zu naturwissenschaftlichen Themen selber durchführen.
8. März 2005
Die Auftaktveranstaltung des Projektes „Mentoring für Frauen – Gemeinsam Zukunft gestalten“ findet statt. Das Programm sowie Mentees und Mentoren werden vorgestellt.
1. April 2005
Das Medienlabor des Audiovisuellen Zentrums wird eröffnet. Es bietet Studierenden und Mitarbeitern die Möglichkeit, multimediale Produkte selbständig oder unter fachkundiger Anleitung herzustellen. Dafür stehen sechs Computerarbeitsplätze mit modernster Software zur Verfügung.
13. April 2005
Das Programm „Deutsche Sprache und Kultur. Education Abroad Program“ der University of California wird an der Universität Potsdam eröffnet. Im Sommersemester 2005 sind im Rahmen dieses Programms 17 junge Kalifornier an der Universität Potsdam immatrikuliert. Zwischen beiden Universitäten besteht ein Kooperationsvertrag, der einen Studierendenaustausch zwischen beiden Einrichtungen vorsieht. Schwerpunkt der Ausbildung ist die Vermittlung der deutschen Sprache und Kultur aus europäischer Perspektive.
13. Mai 2005
Das Museum für brandenburgische Kirchen- und Kulturgeschichte in der Bischofsresidenz Burg Ziesar wird mit der Dauerausstellung „Wege in die Himmelsstadt. Bischof - Glaube – Herrschaft 800 – 1550“ eröffnet. Federführend an der Konzeption und am Aufbau des Museums ist die Professur für Geschichte des Mittelalters der Universität Potsdam beteiligt.
1. Juni 2005
Das Verbindungsbüro der brandenburgischen Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen in New York nimmt seine Arbeit auf. Ziel ist es, die transatlantische Zusammenarbeit zu verstärken. Amerikanische Studierende und Wissenschaftler sollen für Studium, Forschung und Lehre im Land Brandenburg interessiert sowie Netzwerke mit Partnern aus der Wissenschaft und Wirtschaft aufgebaut beziehungsweise intensiviert werden.
2. Juni 2005
Die Universität Potsdam erhält zum zweiten Mal das Prädikat „Total E-Quality“. Vergeben wird das Prädikat jährlich für jeweils drei Jahre vom Verein Total E-Quality Deutschland e.V. Gewürdigt werden Einrichtungen, die die Chancengleichheit von Männern und Frauen zum Bestandteil ihrer Personal- und Organisationsentwicklung gemacht haben. Als einzige Hochschule des Landes Brandenburg bewarb sich die Universität Potsdam neben weiteren 14 Universitäten, Fachhochschulen und Forschungseinrichtungen um das Prädikat.
3. Juni 2005
Das Zentrum für Regulationsmedizin, an dem die Universität Potsdam beteiligt ist, wird im renovierten Potsdamer Werner-Alfred-Bad eröffnet. Das Zentrum ist ein Zusammenschluss von eigenständigen Praxen und Einrichtungen, die eine gemeinsame Philosophie von ganzheitlicher gesundheitlicher Betreuung verbindet. Kern des Zentrums ist eine Ausgründung aus dem Institut für Sportmedizin und Prävention der Universität Potsdam.
11. bis 16. Juni 2005
Die Universität beteiligt sich im Einsteinjahr 2005 mit zahlreichen Projekten und Vorträgen am Jahrmarkt der Wissenschaften im Potsdamer Lustgarten. Dazu zählen elf Exponate, eine Sonntagsvorlesung, Schülervorträge und „Physik in Sport und Spiel“.
24. Juni 2005
Aus Anlass des Einsteinjahres findet ein Treffen von Physik-Nobelpreisträgern mit jungen Potsdamer Wissenschaftlern statt. Nachwuchswissenschaftler der Universität Potsdam, des Max-Planck-Instituts für Gravitationsphysik (Albert-Einstein-Institut) und des Astrophysikalischen Instituts Potsdam kommen ins Gespräch mit Prof. Dr. Nicolaas Bloembergen, Prof. Dr. Martinus J.G. Veltman und Prof. Dr. Masatoshi Koshiba.
August 2005
Die Universität Potsdam hat gegenüber der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) ihre Absicht bekundet, sich an der „Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder zur Förderung von Wissenschaft und Forschung an deutschen Hochschulen“ zu beteiligen. Die Hochschule hat die Absicht, sich in der Förderlinie Exzellenzcluster gemeinsam mit der Freien Universität Berlin zum Thema „Earth and Space Systems“ zu bewerben. In der Förderlinie Graduiertenschulen beabsichtigt die Universität Potsdam, sich mit den Themen „Computational Modeling of Behavioral, Cognitive, and Neutral Dynamics“ und „Mobilisierte Kulturen: Topographie kultureller Interaktionen im Spannungsfeld von Ost und West“ zu bewerben.
20. September 2005
Der Olympiastützpunkt Potsdam (OSP) und die Universität Potsdam schreiben ihre aus dem Jahre 1999 stammende Vereinbarung über eine Zusammenarbeit fort. Der wissenschaftliche Austausch soll fortgesetzt und durch gezielte Förderung der studierenden Sportler „ein Beitrag zur Repräsentation des nationalen Sports im internationalen Rahmen“ geleistet werden.
28. September 2005
An der Universität Potsdam findet die 2. Kinder-Universität statt. Insgesamt 2.676 Kinder aus 46 Grundschulen und 131 Klassen nehmen daran teil. Die Schüler und Schülerinnen der 2. bis 4. Klassen kommen überwiegend aus brandenburgischen Schulen und werden jeweils eine von insgesamt 13 parallel stattfindenden Vorlesungen von Professorinnen und Professoren der Universität Potsdam besuchen.
30. September 2005
Die Universität Potsdam hat bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) Antragsskizzen für die Beteiligung an der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder zur Förderung von Wissenschaft und Forschung an deutschen Hochschulen eingereicht. Das betrifft in der Förderlinie Exzellenzcluster das gemeinsam mit der Freien Universität Berlin und weiteren Partnern beabsichtigte Projekt „Earth and Space Systems“. In der Förderlinie Graduiertenschulen reichte die Universität zwei Antragsskizzen ein. So geht es um die Projekte „Computational Modeling of Behavioral, and Cognitive Dynamics: Helmholtz Graduate School at the University of Potsdam“ und „Cultures In/Of Mobility“.
18. bis 23. Oktober 2005
Der Universitätsverlag Potsdam ist erstmals auf der Frankfurter Buchmesse vertreten. Über 250 gedruckte Titel und über 500 Online-Volltexte gehören zum Angebot des Verlages, das in Frankfurt/Main dem nationalen und internationalen Fachpublikum vorgestellt wird. Der Universitätsverlag Potsdam präsentiert sich mit vier anderen deutschen Universitätsverlagen auf einem Gemeinschaftsstand.
Oktober 2005
In diesem Wintersemester nimmt das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft DFG finanzierte Graduiertenkolleg „Lebensformen und Lebenswissen“ seine Arbeit auf. Das Kolleg ist ein Gemeinschaftsprojekt der Universität Potsdam und der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder). Ziel des Kollegs ist es, eine wissenschaftliche Perspektive auf das Leben zu gewinnen, die sich vom Ansatz der etablierten Herangehensweisen unterscheidet. Die Wissenschaftler wollen der engen Verbindung von Leben und Wissen besondere Aufmerksamkeit schenken.
15. November 2005
Drei Projekte der Universität Potsdam gehören zu den Siegern in der ersten Runde des InnoProfile-Wettbewerbs des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Mit den ersten 18 Projekten, die aus 109 Forschungsvorhaben ausgewählt wurden, startete das Bundesministerium seine Unterstützung für eine engere Zusammenarbeit zwischen jungen Forschern und regionaler Wirtschaft in den Neuen Bundesländern. Für das Förderprogramm stellt das BMBF bis zum Jahre 2012 rund 150 Millionen Euro zur Verfügung. Die drei Siegerprojekte der Universität Potsdam sind: Integrierte Proteinchips für die Point-of-Care Diagnostik, 3D-Geoinformationen, Angewandte LaserSensorik (ALS).
15. Dezember 2005
Vertreter der Philosophischen Fakultät der Universität Potsdam und der Bischofsresidenz Burg Ziesar, Museum für brandenburgische Kirchen- und Kulturgeschichte des Mittelalters unterzeichnen eine Kooperationsvereinbarung. Diese Kooperation bezieht sich unter anderem auf die fachliche Begleitung bei der Gestaltung des Museums, die Umsetzung gemeinsamer Projekte, die Herausgabe gemeinsamer Publikationen, die Durchführung wissenschaftlicher Veranstaltungen sowie die Konzipierung und Betreuung der Forschungsplattform „Geistliche Residenz und Landeskultur“.
2006
12. Januar 2006
Die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Dr. Annette Schavan, ist Gast des Neujahrsempfanges. Bei ihrem ersten Besuch einer Universität nach ihrem Amtsantritt hält sie den Festvortrag zum Thema „Talentschmiede Deutschland – Perspektiven“.
16. Februar 2006
An der Universität Potsdam eröffnet das Gründer-Labor, ein neues Angebot für brandenburgische Unternehmensgründer. Mit Unterstützung von Partnern aus Politik und Wirtschaft wird eine Einrichtung geschaffen, in der interessierte Studierende Informationen und Arbeitshilfen rund um das Thema Existenzgründung finden können.
25. April 2006
An der Universität Potsdam wird die Kooperationsvereinbarung „Partnerhochschule des Spitzensports“ zwischen dem Studentenwerk Potsdam, dem Olympiastützpunkt Potsdam, dem Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverband und der Universität Potsdam unterzeichnet. Die Universität Potsdam erhält damit das Lizenzrecht, den Titel „Partnerhochschule des Spitzensports“ zu führen. Die Unterzeichner bekennen sich mit der Vereinbarung zu ihrer Verantwortung für die individuelle Unterstützung der studierenden Spitzensportler.
Mai 2006
Es gibt bereits Kooperationspartner weltweit, jetzt kommt auch die Universität von Costa Rica hinzu. Die Potsdamer Hochschule geht damit ihre erste Hochschulpartnerschaft in Zentralamerika ein.
Juni 2006
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft richtet an der Universität Potsdam ein Graduiertenkolleg zum Thema „Zusammenspiel von Tektonik, Klima und Biosphäre in der Afrikanisch-Asiatischen Monsunregion“ ein. Das Graduiertenkolleg ist am Institut für Geowissenschaften angesiedelt, beteiligt sind weiterhin die Institute für Biologie, Physik und Geoökologie sowie das Alfred-Wegener-Institut Potsdam und das GeoForschungsZentrum Potsdam. Darüber hinaus sind Wissenschaftler aus weiteren nationalen und internationalen Partnerinstitutionen eingebunden. Sprecher des Kollegs ist der Leibniz-Preisträger Prof. Dr. Manfred Strecker.
Juli 2006
Bereits zum zweiten Mal in Folge gewinnt die Universität Potsdam beim Businessplan- Wettbewerb Berlin-Brandenburg den Hochschulwettbewerb. Nach der erfolgreichen Platzierung im letzten Jahr konnte die Uni Potsdam ihre Stellung halten und wird erneut als „Ideenschmiede 2006“ des Landes Brandenburg ausgezeichnet.
20. Juli 2006
Der elfköpfige Senat der Universität Potsdam wählt Prof. Dr.- Ing. habil Dr. phil. Sabine Kunst zur neuen Präsidentin der Universität Potsdam. Sie ist Vizepräsidentin für Lehre, Studium und Weiterbildung der Universität Hannover. Die sechsjährige Amtszeit der neu gewählten Präsidentin beginnt am 1. Januar 2007. Die Amtszeit des noch amtierenden Rektors, Prof. Dr. Wolfgang Loschelder, endet regulär am 31. Dezember 2006. Prof. Loschelder stand der Hochschule seit 1995 als Rektor vor.
August 2006
Im Rahmen der bundesweiten Ausschreibung „Forschungseinheiten der Systembiologie – FORSYS“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) verbuchen die Universität Potsdam und das Max-Planck-Institut für Molekulare Pflanzenphysiologie einen gemeinsamen Erfolg. Das Konzept aus Potsdam wurde für die Förderung der Systembiologie in Deutschland von einem internationalen Gutachterteam ausgewählt.
22. September 2006
Die 3. Kinder-Universität findet statt. Etwa 2.600 Kinder aus 45 Grundschulen und 96 Klassen bevölkern den Uni-Campus in Golm. Die Schüler und Schülerinnen der 3. bis 4. Klassen kommen überwiegend aus brandenburgischen Schulen und besuchen Vorlesungen von Professorinnen und Professoren der Universität Potsdam.
11. Oktober 2006
Das Brandenburgische Institut für Existenzgründung und Mittelstandsförderung (BIEM) dehnt sich landesweit aus. Bei der Gründungsversammlung unterzeichnen die Rektoren und Präsidenten der brandenburgischen Hochschulen die Gründungssatzung und das Gründungprotokoll. BIEM wurde 2001 als ein hochschulübergreifendes Institut der Universität Potsdam sowie der Fachhochschulen Brandenburg und Potsdam gegründet. Hinzu kommen jetzt die Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder), Technische Fachhochschule Wildau, Fachhochschule Eberswalde, Fachhochschule Lausitz und die Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ Potsdam-Babelsberg.
23. Oktober 2006
Die neue Bereichsbibliothek Am Neuen Palais wird eingeweiht. Das neue Gebäude liegt im Hof eines ehemaligen Marstalls, einer Remise am Südcommun, in der früher Kutschen und später Chemielabore untergebracht waren. Der Erweiterungsbau ist Teil eines Bibliothekskonzeptes für die Philosophische Fakultät am Universitätsstandort Am Neuen Palais. Neubau und historische Flügel (Haus 10) beinhalten etwa 130.000 Monografien der geisteswissenschaftlichen Fachdisziplinen. In der neuen Bibliothek gibt es 170 Arbeitsplätze, davon 30 PC-Arbeitsplätze mit Internet-Zugang.
Oktober 2006
Der Master-Studiengang „Internationale Beziehungen“, der gemeinsam von der Freien Universität Berlin, der Humboldt-Universität zu Berlin und der Universität Potsdam angeboten wird, ist vom Stifterverband und dem Deutschen Akademischen Austauschdienst als eines der zehn besten internationalen Master-Programme in Deutschland ausgezeichnet worden. Die ausgezeichneten Programme erhalten ein Preisgeld von je 20.000 Euro und das Qualitätslabel „Top 10 International Master’s Degree Courses made in Germany“. Beurteilt wurden Konzeption, Qualität der Lehre, Internationalisierung, Qualitätssicherung, Betreuungskonzept und Absolventenbilanz der Studiengänge.
17. November 2006
Das Auftaktmeeting der drei Nachwuchsgruppen der Universität Potsdam im InnoProfile- Wettbewerb des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) findet statt. Es handelt sich um die Projekte Integrierte Proteinchips für die Point-of-Care Diagnostik, Angewandte LaserSensorik (ALS) sowie 3D-Geoinformationen.
30. November 2006
Zwischen der Universität Potsdam und dem Johannes-Overath-Institut e.V. wird eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet, durch die das Johannes-Overath-Institut an die Universität Potsdam angegliedert wird. Das Institut wird im Bereich des kirchlichen Urheberrechts unter besonderer Einbeziehung der Kirchenmusik wissenschaftlich tätig sein.
7. Dezember 2006
Der höchstdotierte deutsche Förderpreis, der Leibniz-Preis (2007) der Deutschen Forschungsgemeinschaft, geht an Prof. Dr. Gerald Haug. Der gemeinsam von der Universität Potsdam und dem GeoForschungsZentrum berufene Professor erforscht die Entwicklung des Klimas während der letzten Jahrtausende bis Jahrmillionen.
2007
1. Januar 2007
Offizieller Amtsantritt der Präsidentin, Prof. Dr.-Ing. Dr. Sabine Kunst.
11. Januar 2007
Der Senat der Universität Potsdam wählt Prof. Dr. Frieder W. Scheller und Prof. Dr. Dieter Wagner zu Vizepräsidenten für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs beziehungsweise Wissens- und Technologietransfer.
5. März 2007
Der Senat der Universität Potsdam wählt den hauptamtlichen Vizepräsidenten für Lehre und Studium, Dr. Thomas Grünewald.
19. April 2007
Erstmals findet an der Universität Potsdam ein Empfang der Neuberufenen statt. Eingeladen sind 24 Neuberufene.
19. April 2007
Die Universität Potsdam und die Deutsche Bank schließen eine Rahmenvereinbarung ab.
Mai 2007
Das Graduiertenkolleg „Makom. Ort und Orte im Judentum“ beendet nach sechsjähriger Förderung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft seine Arbeit.
25. Mai 2007
Der spanische Schriftsteller Jorge Semprún erhält die Ehrendoktorwürde der Philosophischen Fakultät der Universität Potsdam. Damit wird seine Lebensleistung als Schriftsteller,. Denker und engagierter Intellektueller unserer Zeit gewürdigt.
28. Juni 2007
Das Institut für Jüdische Studien (School of Jewish Studies) an der Philosophischen Fakultät wird gegründet. Damit werden die Jüdischen Studien für die kommenden Jahre organisatorisch wie wissenschaftlich gestärkt. Zugleich wird damit das Fakultätsprofil mit den Themenschwerpunkten Jüdische Studien, Mobilisierte Kulturen, Regionale Identität, Sprachstruktur und Sprachverwendung sowie Visualisierung weiter geschärft. Das Institut organisiert die Bachelor-, Master- und Magisterausbildung im Fach Jüdische Studien. Es arbeitet in Forschung und Lehre sowohl mit Kollegen anderer Fakultäten als auch mit dem Moses-Mendelssohn-Zentrum für europäisch-jüdische Studien an der Universität Potsdam (MMZ) und dem Abraham Geiger Kolleg (AGK) zusammen.
Juli 2007
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie hat weitere 14 Gründungsinitiativen zur Förderung durch das Programm „Existenzgründungen aus der Wissenschaft (EXIST)“ vom Sachverständigenbeirat des Programms ausgewählt. Neu in die Förderung aufgenommen ist auch das an der Universität Potsdam angesiedelte Projekt „Entrepreneurial PostGraduate Education - ein integriertes Trainings- und Mentoringkonzept für Naturwissenschaftler im Rahmen der Potsdam Graduate School“. Ziel ist die Verankerung gründungsspezifischer und managementbezogener Kompetenzentwicklung in den Doktorandenprogrammen der Universität Potsdam und der außeruniversitären Forschungseinrichtungen des Landes.
Juli 2007
Der Universität Potsdam ist zum dritten Mal in Folge Sieger im Businessplan-Wettbewerb Berlin-Brandenburg. Somit ist sie nach den Jahren 2005 und 2006 erneut als Ideenschmiede des Landes Brandenburg ausgezeichnet worden. Mit insgesamt 66 Punkten sicherte sich die Uni Potsdam den ersten Platz und verwies die Fachhochschule Eberswalde mit 59 Punkten auf den zweiten Rang, gefolgt von der Technischen Fachhochschule Wildau auf Rang drei mit 44 Punkten. Der Preis der Ideenschmiede 2007 ist mit 1.000 Euro dotiert und wird von der ZukunftsAgentur Brandenburg zur Verfügung gestellt.
1. Oktober 2007
Das Studienkolleg des Landes Brandenburg an der Universität Potsdam begeht am 1. Oktober 2007 mit einer Festveranstaltung seinen 15. Geburtstag. Es hat die Aufgabe, Studienbewerber mit einer im Ausland erworbenen Hochschulzugangsberechtigung mit solchen sprachlichen, fachlichen und methodischen Voraussetzungen auszustatten, die ihnen ein Hochschulstudium in Deutschland ermöglichen. In den 15 Jahren seines Bestehens studierten hier 1.874 Studienkollegiaten.
8. Oktober 2007
Die Nobelpreisträger Prof. Dr. Walter Kohn (USA), Prof. Dr. Carlo Rubbia (Schweiz) und Prof. Dr. Mario J. Molina (USA) besuchen die Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät der Universität Potsdam. Sie diskutierten vor Wissenschaftlern und Studierenden die globalen Herausforderungen, die sich durch den Klimawandel ergeben. Damit verbanden die Gäste ihre eigenen Arbeitsgebiete mit der aktuellen Universitätsforschung in Potsdam. Der Besuch stand im Zusammenhang mit dem Nobelpreisträger-Symposium zur globalen Nachhaltigkeit, das das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung am 9. und 10. Oktober 2007 ausgerichtet hat.
15. Oktober 2007
Am Universitätsstandort Griebnitzsee wird ein neues Hörsaal- und Seminargebäude eröffnet. Nach zweieinhalbjähriger Bauzeit wurde der 24 Millionen Euro teure, mit dem ehemaligen Präsidialgebäude des Deutschen Roten Kreuzes verbundene Neubau offiziell in Betrieb genommen. Er verfügt über sieben Hörsäle und 18 Seminarräume, darunter den größten Hörsaal der Universität mit 800 Plätzen.
15. Oktober 2007
Nach knapp einjähriger Bauzeit wird eine Kita am Uni-Standort Am Neuen Palais eröffnet. 60 Kinder von Studierenden und Hochschulangehörigen der Potsdamer Hochschulen im Alter von zwei Monaten bis zum Schuleintritt können hier betreut werden. Das Studentenwerk Potsdam, der Kita-Bauherr, investierte dafür 700.000 Euro.
24. Oktober 2007
Der brandenburgische Bildungsminister Holger Rupprecht und Uni-Präsidentin Prof. Dr.-Ing. Dr. Sabine Kunst unterzeichnen eine Kooperationsvereinbarung zum Innovationsverbund Schule - Hochschule Brandenburg. Ziel ist es, Schulpraxis, universitäre Lehrerausbildung und Schulforschung zu verknüpfen. Der Verbund soll insbesondere für eine engere Zusammenarbeit zwischen Schulpraxis und Lehrerausbildung an der Universität sorgen, die Weiterentwicklung der Unterrichts- und Lernkultur an den Schulen durch Erprobung neuer Lehr- und Lernformen voranbringen, den Ausbau inner- und außerschulischer Kooperationen befördern sowie schulische Arbeit wissenschaftlich begleiten und evaluieren.
28. November 2007
Die Juristische Fakultät verleiht gemeinsam mit dem Kanonistischen Institut und dem Evangelischen Institut für Kirchenrecht an der Universität Potsdam die Ehrendoktorwürde an Prof. Dr. Cesare Mirabelli. Damit werden die Verdienste um Kirche, Staat und Wissenschaft des ehemaligen Präsidenten des italienischen Verfassungsgerichts „Corte Costituzionale“ gewürdigt.
29. November 2007
Die Universität Potsdam gehört zu den bundesweit besten drei Universitäten für künftige Unternehmer und Selbstständige. Im diesjährigen Uni-Ranking „Vom Studenten zum Unternehmer. Welche Universität bietet die besten Chancen?“ belegt die Potsdamer Hochschule den zweiten Platz knapp hinter der Universität Wuppertal und vor der Technischen Universität Dresden. Insgesamt wurden 65 deutsche Universitäten bewertet. Durchgeführt wurde das Ranking vom Lehrstuhl für Wirtschaftsgeografie der Universität Regensburg in Kooperation mit Handelsblatt.com.
4. Dezember 2007
Die Universität Potsdam und das brandenburgische Innenministerium werden auf dem Gebiet des Katastrophenschutzes zusammenarbeiten. Dafür wurde das Projekt „Wandlungsfähige Schutzstrukturen und Folgenabschätzung zur Prävention, Abwehr und Folgenbewältigung bei Katastrophen“ entwickelt. Uni-Kanzlerin Dr. Barbara Obst-Hantel und Abteilungsleiter Jürgen Storbeck im Innenministerium unterschreiben einen entsprechenden Forschungs- und Entwicklungsvertrag.
2008
17. Januar 2008
Die Präsidentin der Universität Potsdam, Prof. Dr.-Ing. Dr. Sabine Kunst, lädt zum Neujahrsempfang Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft des Landes Brandenburg sowie Studierende und Mitglieder der Universität ein. Die Neujahrsansprache hält die Präsidentin zum Thema „Das Jahr 2007 im Rückblick: Turbulenzen und Wegmarken für die Zukunft". Im Rahmen der Veranstaltung werden Preisverleihungen und Ehrungen vorgenommen.
13. März 2008
Erstmals findet der Schüler-Campus Brandenburg statt. Die Universität Potsdam hat dafür in Kooperation mit anderen Universitäten, Fachhochschulen und Forschungseinrichtungen ein vielseitiges Programm zusammengestellt. Eingeladen sind 2.200 Schülerinnen und Schüler der Klassen sieben bis zehn von Berliner und Brandenburger Schulen. Auf dem Programm stehen Probevorlesungen, eine Ausstellung der brandenburgischen Hochschulen und Forschungseinrichtungen sowie Studienberatungen.
16. April 2008
Bereits zum zweiten Mal begrüßt die Präsidentin der Hochschule, Prof. Dr.-Ing. Dr. Sabine Kunst, die neuberufenen Professoren mit einem Empfang. 22 Neuberufene erhalten die Gelegenheit, sich und ihre Forschungen einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen. Den Festvortrag hält Prof. Dr. Dr. h. c. Reinhard F. Hüttl, Vorstandsvorsitzender des GeoForschungsZentrums Potsdam, zum Thema „Geowissenschaften – ein Zukunftsthema“. Ferner werden auf der Veranstaltung zwei je zur Hälfte vom Deutschen Akademischen Austauschdienst und durch privates Engagement beziehungsweise von der Universitätsgesellschaft Potsdam e. V. finanzierte Stipendien an Studierende aus Russland verliehen.
24. April 2008
Eine Initiative aus Brandenburg kann sich im Programm „Zentrum für Innovationskompetenz“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung erfolgreich durchsetzen. Das Zentrum für faseroptische Spektroskopie und Sensorik (innoFSPEC Potsdam) erhält eine fünfjährige Förderung. Mit innoFSPEC werden die Initiatoren Dr. Martin Roth vom Astrophysikalischen Institut Potsdam (AIP) und Prof. Dr. Hans-Gerd Löhmannsröben von der Universität Potsdam zwei Nachwuchsforschungsgruppen für international wettbewerbsfähige Spitzenforschung im Bereich von Optik und Photonik aufstellen.
28. April 2008
Die Universität Potsdam hat sich erfolgreich um das Grundzertifikat „audit familiengerechte hochschule“ der Hertie-Stiftung beworben. Der Hochschule wird als erster Universität im Land Brandenburg das Grundzertifikat erteilt. Ziel des audits ist es, eine tragfähige Balance zwischen den Interessen der Hochschule und den familiären Interessen ihrer Beschäftigten und Studierenden zu erreichen und langfristig in der Hochschule zu verankern.
14. Mai 2008
Für die Universität Potsdam stellt Präsidentin Prof. Dr.-Ing. Dr. Sabine Kunst eine Diskussionstafel zum Potsdamer Toleranzedikt an der Universität Potsdam auf. Die Teilnahme der Hochschule soll Ausdruck dafür sein, dass sich die Universität Potsdam aktiv an der Diskussion um ein tolerantes und weltoffenes Potsdam einbringen will.
28. Mai 2008
Zum Abschluss des Evaluationsprozesses der Forschung findet eine gemeinsame Sitzung der Kommission für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs und der Kommission für Entwicklungsplanung und Finanzen statt, bei der die zukünftige Struktur der Forschung präsentiert wird. Die Präsidentin der Universität Potsdam, Prof. Dr.-Ing. Dr. Sabine Kunst, stellt die Grundsätze der Hochschulentwicklungsplanung und die Forschungsstruktur vor. Außerdem werden die Sprecher des Exzellenz- und der Profilbereiche ernannt.
28. Mai 2008
Die Universität Potsdam wird nach 2002 und 2005 zum dritten Mal mit dem Prädikat Total E- Quality Science Award für die Jahre 2008 bis 2010 ausgezeichnet. Der Verein Total E- Quality vergibt das Prädikat gemeinsam mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) für beispielhaftes Handeln im Sinne einer an Chancengleichheit ausgerichteten Personalführung.
28. bis 30 Mai 2008
Das 12. Leibniz-Kolleg findet an der Universität Potsdam statt. Es steht unter dem Thema „Plastic fantastic. Bewegte Bilder aus Polymeren“ und befasst sich mit bahnbrechenden Entwicklungen auf dem Gebiet der Polymerelektronik.
11. Juni 2008
Die Präsidentin der Universität Potsdam, Prof. Dr.-Ing. Dr. Sabine Kunst, und Peter Paffhausen, Geschäftsführer der Stadtwerke Potsdam GmbH und der Energie und Wasser Potsdam GmbH, tauschen im Rahmen des Projektes „PerspektivWechsel“ ihre Arbeitsplätze.
18. Juni 2008
Die Universität Potsdam veranstaltet eine Podiumsdiskussion zum Thema „Grenzen der Toleranz?“. Es geht um die Frage, ob sich aus der Perspektive von Hochschule und Wissenschaft allgemeingültige „Leitlinien“ für tolerantes Denken und Handeln ableiten lassen. Im Podium sind unter anderem der Oberbürgermeister der Stadt Potsdam, Jann Jakobs, und Rabbiner Prof. Dr. Walter Homolka, Rektor des Abraham Geiger Kollegs an der Universität Potsdam, sowie Prof. Dr. Heinz Kleger.
20. bis 22. Juni 2008
An der Universität Potsdam treffen sich rund 400 Stipendiatinnen und Stipendiaten des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) aus 110 Nationen, vor allem aus Lateinamerika und Asien sowie aus der russischen Föderation, Belarus und dem Kaukasus zum Erfahrungsaustausch.
30. Juni 2008
Der Universität Potsdam wird in Anwesenheit der Bundesfamilienministerin, Dr. Ursula von der Leyen, und des Bundeswirtschaftsministers, Michael Glos, in Berlin das Grundzertifikat „audit familiengerechte hochschule“ der Hertie-Stiftung verliehen Damit erhält die Hochschule als erste Universität im Land Brandenburg das Zertifikat. Ziel des audits ist es, eine tragfähige Balance zwischen den Interessen der Hochschule und den familiären Interessen ihrer Beschäftigten und Studierenden zu erreichen und langfristig in der Hochschule zu verankern.
Juli 2008
Die Universität Potsdam erhält den vom Businessplan-Wettbewerb Berlin-Brandenburg (BPW) verliehenen Preis „Ideenschmiede“ in diesem Jahr zum vierten Mal in Folge.
16. Juli 2008
An der Universität Potsdam wird eine neue Graduiertenschule, „Potsdamer Fachdidaktische Studien: Fach- und Alltagssprachen in der Unterrichtskommunikation der Schulfächer“, eingerichtet. Ziel ist der Aufbau einer dauerhaften, integrativen Einrichtung zur kontinuierlichen, fächer- und fakultätsübergreifenden Förderung und Qualifizierung des Nachwuchses im Bereich der Fachdidaktiken.
17. Juli 2008
Nach einem inneruniversitären Diskussionsprozess verabschiedet der Senat den Hochschulentwicklungsplan der Universität. Hierin sind die strategischen Ziele, Leitlinien und Maßnahmen für die nächsten Jahre festgeschrieben.
September 2008
Die Universität Potsdam hat sich erfolgreich mit ihrem Gleichstellungskonzept beim Professorinnenprogramm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) beworben. Sie gehört zu den 79 Hochschulen aus 15 Bundesländern, die positiv begutachtet wurden. Jede der positiv begutachteten Hochschulen kann für maximal drei Stellen eine Förderung beantragen. Je Berufung und Jahr liegt die Fördersumme bei bis zu 150.000 Euro.
6. September 2008
Zum Tag der Offenen Türen laden die Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät der Universität Potsdam, zwei Fraunhofer-Institute, drei Max-Planck-Institute und das Innovationszentrum GO:IN in den Wissenschaftspark Golm ein. Die Einrichtungen präsentieren ihre wissenschaftliche Arbeit und geben den Besuchern Einblicke in Forschung und Lehre.
11. September 2008
Der Senat der Universität Potsdam wählt den Biologen Prof. Dr. Bernd Walz mit sieben Ja- und zwei Nein-Stimmen zum neuen Vizepräsidenten für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs der Universität Potsdam. Seine Amtszeit läuft vom 1. Oktober dieses Jahres bis zum 30. September 2011. Die Wahl war erforderlich, weil die Amtszeit von Prof. Dr. Frieder W. Scheller zum 30. September endet und er aus Altersgründen aus dem Amt ausscheidet.
26. September 2008
An der Universität Potsdam findet die 5. Kinder-Universität statt. Es nehmen 1.679 Kinder aus 29 Schulen und 75 Klassen teil. Die Schüler und Schülerinnen der 3. und 4. Klassen kommen von Schulen aus Potsdam und Potsdam-Mittelmark und besuchen Vorlesungen von Professorinnen und Professoren der Universität Potsdam. Dabei beschäftigen sich die Hochschullehrer unter anderem mit solchen Themen wie dem Reich der Farben, dem Geheimnis des Lichtstrahls, den Rechten von Kindern oder dem Entstehen von Musik.
29. und 30. September 2008
Mit „Studienbedingungen, Studierbarkeit und Studienerfolg“ beschäftigt sich die achte Tagung der Bologna-Koordinatorinnen und -Koordinatoren, die an der Universität Potsdam stattfindet. Experten aus Forschung und Wissenschaft diskutieren aktuelle Themen und praktische Beispiele, die im Zusammenhang mit dem Bologna-Prozess stehen, wonach bis zum Jahre 2010 ein einheitliches europäisches Hochschulwesen geschaffen werden soll.
10. Oktober 2008
Die Präsidentin der Universität Potsdam, Prof. Dr.-Ing. Dr. Sabine Kunst, kommt mit an der Hochschule studierenden Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Olympischen Spiele sowie der Paralympics 2008 in Peking zusammen. Sieben Sportlerinnen und Sportler, Julia Bleck, Fanny Fischer, Ronald Rauhe, Stephanie Schiller, Matthias Schmidt, Melanie Seeger und Conny Waßmuth, sowie Vertreter des Potsdamer Olympiastützpunktes sind zu dem Empfang geladen. Die Universität bekundet mit der Veranstaltung ihre Sympathie für die Olympioniken und bringt ihre Freude darüber zum Ausdruck, dass so erfolgreiche Sportler an der Universität studieren.
16. Oktober 2008
Am Universitätsstandort Babelsberg wird ein neuer Arbeitsraum für Studierende mit Behinderung eingeweiht. In diesem Raum befinden sich zwei mit modernster Technik ausgestattete Computerarbeitsplätze insbesondere für sehbehinderte Studierende. Ein Computer ist mit einer Braille-Zeile ausgestattet, beide verfügen jeweils über eine Sprachausgabe und eine Vergrößerungssoftware.
29. Oktober 2008
Das neue Physikgebäude der Universität Potsdam wird am Universitätsstandort Golm feierlich eröffnet. Nach gut einjähriger Bauzeit beziehen die Wissenschaftler das dreigeschossige Haus mit einer Nutzfläche von fast 6.000 Quadratmetern. Die offizielle Schlüsselübergabe erfolgt durch die brandenburgischen Minister für Wissenschaft, Forschung und Kultur beziehungsweise der Finanzen, Prof. Dr. Johanna Wanka und Rainer Speer, sowie die Präsidentin der Universität Potsdam, Prof. Dr.-Ing. Dr. Sabine Kunst.
Oktober 2008
Zum Wintersemester 2008/2009 haben sich über 4.800 Studienanfänger (erstes Fachsemester) neu immatrikuliert. Das sind etwa 1.000 mehr als im vergangenen Wintersemester. Insgesamt studieren an der Potsdamer Universität rund 20.000 junge Leute. Um trotz des Ansturms ein qualitätsgesichertes Studium gewährleisten zu können, hat das Präsidium ein Sofortprogramm aufgelegt. Danach werden insgesamt 350.000 Euro als Soforthilfe für das laufende Wintersemester 2008/2009 (zunächst bis zum 31. März 2009) zur Verfügung gestellt.
November 2008
Das Prüfungswesen an der Universität Potsdam wird vereinheitlicht und damit das nicht flächendeckend eingeführte Belegpunktesystem abgeschafft.
19. November 2008
An der Universität Potsdam wird der Carl-Ramsauer-Preis 2008 der Physikalischen Gesellschaft zu Berlin verliehen. Die Ehrung erfolgt im Rahmen eines Festkolloquiums am Institut für Physik und Astronomie der Universität Potsdam. Bei dieser Veranstaltung stellen die Preisträger ihre Arbeiten vor. Geehrt werden vier hervorragende Doktorarbeiten von Wissenschaftlern Berliner Universitäten und der Universität Potsdam in der Physik und angrenzenden Gebieten der Naturwissenschaften. Zu den Preisträgern gehört Dr. Melanie Müller von der Universität Potsdam.
27. November 2008
Das Koordinationsbüro für Chancengleichheit der Universität Potsdam veranstaltet erstmals eine öffentliche Familienmesse an der Hochschule. Es werden familienbezogene Projekte der Hochschule, Serviceeinrichtungen, Beratungsstellen, Einrichtungen und außeruniversitäre Kooperationspartner vorgestellt. Außerdem erfolgt die Grundsteinlegung des Campusspielplatzes Am Neuen Palais am Sportplatz.
2. Dezember 2008
Die öffentliche Auftaktveranstaltung „Studienqualität verbessern!“ des Netzwerkes Studienqualität Brandenburg (sqb) findet statt. Im Netzwerk haben sich die neun brandenburgischen Hochschulen zusammengeschlossen, um einen Beitrag zur Verbesserung der Studienqualität zu leisten. Bei den Weiterbildungs- und Beratungsangeboten für Lehrende geht es sowohl um hochschuldidaktische Weiterbildung als auch um Angebote der Themenbereiche Personalentwicklung und Hochschulmanagement sowie um Beratung und Gestaltung von Studienstrukturen.
17. Dezember 2008
Die Präsidentin der Universität Potsdam unterzeichnet mit den Dekanen der fünf Fakultäten jeweils eine Leistungs- und Zielvereinbarung. Auf der Grundlage des Hochschulentwicklungsplanes sind in den Vereinbarungen konkrete Ziele und Maßnahmen der Fakultäten für die nächsten fünf Jahre festgeschrieben.
2009
14. Januar 2009
Die Präsidentin der Universität Potsdam lädt zum Neujahrsempfang Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft des Landes Brandenburg sowie Studierende und Mitglieder der Universität ein.
26. Januar 2009
Die Universität Potsdam gründet mit den außeruniversitären Forschungseinrichtungen ein neues multilaterales Forschungsnetzwerk, pearls • Potsdam Research Network. Die Partner sind die Max-Planck-Gesellschaft (MPG), die Leibniz-Gemeinschaft, die Helmholtz- Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren, die Fraunhofer-Gesellschaft (FhG) und das Hasso-Plattner-Institut (HPI) für Softwaresystemtechnik.
12. Februar 2009
Das Ausbildungsprogramm Entrepreneurial PostGraduate Education (EPE) an der Universität Potsdam verabschiede die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des ersten Jahrgangs. EPE wendet sich an Doktoranden und Post-Docs aus den Naturwissenschaften.
20. Februar 2009
Tobias Scheffer, Informatikprofessor an der Universität Potsdam, hat einen mit 60.000 Dollar dotierten Google Research Award erhalten. Google vergibt diesen Award, um universitäre Forschung zu unterstützen, die darauf abzielt, den Zugriff auf Informationen zu verbessern.
März 2009
Das Alumni-Programm der Universität Potsdam kann sein 3.000. Mitglied begrüßen. Seit Einführung der Internet-Kommunikationsplattform für die Ehemaligen der Universität, „alumni-portal“, im Oktober 2007 ist die Zahl der jährlichen Neuanmeldungen um 100 Prozent gestiegen.
März 2009
Der Zugang zum Masterstudium an der Universität Potsdam wird geregelt. Die Universität Potsdam gestaltet ihr Recht zur Auswahl der besten Studierenden aus. Im Entwurf einer zentralen Ordnung zur Regelung der Masterzulassung steckt sie den rechtlichen Rahmen für die Zulassungen zu allen Masterstudiengängen ab, die nicht in den Lehrerberuf führen.
16. März 2009
Die Universität Potsdam ist vom Generalsekretär des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD), Dr. Christian Bode, für die erfolgreiche Koordination des integrierten europäischen Masterstudienganges „European Masters Clinical Linguistics“ (EMCL) mit einem Preis ausgezeichnet worden. Die Alma Mater gehört zu den insgesamt elf deutschen Hochschulen, die als erfolgreiche Koordinatoren integrierter Masterprogramme auf europäischer Ebene in der ersten Phase des Erasmus Mundus Programms 2004 bis 2008 geehrt wurden.
16. März 2009
Der Präsident der Universität der Künste Berlin, Prof. Martin Rennert, und die Präsidentin der Universität Potsdam, Prof. Dr.-Ing. Dr. Sabine Kunst, unterzeichneten eine Vereinbarung über die wechselseitige Anerkennung von Studienleistungen. Im Kern regelt die Vereinbarung die Zusammenarbeit beider Hochschulen auf dem Gebiet der Lehrerbildung.
15. April 2009
Start des „Campus der Generationen“. Projektzielgruppe des vom Land Brandenburg und dem Europäischen Sozialfonds geförderten Projekts „Campus der Generationen” sind in Brandenburg lebende Frauen und Männer, die älter als 50 Jahre sind und über eine akademische Ausbildung verfügen. Ziel der Maßnahme ist die Erhöhung der Beschäftigungsfähigkeit der Zielgruppe und eine Verbesserung der Einstellungschancen.
30. April 2009
Start des kooperativen Promotionsprogramms „Klimaplastischer Naturschutz“ der Universität Potsdam und der FH Eberswalde. Das kooperative Promotionsprogramm hat zum Ziel, nachhaltige Konzepte und Strategien zu erforschen und zu entwickeln, die einen modernen Naturschutz unter den Bedingungen des beschleunigten Umweltwandels gewährleisten.
30. April 2009
Es findet das Richtfest für das Informations-, Kommunikations- und Medienzentrum in Golm statt. Der Brandenburgische Landesbetrieb für Liegenschaften und Bauen (BLB) errichtet den Neubau für 26 Millionen Euro mit einer Hauptnutzfläche von rund 6.800 Quadratmetern. Der Bau wurde im November 2007 begonnen und soll Ende 2010 abgeschlossen sein. Es werden 476 Arbeitsplätze inklusive zweier Gruppenarbeitsräume, einem Multimedia-Raum und zehn Carrels zur Verfügung stehen.
Mai 2009
Die Universität Potsdam überzeugt mit dem von ihr angebotenen Fach Sportwissenschaft. Beim aktuellen CHE-Hochschulranking schneidet sie in dieser Disziplin bei drei der vier Indikatoren in der Spitzengruppe sehr gut ab. Auch für weitere Fächer gibt es Spitzenwertungen.
Mai 2009
Die Universität gehört zu den Siegern des Förderprogramms der Bundesregierung für Spitzenforschung und Innovation in den neuen Ländern. Ein zweistelliger Millionen Betrag fließt in den anschließenden fünf Jahren in das geowissenschaftliche Projekt PROGRESS. Das Vorhaben ist ein Paradebeispiel für eine gelungene Zusammenarbeit im neuen Forschungsnetzwerk „pearls“, das die Universität Potsdam mit 20 außeruniversitären Partnerinstituten Anfang 2009 gegründet hat.
Mai 2009
Die Universität Potsdam ist Gründungsmitglied des neuen Hochschulverbands UNIWIND zur optimalen Nachwuchsförderung in der Wissenschaft. Das Ziel: die optimale Qualifizierung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Die Mitgliedshochschulen werden eine international erstklassige Graduiertenausbildung fortlaufend weiterentwickeln und an ihren Standorten individuell anbieten.
Juni 2009
Die Universität Potsdam hat mit ihrem positiv begutachteten Gleichstellungskonzept eine gute Ausgangslage für das Einwerben von Bundesmitteln für zusätzliche Professorinnenstellen geschaffen. Soeben wurde ihr im Rahmen des Professorinnenprogramms des Bundesministeriums für Bildung und Forschung der erste Zuwendungsbescheid für die Kofinanzierung der Stelle einer neu berufenen Professorin erteilt. Insgesamt sollen drei Professuren im Rahmen dieses Programms gefördert werden.
13. Juni 2009
Erstmals beteiligt sich die Universität Potsdam an der Langen Nacht der Wissenschaften. Es sind über 130 Veranstaltungen aus Wissenschaft, Forschung und Kultur, darunter Mitmach- Angebote, Konzerte, Lesungen, Vorträge, Filmvorführungen, Experimentalvorlesungen und vieles andere mehr, dafür konzipiert worden.
29. Juni 2009
Das Jüdische Museum Berlin und die Universität Potsdam vereinbaren eine wissenschaftliche Kooperation. Ziel der Zusammenarbeit zwischen dem Institut für Jüdische Studien der Universität Potsdam und den Museumsabteilungen Archiv und Sammlung ist eine engere Verzahnung von Wissenschaftsbetrieb und Museumspraxis. So sollen unter anderem Lehrveranstaltungen und Studienprojekte gemeinsam durchgeführt werden.
3. Juli 2009
Die Universität Potsdam erhält zum fünften Mal in Folge den vom Businessplan-Wettbewerb Berlin-Brandenburg (BPW) verliehenen Preis „Ideenschmiede“ und zählt somit zu einer der führenden Gründungsuniversitäten in Deutschland.
19. August 2009
Ein an der Universität Potsdam für Südafrika projektiertes kommunales Wasserhaus zur besseren Versorgung der ländlichen Bevölkerung mit Frischwasser könnte bald auch in Namibia gebaut werden. Der Botschafter der Republik Namibia, Neville Gertze, informierte sich in Potsdam über das am Lehrstuhl Vegetationsökologie und Naturschutz entwickelte Konzept, mit dem ländliche Siedlungen ihre Wasserver- und entsorgung eigenständig und dezentral organisieren können. Ziel sei es, die Lebensbedingungen in den ländlichen Gebieten nachhaltig zu verbessern.
15. September 2009
Mit dem Wintersemester 2009/2010 fällt der Startschuss für ein neues Studium mit internationaler Ausrichtung. Studierende der Slavistik und Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der Universität Potsdam erhalten die Möglichkeit, zwei Semester an einer von drei Moskauer Partnerhochschulen zu verbringen. Alle Studienteilnehmer absolvieren in dieser Zeit ein mehrmonatiges, betreutes Praktikum in einer deutschen, russischen oder internationalen Einrichtung in der russischen Hauptstadt.
16. September 2009
Das Institut für Chemie/Physikalische Chemie der Universität Potsdam hat vom Projektträger Jülich einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 273.000 Euro für die Forschungsarbeit am Verbundvorhaben „HydroMicPro – Wasserstoff aus Mikroalgen: mit Zell- und Reaktordesign zur wirtschaftlichen Produktion“ erhalten.
Oktober 2009
Der Fachbereich Politikwissenschaft der Universität Potsdam hat in einer europaweiten Analyse des gemeinnützigen Centrum(s) für Hochschulentwicklung (CHE) in Gütersloh einen hervorragenden Platz in der Spitzengruppe belegt. Das „CHE ExcellenceRanking 2009“ qualifiziert die universitäre Potsdamer Politikwissenschaft als „besonders forschungsstark“ und „international orientiert“.
19. Oktober 2009
Große Freude an der Universität Potsdam: Sie gehört zu den Preisträgern des Wettbewerbs „Exzellenz in der Lehre“ des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft und der Kultusministerkonferenz. Mit dem Preis verbunden ist eine Förderung in Höhe von einer Million Euro, mit der die Universität in den kommenden drei Jahren ihr Konzept für mehr Qualität in der Lehre umsetzen kann.
4. November 2009
Vollversammlung der Studierenden im Audimax mit dem Entschluss von Studierenden, darunter Vertretern des ASTA, „einfach sitzen zu bleiben“.
5. November 2009
Erstes Gespräch der Universitätspräsidentin mit den besetzenden Studierenden.
8. November 2009
Die Universitätspräsidentin stellt sich Fragen der Besetzer im Audimax. Ein Angebot, den Protest in andere zentrale Räume am Campus Neues Palais zu verlagern, wird abgelehnt.
9. November 2009
Die Universitätspräsidentin sucht das Gespräch mit dem MWFK. Von dort kommt ein Gesprächsangebot.
10. November 2009
Die Besetzer beschließen einen an die Uni-Leitung und das MWFK gerichteten Forderungskatalog.
11. November 2009
Es findet ein Gespräch zwischen Besetzern, Uni-Leitung und Wissenschaftsministerin Martina Münch statt.
17. November 2009
Großdemonstration von Studierenden und Schülern in Potsdam. Die Universitätspräsidentin unterbreitet den Besetzern das Angebot eines Runden Tisches. Der Vorlesungsbetrieb im Ersatzzelt am Campus Neues Palais beginnt.
19. November 2009
Die Vizepräsidenten für Studium und Lehre beziehungsweise Wissens- und Technologietransfer, Dr. Thomas Grünewald und Prof. Dr. Dieter Wagner, werden vom Senat in geheimer Wahl für eine weitere Amtszeit bestätigt.
20. November 2009
Es erfolgt ein erneutes Gespräch zwischen Besetzern, Uni-Leitung und Wissenschaftsministerin Martina Münch.
26. November 2009
Die Versammlung der Fachschaften der UP solidarisiert sich mit dem Protest.
27. November 2009
Offener Brief der Präsidentin.
1. Dezember 2009
GoFORSYS, eine Forschungseinheit zur Systembiologie und Pflanzenforschung der Uni Potsdam und der beiden Max-Planck-Institute (MPI) für Kolloid- und Grenzflächenforschung sowie für Molekulare Pflanzenphysiologie Golm, erhält die Auszeichnung als „Ausgewählter Ort der Ideen“ 2009. Die Anerkennung vergeben die Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ und die Deutsche Bank.
15. Dezember 2009
ES findet eine Vollversammlung der Studierenden statt, in der es für die Legitimierung der Audimax-Besetzung keine Mehrheit gibt.
16. Dezember 2009
Ein Runder Tisch konstituiert sich.
17. Dezember 2009
Der Senat der UP beschließt eine neue Grundordnung. Es gibt das Angebot an die Besetzer, zeitweilig die Audimax-Foyerräume nutzen zu können. Bedingung ist, das Audimax bis zum 22. Dezember freizugeben.
18. – 20. Dezember 2009
Bildungsstreikkongress im Audimax.
21. – 22. Dezember 2009
Die Uni-Leitung mahnt die Besetzer, über das Angebot vom 17. Dezember zu entscheiden.
23. Dezember 2009
Die protestierenden Studierenden erklären, eine fristgemäße Freigabe des Audimax sei unmöglich. Die Uni-Leitung erklärt daraufhin die Hinfälligkeit des Angebots.
2010
5. Januar 2010
Die besetzenden Studierenden wollen zum 8. Januar 2016 das Audimax freigeben und umzuziehen. Da das Angebot der Uni-Leitung nicht mehr besteht, scheitert das Vorhaben.
8. Januar 2010
Der Runde Tisch tritt zur ersten inhaltlichen Beratung zusammen. Die Besetzer räumen das Audimax und besetzen widerrechtlich dessen Foyerräume.
15. Januar 2010
Die Besetzung endet.
28. Januar 2010
Der Bildhauer und Maler Wieland Förster bekommt die Ehrendoktorwürde der Philosophischen Fakultät. Die Ehrung erhält er insbesondere für sein dem Leiden der Menschen gewidmetes Werk.
11. Februar 2010
Der Potsdamer Forschungs- und Technologieverbund zu Naturgefahren, Klimawandel und Nachhaltigkeit „PROGRESS“ nimmt seine Arbeit auf. In einer Auftaktveranstaltung werden entsprechende Projekte vorgestellt.
5. – 6. März 2010
Mit einer Auftaktveranstaltung startet die Marie-Curie-Graduiertenschule „ENGLOBE Enlightenment and Global History – Aufklärung und Globalgeschichte.“
21. April 2010
Der Senat macht den Weg für ein Teilzeitstudium frei.
19. Mai 2010
Der Senat verabschiedet das Leitbild der Universität.
4. Juni 2010
Das erste Alumnitreffen findet am Standort Griebnitzsee statt.
Juli 2010
Die Landesregierung kündigt drastische Mittelkürzungen an. Sie plant die Vereinnahmung von Rücklagen und infolge der Haushaltssperre nicht verausgabter Haushaltsmittel in Höhe von 6,5 Millionen Euro. Es folgen heftige Proteste.
14. Juli 2010
Die Philosophische Fakultät verleiht an den französischen Mediävisten Prof. Dr. Philippe Contamine die Ehrendoktorwürde.
23. September 2010
Vertreter von vier Rehabilitationskliniken und Uni-Präsidentin Prof. Dr.-Ing. Dr. Sabine Kunst rufen den „Forschungsverbund medizinische Rehabilitation“ ins Leben. Er stellt sowohl für die Universität als auch das Land Brandenburg ein Novum dar, denn die hier beschlossene Errichtung einer Stiftungsprofessur ist in der deutschen Wissenschaftslandschaft eine seltene Form des Engagements privater Kliniken für Wissenschaft und Forschung. Stifterunternehmen sind die Allgemeine Hospitalgesellschaft AG, die Brandenburg Klinik Bernau-Waldsiedlung, die Klinik am See Rüdersdorf und die MEDIAN Kliniken GmbH&Co. KG.
8. Oktober 2010
Der Potsdamer Modellstudiengang „Interdisziplinäre Russlandstudien“ startet.
Oktober 2010
Zum ersten Mal gelingt es der Universität, eine Alexander von Humboldt-Professur an die Hochschule zu holen. Der Psycholinguist Harald Clahsen übernimmt an der Humanwissenschaftlichen Fakultät die Professur „Psycholinguistics of Multilingualism“. Die Tätigkeit beginnt am 1. Mai 2011.
18. Oktober 2010
Erstmals findet die Erstsemesterbegrüßung am gesamten Kulturstandort Schiffbauergasse statt.
21. Oktober 2010
Das Frühneuzeitzentrum wird eröffnet. Sein Ziel ist es, die Forschungen zur Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit in Brandenburg in Theorie und Praxis zusammenzuführen.
Herbst 2010
Die DFG richtet an der Uni das Graduiertenkolleg „Sichtbarkeit und Sichtbarmachung“ ein. Auch die FU Berlin und die Fachhochschule Potsdam beteiligen sich am Kolleg. Es erforscht das Zusammenspiel von Bild und Wissen in verschiedenen wissenschaftlichen Feldern.
Herbst 2010
Das Institut für Informatik richtet ein Juniorstudium für Schüler ein.
16. – 17. November 2010
Es findet ein erster Workshop führender deutscher und türkischer Wissenschaftler in Vorbereitung des Aufbaus der naturwissenschaftlichen Fakultät der Türkisch-Deutschen Universität in Istanbul statt.
17. November 2010
Die Zeitung Financial Times Deutschland und das Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) verleihen Uni-Präsidentin Prof. Dr.-Ing. Dr. Sabine Kunst den Titel „Hochschulmanagerin des Jahres“.
18. November 2010
Der „Weiterbildende Zertifikationsstudiengang Mediation“ wird eröffnet. Er richtet sich an Menschen mit Hochschulabschluss in jeglichen beruflichen Tätigkeitsfeldern und im juristischen Bereich.
November 2010
Die DFG bewilligt das Graduiertenkolleg „Intrapersonale Entwicklungsrisiken des Kindes- und Jugendalters in längsschnittlicher Sicht“ des Departments Psychologie. Der Förderumfang beträgt 3,3 Millionen Euro für die erste Förderperiode von viereinhalb Jahren.
2011
Januar 2011
Das Präsidium der Hochschule wird erweitert. Die Dekanin der Humanwissenschaftlichen Fakultät, Prof. Dr. Ria De Bleser, übernimmt als weitere Vizepräsidentin den Bereich internationale Angelegenheiten und Strategieentwicklung.
23. Februar 2011
Uni-Präsidentin Prof. Dr.-Ing. Dr. Sabine Kunst gibt ihr Amt auf und übernimmt das Wissenschaftsministerium des Landes Brandenburg.
23. Februar 2011
Die pearls-Stiftung wird aus der Taufe gehoben. Zehn Institutionen des Netzwerkes, das aus insgesamt 21 universitären und außeruniversitären Forschungseinrichtungen im Großraum Potsdam besteht, unterzeichnen den entsprechenden Vertrag.
15. Juli 2011
Die Universität Potsdam feiert ihren 20. Geburtstag in einer Festwoche.
26. September 2011
Der geschäftsführende Präsident der Universität Potsdam, Dr. Thomas Grünewald, der Dekan der Philosophischen Fakultät, Prof. Dr. Johann Ev. Hafner, und der Rektor des Abraham Geiger Kollegs, Rabbiner Prof. Dr. Walter Homolka, unterzeichnen in Potsdam ein Memorandum of Understanding. Darin bekräftigen die Universität Potsdam und das Abraham Geiger Kolleg ihre Absicht, die vor zehn Jahren begonnene Zusammenarbeit in der Forschung und bei der akademischen Ausbildung künftiger Rabbiner vertiefen zu wollen.
28. September 2011
Der Senat wählt mit acht zu drei Stimmen Prof. Oliver Günther, Ph.D. für die nächsten sechs Jahre an die Spitze der Universität Potsdam. Er tritt zum 1. Januar 2012 sein Amt an.
5. Oktober 2011
Die Hochschule erhält das Prädikat „TOTAL E-QUALITY“. Sie kann bereits zum vierten Mal die Auszeichnung entgegennehmen. Der Verein Total E-Quality Deutschland würdigt mit dem Prädikat Einrichtungen, die die Chancengleichheit von Männern und Frauen zum Bestandteil ihrer Personal- und Organisationsentwicklung machen.
Oktober 2011
Die Universität beginnt das ein Jahr dauernde Audit „Internationalisierung der Hochschulen“, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und der Hochschulrektorenkonferenz durchgeführt wird.
November 2011
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft richtet an der Universität Potsdam das Graduiertenkolleg „Vertrackte Probleme, herausgeforderte Verwaltungen: Wissen, Koordination, Strategie” ein. Es ist eines von insgesamt 16 neuen Kollegs bundesweit. Insgesamt zwölf Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Hochschule sind beteiligt. Der Förderungszeitraum dauert vom 1. Oktober 2012 bis 31. März 2017.
23. November 2011
Der Biochemiker Prof. Dr. Robert Seckler wird zum Vizepräsidenten für Forschung an der Universität Potsdam gewählt. Er tritt die Nachfolge von Prof. Dr. Bernd Walz an, dessen Amtszeit am 30. September endete.
9. Dezember 2011
Die ersten zehn „Master of Laws (LL.M.)“ des Masterstudiengangs Unternehmens- und Steuerrecht werden verabschiedet. Sie sind die ersten „Master of Laws (LL.M.)“ im Land Brandenburg, die Unternehmens- und Steuerrecht in ihren berufsfachlichen Kompetenzen vereinen.
21. Dezember 2011
Die Mitglieder des Senats der Universität Potsdam wählen Prof. Dr. Roland Oberhänsli zum Vorsitzenden ihres Gremiums. Der renommierte Geowissenschaftler hat an der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Hochschule den Lehrstuhl für Mineralogie inne.
2012
Januar 2012
Parallel zum Gesetzgebungsverfahren, mit dem die notwendigen Voraussetzungen für konfessionsgebundene Berufungen im Land Brandenburg geschaffen werden, diskutieren Wissenschaftler der Universität Potsdam Konzepte für eine Jüdisch-Theologische Fakultät. Seit Dezember 2011 arbeitet an der Universität Potsdam ein eigens eingerichteter Arbeitskreis an der Weiterentwicklung der Jüdischen Theologie.
27. Januar 2012
Die Universität Potsdam und das Abraham Geiger Kolleg vereinbaren Eckpunkte für die Schaffung einer jüdisch-theologischen Einrichtung. Sie setzen sich gemeinsam beim Land Brandenburg dafür ein – analog zu den islamischen und christlichen Theologien im Hochschulbereich – in Brandenburg bis zum Haushaltsjahr 2013 die finanziellen Voraussetzungen für eine inhaltliche und strukturelle Gleichstellung der Jüdischen Theologie zu schaffen.
Januar 2012
Die Universität Potsdam wird beim Wettbewerb „Studieren in Fernost“ mit einem Preisgeld in Höhe von 125.000 Euro ausgezeichnet. Die Jury würdigt die besondere Qualität ihres Konzeptes.
April 2012
Fast alle Studierenden in den Ende März ausgelaufenen Diplomstudiengängen sehen einem erfolgreichen Studienabschluss an der Universität Potsdam entgegen. Von den noch im November 2011 insgesamt 465 Immatrikulierten haben 102 ihre Abschlussprüfungen bestanden. 301 Studierende können ihr Studium nach einem Beratungsgespräch mit dem zuständigen Prüfungsausschuss fortsetzen. 62 Studierende werden exmatrikuliert, da ein Studienabschluss in dem gewählten Studiengang nicht mehr möglich ist. Sie liegen zeitlich soweit hinter dem vorgesehenen Studienablauf zurück, dass der Prüfungsanspruch nicht mehr gewährleistet werden kann.
April 2012
Uni-Präsident Prof. Oliver Günther, Ph.D. besucht gemeinsam mit einer Delegation der brandenburgischen Landesregierung Israel. Im Mittelpunkt der ersten Auslandsreise des neuen Präsidenten der Universität Potsdam stehen Stippvisiten an der Hebrew University of Jerusalem, der Universität Tel Aviv (TAU) und der Bar-Ilan University in Tel Aviv (BIU).
Mai 2012
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft richtet an der Universität Potsdam die Forschergruppe
„Ribosome Dynamics in Regulation of Speed and Accuracy of Translation“ ein und bewilligt dafür drei Millionen Euro. Sprecherin ist die Biochemikerin Prof. Dr. Zoya Ignatova.
16. Mai 2012
Der Senat der Universität Potsdam wählt den Juristen Prof. Dr. Andreas Musil zum Vizepräsidenten für Studium und Lehre. Die Wahl war nach dem Ausscheiden von Dr. Thomas Grünewald, der ins Wissenschaftsministerium gewechselt ist und künftig als Koordinator für die Universitätsneugründung in Cottbus wirkt, notwendig geworden.
Juni 2012
Prof. Dr. med. Heinz Völler von der Klinik am See Rüdersdorf hat die Stiftungsprofessur für Rehabilitationswissenschaften an der Universität Potsdam angetreten. Es ist die erste Professur dieser Art landesweit. Stifterunternehmen sind die Brandenburg Klinik Bernau- Waldsiedlung, die Klinik am See Rüdersdorf und die MEDIAN Kliniken GmbH & Co. KG.
Juni 2012
Die Universität Potsdam reagiert mit Gegenvorschlägen auf die Empfehlung der Hochschulstrukturkommission, die Juristenausbildung in Brandenburg komplett an der Europa-Universität Viadrina durchzuführen. Statt einer Konzentration an einem Standort plädiert die Potsdamer Universitätsleitung für eine stärkere Profilierung im eigenen Haus und dafür, künftig auch Bachelor- und Masterabschlüsse anbieten zu wollen.
Juni 2012
Wissenschaftler und Studierende des Instituts für Informatik haben einen Vorschlag zur Schärfung des Studienangebots erarbeitet. In einer sogenannten Follow-Up-Gruppe arbeiten Wissenschaftler und Studierende der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen und der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät an einem entsprechenden Konzept. Diskutiert wird konkret der Ausbau der Wirtschaftsinformatik und die Einführung eines Bachelor- und Masterstudiengangs Computational Science. Hintergrund ist die Empfehlung der Hochschulstrukturkommission und der Gutachter der ASIIN-Consult GmbH, eine weitere Profilierung anzustreben und enger mit dem Hasso-Plattner-Institut (HPI) zusammenzuarbeiten.
Juni 2012
Die Universität Potsdam geht mit konkreten Profilierungsplänen in die Beratungen zur Hochschulstrukturentwicklung im Land Brandenburg. An der Universität Potsdam sind seit der Veröffentlichung eines entsprechenden Gutachtens der Hochschulstrukturkommission vor knapp vier Wochen die nächsten Schritte zur weiteren Profilierung formuliert worden.
11. Juli 2012
Der Senat der Universität Potsdam wählt Prof. Dr. Frank Mayer zum Vizepräsidenten für Struktur, Entwicklung und Internationales. Er tritt die Nachfolge von Prof. Dr. Ria De Bleser an, die zum 1. November 2012 aus dem Amt scheidet.
August 2012
Zum Wintersemester 2012/2013 haben sich 2.822 angehende Akademikerinnen und Akademiker für ein Studium der Rechtswissenschaft mit dem Ziel der Ersten Juristischen Prüfung in Potsdam beworben. Gegenüber dem vergangenen Jahr, in dem es 1.947 Bewerbungen gab, ist 2012 ein Zuwachs von 45 Prozent zu verzeichnen.
26. September 2012
Die Universität Potsdam erhält vom „Akkreditierungs-, Certifizierungs- und Qualitätssicherungs-Institut“ (ACQUIN) das Qualitätssiegel der Systemakkreditierung. Als eine der ersten Universitäten in Deutschland hat sie das insgesamt zwei Jahre dauernde Verfahren der Systemakkreditierung erfolgreich absolviert.
26. September 2012
Der Senat der Universität Potsdam beschließt, auf Grundlage der Vorschläge des Gesprächskreises für Jüdische Theologie, mit der Umsetzung eines Planes zur institutionellen Verankerung der Jüdischen Theologie an der Universität Potsdam zu beginnen.
Oktober 2012
Eine Arbeitsgruppe an der Juristischen Fakultät beginnt mit der Überarbeitung des Studienangebots. Auch in Zukunft legen Jura-Studierende an der Universität Potsdam das Erste Juristische Staatsexamen ab. Zusätzlich werden an der Universität neue Formen einer juristischen Ausbildung angeboten. Eine Arbeitsgruppe beschäftigt sich mit der Entwicklung einer Studienordnung für einen Bachelor of Laws.
6. Dezember 2012
Nach erfolgreichem Durchlaufen des Audits Internationalisierung der Hochschulen konstituiert sich ein Beirat Internationalisierung.
Dezember 2012
Es startet die Benefizaktion „SitUP – Ihr Platz im Audimax“, die auf die Anschaffung neuer Stühle und Tische für das Auditorium maximum auf dem Campus Am Neuen Palais ausgerichtet ist.
19. Dezember 2012
Der Senat der Universität Potsdam wählt Prof. Dr. Ulrike Demske zur Vizepräsidentin für Internationales. Die Wissenschaftlerin ist Germanistin und Inhaberin der Professur für Geschichte und Variation der deutschen Sprache.
2013
April 2013
Die Universität Potsdam baut mit Unterstützung der SAP die Wirtschaftsinformatik aus. Mit der Profilierung im Bereich Wirtschaftsinformatik gewinnt die Hochschule einen weiteren Schwerpunkt. Die SAP AG unterstützt den Prozess mit einer Professur und einer Juniorprofessur. Der Schwerpunkt des Stiftungslehrstuhls wird auf IT-Strategie und IT- Wirtschaftlichkeit liegen.
Mai 2013
Die Universität Potsdam und das Klinikum Ernst von Bergmann beginnen damit, ein Zentrum für Sportmedizin aufzubauen. Grundlagenforschung und Angewandte Wissenschaft in den Bereichen der körperlichen Belastbarkeit sowie der Prävention und Rehabilitation von Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates und des kardiovaskulären Systems stehen dabei im Mittelpunkt.
5. Juni 2013
Zwischen der Universität Potsdam und den jüdischen Gemeinschaften liberalen und konservativen Bekenntnisses wird in Berlin eine Kooperationsvereinbarung geschlossen. Die Vereinbarung mit der Union Progressiver Juden in Deutschland e.V. und dem Masorti Deutschland e.V. regelt die vom Brandenburgischen Hochschulgesetz vorgeschriebene Mitwirkung der Religionsgemeinschaften bei der Einrichtung theologischer Studiengänge an der Universität, bei Erlass von Studien-, Promotions- und Habilitationsordnungen sowie bei Berufungsentscheidungen. Im Anschluss an die Unterzeichnung konstituiert sich die
„Ständige Studienkommission für das jüdisch-geistliche Amt“ bei der Allgemeinen Rabbinerkonferenz (ARK) des Zentralrats der Juden in Deutschland, die künftig gegenüber der Universität das Mitwirkungsrecht ausüben wird.
8. Juni 2013
Die Universität beteiligt sich am ersten Potsdamer Tag der Wissenschaften. Unter dem Motto „Tausend Fragen, eine Stadt“ präsentieren sich insgesamt mehr als 20 Forschungseinrichtungen aus Potsdam und dem Land Brandenburg der Öffentlichkeit.
5. Juni 2013
Zwischen der Universität Potsdam und den jüdischen Gemeinschaften liberalen und konservativen Bekenntnisses wird in Berlin eine Kooperationsvereinbarung geschlossen. Die Vereinbarung mit der Union Progressiver Juden in Deutschland e.V. und dem Masorti Deutschland e.V. regelt die vom Brandenburgischen Hochschulgesetz vorgeschriebene Mitwirkung der Religionsgemeinschaften bei der Einrichtung theologischer Studiengänge an der Universität, bei Erlass von Studien-, Promotions- und Habilitationsordnungen sowie bei Berufungsentscheidungen. Im Anschluss an die Unterzeichnung konstituiert sich die
„Ständige Studienkommission für das jüdisch-geistliche Amt“ bei der Allgemeinen Rabbinerkonferenz (ARK) des Zentralrats der Juden in Deutschland, die künftig gegenüber der Universität das Mitwirkungsrecht ausüben wird.
1. Juli 2013
Karsten Gerlof tritt sein Amt als Kanzler der Universität Potsdam an. Der studierte Diplom- Physiker leitete seit 2007 die Verwaltung der Hochschule Bremerhaven. Er folgt Dr. Barbara Obst-Hantel im Amt, die seit Januar 2013 als Abteilungsleiterin im Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg tätig ist.
Juli 2013
Die Universität Potsdam ist mit ihrem Gleichstellungskonzept bereits zum zweiten Mal für das Professorinnenprogramm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) ausgewählt worden. Sie gehört zu den 96 Hochschulen aus ganz Deutschland, die aufgrund ihres aktiven Engagements für mehr Chancengleichheit positiv begutachtet wurden.
September 2013
Neustart für das erfolgreiche Qualifizierungsprojekt „Campus der Generationen“, das nun den Namen „Campus der Generationen Plus“ trägt.
Oktober 2013
Auf dem Weg zu mehr Qualitätssicherung in der Promotion verabschiedet der Senat der Universität die novellierten Promotionsordnungen der Philosophischen und der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät. Insgesamt vier der fünf Fakultäten haben damit bereits die Qualitätsstandards der Potsdam Graduate School in ihren Promotionsordnungen verankert. Dabei sind die Empfehlungen des Wissenschaftsrates und des Präsidiums der Hochschulrektorenkonferenz zur Doktorandenausbildung und zur Qualitätssicherung in Promotionsverfahren weitgehend umgesetzt.
Oktober 2013
Die Juristische Fakultät startet mit neuartigem Studienabschlusskonzept ins Wintersemester. Die rund 300 Erstsemester haben nun die Wahl, ob sie die Erste Juristische Prüfung ablegen wollen, diese mit einem Bachelorabschluss kombinieren oder nach dem Bachelorabschluss den Pfad des klassischen Jurastudiums verlassen wollen.
Oktober 2013
Erstmals nehmen Studierende ein Studium der Jüdischen Theologie an der Universität Potsdam auf. Ort ist die neu eingerichtete School of Jewish Theology an der Philosophischen Fakultät. Damit erfüllt sich nach fast 200 Jahren die Forderung nach der Gleichberechtigung der jüdischen Theologie mit den christlichen Theologien und den Islam-Studien an einer deutschen Universität.
19. November 2013
Die „School of Jewish Theology“ wird mit einem Festakt im Auditorium maximum der Universität eröffnet. Anwesend sind Persönlichkeiten aus Politik, Wissenschaft und Gesellschaft sowie Angehörige verschiedener jüdischer Glaubensgemeinschaften aus dem In- und Ausland. Unter den Anwesenden befinden sich erste Studierende des Faches. Die Festrede hält Prof. Dr. Dr. h.c. Margot Käßmann, Botschafterin des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) für das Reformationsjubiläum 2017.
2014
Februar 2014
Mit einem neuen Schulungsprogramm zum „Demografiemanagement“ stellt sich die Universität Potsdam dem Problem der Fachkräftesicherung unter den Bedingungen des demografischen Wandels. Hier können sich Personalverantwortliche, Berater und Trainer Wissen und Methoden aneignen, die ihnen helfen sollen, die Herausforderungen einer veränderten Arbeitswelt zu meistern.
Februar 2014
In Namibia und Südafrika sondieren der Präsident der Universität, Prof. Oliver Günther, Ph.D. und Prof. Dr. Ulrike Demske, Vizepräsidentin für Internationales, Alumni und Fundraising, Möglichkeiten einer intensiveren Zusammenarbeit mit den dortigen Hochschulen. Erste Station der Potsdamer Delegation ist die University of Namibia (UNAM) in Windhoek, wo die internationale Summer School „Nutrition and Pharmaceutical Sciences“ feierlich eröffnet wird.
1. März 2014
Die Wissenschaftsetage im Bildungsforum an Potsdams Platz der Einheit wird eröffnet. Die an der Universität Potsdam angesiedelte Potsdam Graduate School und auch die UP Transfer GmbH ziehen ein.
7. April 2014
Die Juristische Fakultät vergibt die ersten Bachelor of Laws.
7. April 2014
Mit Reformen in der Lehrerbildung, einem neuen Forschungsschwerpunkt und insgesamt fünf Professuren in der Inklusionspädagogik stellt sich die Universität Potsdam auf die Herausforderungen einer inklusiven Schullandschaft ein. In der Auftaktveranstaltung „Inklusion: Lehre und Forschung an der Universität Potsdam“ bietet sich die Gelegenheit, aktuelle Forschungsprojekte und die neuberufenen Professorinnen und Professoren kennenzulernen.
April 2014
Der Masterstudiengang Jüdische Theologie startet. Voraussetzungen für eine Immatrikulation waren ein erster berufsqualifizierender akademischer Abschluss in einem für den Studiengang wesentlichen Fach sowie hebräische und aramäische Sprachkenntnisse. Studierende jüdischen Glaubens können mit einer parallelen Ausbildung am Abraham Geiger Kolleg oder dem Zacharias Frankel College in Potsdam das jüdisch geistliche Amt als Rabbiner oder Kantoren anstreben.
29. April 2014
Vertreter der Universität Potsdam nehmen am Gründungsfestakt der Türkisch-Deutschen Universität (TDU) in Istanbul teil. Seit April 2010 engagiert sich die Potsdamer Hochschule federführend beim Aufbau der Naturwissenschaftlichen Fakultät im Konsortium der beteiligten deutschen Hochschulen.
Juli 2014
Die Universität Potsdam beginnt, im Netzwerk Online-Lehre der State University of New York mitzuarbeiten. Praktiziert wird eine neue Form des E-Learnings. Im Mittelpunkt stehen gemeinsame Projekte onlinebasierter Lehre für Bachelor- und Masterstudienprogramme.
Oktober 2014
Die Vizepräsidenten für Forschung und Wissenschaftlichen Nachwuchs, Prof. Dr. Robert Seckler, sowie für Lehre und Studium, Prof. Dr. Andreas Musil, werden während einer Senatssitzung bestätigt. Ihre Amtszeit dauert drei Jahre und beginnt am 1. Januar 2015. Prof. Dr. Robert Seckler wird zudem als erster Vertreter des Präsidenten benannt.
5. Dezember 2014
Mit einem Festakt auf dem Campus Am Neuen Palais feiert das Zentrum für Sprachen und Schlüsselkompetenzen (Zessko) sein 20-jähriges Bestehen. Seit 1994 können hier Studierende der Universität Potsdam Fremdsprachen für ihr Studium, ein Auslandssemester oder die spätere berufliche Karriere lernen.
Dezember 2014
Die Universität Potsdam gründet ein Zentrum für Lehrerbildung und Bildungsforschung (ZeLB). Das ZeLB ist eine gemeinsame dezentrale Organisationseinheit der lehrerbildenden Fakultäten mit Entscheidungs-, Steuerungs- und Ressourcenkompetenz, die mit den Fakultäten die Gesamtverantwortung für Lehrerbildung und Bildungsforschung trägt. Ziel ist es, die universitäre Gesamtaufgabe der Lehrerbildung durch das neue Zentrum verstärkt als Querschnittsaufgabe wahrzunehmen und entsprechende Handlungsfähigkeit herzustellen.
2015
Januar 2015
Die Universität Potsdam baut ihre akademische Partnerschaft mit der Macquarie University in Sydney, Australien, aus. Ausgehend von der erfolgreichen Zusammenarbeit im EU- geförderten Doktorandenprogramm „International Doctorate for Experimental Approaches to Language and Brain“ (IDEALAB), wird die gemeinsame forschungsbezogene Ausbildung von Masterstudierenden vorbereitet. Des Weiteren sollen auch Möglichkeiten für gemeinsame Studiengänge und Forschungsprojekte ausgelotet werden. Angedacht sind darüber hinaus gemeinsame Promotionsverfahren.
31. Januar 2015
Die Universität startet drei Förderlinien zum Ausbau der internationalen Zusammenarbeit. Sie dienen zum ersten dem Aufbau von internationalen Kooperationen, zum zweiten dem Ausbau von Kooperationen, die zu gemeinsamen Antragstellungen mit internationalen Partnern führen sollen, und zum dritten der Unterstützung bei der Internationalisierung der Lehre.
Februar 2015
Der Senat verabschiedet den Hochschulentwicklungsplan 2014 – 2018. Darin ist die Entwicklungsstrategie für die nächsten fünf Jahre festgelegt. Zu den wichtigsten Vorhaben gehören neben der Neuausrichtung der Forschungsstrategie und der konsequenten Weiterentwicklung forschungsbasierter Lehre der Ausbau des Wissens- und Technologietransfers und die internationale Vernetzung der Hochschule.
4. März 2015
Die Universität befindet sich unter den erfolgreichen Hochschulen in der Qualitätsoffensive Lehrerbildung. Mit der Auswahl ist eine Förderung in Höhe mehrerer Millionen Euro verbunden. In den kommenden drei Jahren soll mit diesen Mitteln das Projekt „Professionalisierung – Schulpraktische Studien – Inklusion: Potsdamer Modell der Lehrerbildung“ umgesetzt werden.
23. März 2015
Der Prorektor der Universität Jagielloński in Kraków, Prof. Dr. Stanisław Kistryn, und der Präsident der Universität Potsdam, Prof. Oliver Günther, Ph.D., unterschreiben in Polen ein Memorandum of Understanding. Darin vereinbaren sie, den Studierendenaustausch zu intensivieren und den Aufbau gemeinsamer Studienprogramme zu prüfen.
25. März 2015
Es wird die Internationalisierungsstrategie für die Jahre 2015 bis 2019 verabschiedet. Ziel ist es, einen internationalen Campus zu schaffen, der alle Facetten der Willkommenskultur für Wissenschaftler, Studierende und Beschäftigte umfasst, um so die Attraktivität des Studien- unf Forschungsstandortes Uni Potsdam nachhaltig zu verbessern. Darüber hinaus soll die Konzentration auf Schwerpunktregionen und strategische Partner erfolgen. Schwerpunktregionen der Universität Potsdam sind Australien, Frankreich, Israel, Polen, Russland, die Türkei und USA sowie die Regionen Mittel- und Südamerika und südliches Afrika.
21. April 2015
Das Zentrum für Lehrerbildung und Bildungsforschung wird feierlich eröffnet.
11. Mai 2015
Die DFG richtet zur weiteren Stärkung des wissenschaftlichen Nachwuchses 17 neue Graduiertenkollegs ein, davon drei an der Universität Potsdam. Zwei sind in den Erd- und Umweltwissenschaften und eines in der Biologie angesiedelt. „NatRiskChange“ wird sich der Erforschung von Naturrisiken angesichts der sich wandelnden Bedingungen in Umwelt und Gesellschaft widmen, „StRATEGy“ den Bildungsprozessen von Lagerstätten in Argentinien und das Forschungskolleg „BioMove“ verknüpft bislang getrennt verfolgte Forschungsansätze aus der Biodiversitätsforschung und der Bewegungsökologie miteinander. Keine andere Hochschule erzielte in der Förderrunde einen solchen Erfolg, gleich drei Kollegs einwerben zu können. Die Bewilligungen zeigen, dass die universitäre Strategie, Spitzenforschung zu fördern, aufgeht.
25. Juni 2015
Der Präsident der Universität Potsdam, Prof. Oliver Günther, Ph.D. und der Vorstandsvorsitzende des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt, Prof. Dr.-Ing. Johann-Dietrich Wörner, unterzeichnen in Berlin ein Memorandum of Understanding. Darin vereinbaren beide Seiten, in Forschung und Nachwuchsförderung intensiver zusammenzuarbeiten und komplementäre Kompetenzen zu bündeln, um sich gemeinsam den Herausforderungen eines verstärkten Wettbewerbs stellen zu können.
29. Juni 2015
Im Beisein der Parlamentarischen Staatssekretärin im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, Brigitte Zypries, unterzeichnet Uni-Präsident Prof. Oliver Günther, Ph.D. in Israel ein „Memorandum of Understanding“ mit der Tel Aviv University. Darin vereinbaren die beiden ausgewiesenen Gründerhochschulen ihre Zusammenarbeit in den Bereichen Wissens- und Technologietransfer, Gründungsförderung und Wissenschaftsmanagement sowie den Aufbau einer strategischen Partnerschaft.
1. Juli 2015
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft richtet zehn neue Forschergruppen ein, darunter auch die Gruppe „Crossing the Borders: The Interplay of Language, Cognition, and the Brain in Early Human Development“. Sprecherhochschule ist die Universität Potsdam. Beteiligt sind Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Kognitions- und Neurowissenschaften in Leipzig, der Ludwig-Maximilians-Universität München sowie der Universitäten Gießen, Göttingen und Hamburg. Sie kommen aus der linguistischen Spracherwerbsforschung, der Entwicklungspsychologie und den Neurowissenschaften und werden sieben Einzelprojekte bearbeiten.
August 2015
Die Universität Potsdam ist auf der hochkarätigen Kontaktbörse „GAIN“ zusammen mit dem Potsdam Research Network pearls mit einem eigenen Stand vertreten, um Spitzenforscherinnen und -forscher aus den USA zurück nach Deutschland zu holen. Die Hochschule setzt – neben ihrem attraktiven Standort und der Dichte von außeruniversitären Forschungsinstituten – auf Karrierechancen für Familien und lukrative Netzwerke zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses.
November 2015
Die DFG richtet ein weiteres Graduiertenkolleg ein. Im Kolleg „Minor Cosmopolitisms“ werden Promovierende neue Formen des Kosmopolitismus jenseits seines eurozentrischen Erbes erforschen. Damit sind nun acht DFG-Graduiertenkollegs an der Hochschule angesiedelt. Ein weiteres wird mit der Europa-Universität Viadrina gemeinsam durchgeführt. Darüber hinaus arbeitet die Universität mit verschiedenen kooperierenden Forschungseinrichtungen in Promotionsprogrammen zusammen.
2016
11. Januar 2016
Die Universität Potsdam hat sich gemeinsam mit der Rosa-Luxemburg-Schule Potsdam erfolgreich an der Ausschreibung „Digitales Lernen Grundschule“ der Deutsche Telekom Stiftung beteiligt. Bis 2018 entwickeln die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nun Konzepte zum Einsatz digitaler Medien an Grundschulen. Dafür erhält die Hochschule 325.000 Euro von der Stiftung.
24. Januar 2016
Das von der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg und der Universität Potsdam gegründete Research Center Sanssouci nimmt die Arbeit auf. Das RECS wird künftig die Kompetenzen in Forschung und Lehre beider Institutionen vernetzen. Thematisiert werden sollen sowohl die historischen als auch die naturwissenschaftlichen Grundlagen der heutigen globalen Wissensgesellschaft. Zudem geht es um neue Impulse im Umgang mit dem brandenburgisch-preußischen Kulturerbe und mit der Geschichte der europäischen Aufklärung.
Februar 2016
56,7 Millionen Euro an sogenannten Drittmitteln hat die Universität Potsdam im vergangenen Jahr eingeworben und damit einen neuen Höchststand in ihrer 25-jährigen Geschichte erreicht.
19. Februar 2016
Die Universität Potsdam hat als erste Universität in Deutschland das Zertifikat „Human Resources Excellence in Research“ (HRS4R) der Europäischen Kommission erhalten. Dieses Qualitätssiegel bescheinigt ihr, dass sie als Arbeitgeber den Empfehlungen der „European Charter for Researchers and The Code of Conduct for Recruitment“ entspricht. Dazu zählen etwa die Einhaltung von berufsständischen und ethischen Aspekten, gerechte Einstellungsverfahren, günstige Arbeitsbedingungen sowie eine intensive Nachwuchsförderung.
19. Februar 2016
Die Bildungswissenschaften an der Universität Potsdam starten im April das deutschlandweit erste Qualifizierungsprogramm für geflüchtete Lehrerinnen und Lehrer. Zunächst erhalten die Teilnehmenden einen intensiven Deutschkurs am Zentrum für Sprachen und Schlüsselkompetenzen der Universität. Ab dem Herbst beginnt dann ein Kurs, in dem die Lehrkräfte das deutsche Schulsystem kennenlernen und an Schulen hospitieren können.
15. Juni 2016
Prof. Bryan S. Turner, Max-Planck-Forschungspreisträger 2015, ist die Würde eines Honorarprofessors der Universität Potsdam verliehen worden. Auf Vorschlag der Universität Potsdam hatte er im vergangen Jahr den Max-Planck-Forschungspreis, einen der höchstdotierten und renommiertesten Wissenschaftspreise in Deutschland, erhalten. Mit dem Preisgeld in Höhe von 750.000 Euro hebt Turner die seit Langem bestehende Kooperation mit der Universität Potsdam nun auf eine institutionelle Ebene: Derzeit entsteht das „Centre for Citizenship, Social Pluralism and Religious Diversity“, in das verstärkt junge Wissenschaftler einbezogen werden.
22. Juni 2016
Mit dem Projekt „Campusschulen“ startet die Universität Potsdam in eine neue Phase ihrer „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“. Ziel ist es, die Zusammenarbeit zwischen Schulen und der Universität zu stärken und die schulpraktische Ausbildung der Lehramtsstudierenden weiter zu verbessern. In einem neuen Netzwerk werden Lehrkräfte gemeinsam mit Wissenschaftlern und Studierenden an Projekten arbeiten, die sich am konkreten Bedarf der Schule orientieren und zu deren Entwicklung beitragen.
27. Juli 2016
Die Physikerin Dr. Safa Shoai von der University of Queensland, Australien, gehört zu den insgesamt sieben Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern, die in diesem Jahr den renommierten „Sofja-Kovalevskaja-Preis“ erhalten, der von der Alexander von Humboldt-Stiftung vergeben wird. Die mit jeweils bis zu 1,65 Millionen Euro dotierte Auszeichnung soll jungen Forschungstalenten den Aufbau eigener Arbeitsgruppen an deutschen Gasteinrichtungen ermöglichen. Safa Shoai, gebürtige Iranerin, wird fünf Jahre lang am Institut für Physik und Astronomie der Universität Potsdam als Gast von Prof. Dr. Dieter Neher forschen.
5. Oktober 2016
Die Universität Potsdam setzt ihre Kooperation mit der Tel Aviv University (TAU) fort. Universitätspräsident Prof. Oliver Günther, Ph.D. und der Vizepräsident der Tel Aviv University, Prof. Raanan Rein, unterzeichneten am Dienstag in Potsdam eine entsprechende Erklärung. Bereits im Juni des vergangenen Jahres hatten beide Universitäten den Wunsch nach einer vertieften Kooperation in einer Absichtserklärung festgehalten. Nun wird das „Memorandum of Understanding“ bis zum Jahr 2018 verlängert.
1. November 2016
Die Universität Potsdam startet eine neue Hochschulpartnerschaft. Im Projekt „Medienpraktiken der Aufklärung“ arbeitet sie zukünftig mit den Universitäten Tartu, Riga und Bordeaux zusammen. Für eine Laufzeit von drei Jahren fördert die EU-Kommission das Vorhaben im Erasmus+ Programm als strategische Hochschulpartnerschaft. Es vernetzt Studien- und Forschungsprogramme an den vier Hochschulen und bezieht außeruniversitäre Partner wie Archive, Bibliotheken und Verlage ein.
11. November 2016
Das unabhängige Gutachtergremium von „Nature Index“ hat die Universität Potsdam als sechstbeste deutsche Forschungsinstitution im Bereich der Erd- und Umweltwissenschaften gekürt. Die Universität Potsdam ist mit ihrem Forschungsschwerpunkt Erd- und Umweltwissenschaften im „Nature Index“ als drittbeste Universität hinter den Forschungsallianzen von Helmholtz, Leibniz und Max-Planck gelistet. Sie muss dabei lediglich den Universitäten Bayreuth und Bremen den Vorrang lassen, ist jedoch in einem weiten Feld sehr gut platzierter Hochschulen die einzige Universität, die ohne zusätzliche Mittel aus der Exzellenzinitiative den Nachweis herausragender Geoforschung erbringt.
14. Dezember 2016
Im Rahmen der Philipp Schwartz-Initiative für gefährdete Wissenschaftler hat die Universität Potsdam die Möglichkeit erhalten, ein Stipendium zu vergeben. Ab Januar 2017 wird nun ein ausländischer Forscher an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät zu Gast sein und für zwei Jahre als Philipp Schwartz-Stipendiat arbeiten.
2017
21. Februar 2017
Im „Gründungsradar“, dem deutschlandweiten Gründerranking des Stifterverbandes, hat die Universität Potsdam in diesem Jahr gemeinsam mit dem Karlsruher Institut für Technologie den 3. Platz belegt. In der Kategorie der „Großen Hochschulen“ mit über 15.000 Studierenden verbesserte sie sich von Rang 5 (2013) um zwei Positionen und ist damit die bestplatzierte Hochschule im Raum Berlin-Brandenburg. Unter den nicht-technischen Hochschulen liegt die Universität Potsdam sogar bundesweit auf Platz 1.
22. Februar 2017
Die Universität Potsdam will die Rahmenbedingungen für Studium und Forschung weiter verbessern. Über drei Millionen Euro stellt die Hochschulleitung in diesem Jahr zusätzlich zur Verfügung, um die in den Hochschulverträgen zugesagten Landesmittel direkt in die Qualität von Lehre, Forschung, Verwaltung und Infrastruktur zu investieren.
20. März 2017
Theater schafft Integration: Das zeigen Studierende der Universität Potsdam, die gemeinsam mit jungen Migranten aus neun verschiedenen Ländern Shakespeares romantische Komödie „Der Sturm“ erarbeitet haben. Und das gleich in mehreren Sprachen! Unter dem Titel „Der Sturm - The Tempest – عاصفة“ wird die ungewöhnliche Inszenierung am 30. und 31. März um 19:30 Uhr im Potsdamer Treffpunkt Freizeit erstmals aufgeführt.
April 2017
Die Universität Potsdam ist seit März 2017 Mitglied im weltweiten Scholars at Risk (SAR) Network. Im SAR haben sich mehr als 400 akademische Einrichtungen aus 39 Ländern zusammengeschlossen, um verfolgte Forscher zu unterstützen und die Freiheit der Wissenschaft zu verteidigen.
4. April 2017
Wie sich essenzielle Spurenelemente im menschlichen Körper gegenseitig beeinflussen, will eine neue, von der DFG bewilligte Forschergruppe untersuchen. Ziel ist es, alters- und geschlechtsspezifische Spurenelement-Fingerabdrücke zu bestimmen. Langfristig sollen sie helfen, wirksamer vor altersbedingten Krankheiten zu schützen und gesundes Altern zu ermöglichen.
10. April 2017
Die Universität Potsdam und das Hasso-Plattner-Institut (HPI) feiern gemeinsam die Eröffnung der neuen Digital Engineering Fakultät – eine deutschlandweit einzigartige Kooperation und Konstellation. Denn erstmals wird eine privat finanzierte Fakultät einer öffentlichen Universität etabliert.
11. April 2017
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat eine zweite Förderphase für das Zentrum Jüdische Studien Berlin-Brandenburg (ZJS) bewilligt. In den nächsten fünf Jahren erhält das Zentrum rund 6,2 Millionen Euro. 2012 gegründet, vernetzt das ZJS Forschende und Lehrende und stärkt die Forschung auf dem Gebiet der Jüdischen Studien in der Region.
13. April 2017
Die Universität Potsdam baut ihre Zusammenarbeit mit regionalen und überregionalen Unternehmen aus. Dafür hat sie das Serviceangebot ihres Partnerkreises „Industrie und Wirtschaft“ aufgestockt. Ab 1. April können die in diesem Netzwerk vereinigten 34 Firmen und Institutionen neue Leistungen der Hochschule und der UP Transfer GmbH in Anspruch nehmen.
17. Mai 2017
Der Präsident der Universität Potsdam, Prof. Oliver Günther, Ph.D., ist heute im Amt bestätigt worden. Der Senat der Universität wählte ihn einstimmig bei einer Enthaltung für eine weitere Amtszeit, die am 1. Januar 2018 beginnt und sechs Jahre dauern wird.
23. Mai 2017
Die Universität Potsdam baut ihren Schwerpunkt IT und Digitalisierung weiter aus. Kurz nach der Gründung ihrer Digital Engineering Fakultät ist sie nun auch am Deutschen „Internet-Institut für die vernetzte Gesellschaft“ beteiligt, das in Berlin und Potsdam die Wechselwirkungen von Digitalisierung und Gesellschaft erforschen wird. Hinter dem Antrag aus Berlin und Brandenburg steht ein Konsortium von sieben Einrichtungen, die sich bei einem bundesweiten Wettbewerb gemeinsam für das Internet-Institut beworben haben.
26. Mai 2017
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat zwei Sonderforschungsbereiche (SFB) bewilligt, die federführend von Wissenschaftlern der Universität Potsdam beantragt wurden. An der Schnittstelle zwischen Mathematik, Physik, Informatik und Psychologie werden sich die Forscher des SFB 1294 mit der „Datenassimilation“ beschäftigen, während im SFB 1287 Kognitionswissenschaftler die „Grenzen der Variabilität in der Sprache“ erkunden werden.
12. Juni 2017
Die Universität Potsdam vergibt erstmals den „Voltaire-Preis für Toleranz, Völkerverständigung und Respekt vor Differenz“. Die mit 5.000 Euro dotierte Auszeichnung geht an die türkische Wissenschaftlerin Dr. Hilal Alkan und würdigt ihren Einsatz für Frieden und Gerechtigkeit in ihrer Heimat.
22. Juni 2017
Mit einem Festakt in der Wissenschaftsetage feiert die Potsdam Graduate School (PoGS) am 29. Juni ihr zehnjähriges Bestehen. „Als zentrale wissenschaftliche Einrichtung sorgt die PoGS für optimale Promotionsbedingungen und ein förderndes Forschungsumfeld an der Universität und ihren Partnerinstituten“, sagt Uni-Vizepräsident für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs, Prof. Dr. Robert Seckler.
29. Juni 2017
Das Institut für Erd- und Umweltwissenschaften der Universität Potsdam empfängt 2018 einen der Preisträger des renommierten Humboldt-Forschungspreises: den Geologen Peter van der Beek. Der gebürtige Niederländer und Professor an der Université Grenoble Alpes ist einer der diesjährigen Preisträger des Humboldt-Forschungspreises der Alexander von Humboldt-Stiftung.
3. Juli 2017
Für Start-ups aus der Wissenschaft eröffnet die Universität Potsdam neue Gründerräume auf ihrem Campus in Golm. Im neuen „EPI-Center“ finden bis zu fünf Start-ups Räumlichkeiten vor, in denen sie die Gründung ihres Unternehmens vorantreiben können.
4. Juli 2017
Die Universität Potsdam kann ihre Stärken im Wissens- und Technologietransfer weiter ausbauen. Sie gehört zu den Gewinnern der Förderinitiative „Innovative Hochschule“, die Bundesforschungsministerin Johanna Wanka und Brandenburgs Wissenschaftsministerin Martina Münch heute in Berlin bekanntgaben. In den kommenden fünf Jahren erhält sie insgesamt 6,8 Millionen Euro, um ihr Konzept der „Unternehmerischen Universität“ umzusetzen.
4. Juli 2017
Der Senat der Universität Potsdam hat alle Vizepräsidenten im Amt bestätigt. Wiedergewählt wurden Prof. Dr. Robert Seckler, Vizepräsident für Forschung und Wissenschaftlichen Nachwuchs, Prof. Dr. Andreas Musil, Vizepräsident für Lehre und Studium, sowie Prof. Dr. Florian Schweigert, Vizepräsident für Internationales, Alumni und Fundraising. Die Amtszeit beträgt ab dem 1. Januar 2018 drei Jahre.
25. Juli 2017
Die Universität Potsdam erhält zum sechsten Mal in Folge das Prädikat „Total E-Quality für Chancengleichheit“. Es gilt drei Jahre und steht für einen hohen Standard der Gleichberechtigung von Männern und Frauen im Studium und am Arbeitsplatz.
28. Juli 2017
Das Projekt „Zeitzeichen“ holt die wechselvolle Geschichte der drei Standorte der Universität Potsdam – Am Neuen Palais, Golm und Griebnitzsee – in die Gegenwart zurück und macht sie Interessierten zugänglich: Es dokumentiert die Bau- und Nutzungsgeschichte jedes Campus – direkt vor Ort und zusätzlich im Internet. Mit der Aufstellung der Informationstafeln in Golm und Griebnitzsee sowie der Fertigstellung des ergänzenden Onlineportals ist das im Jubiläumsjahr 2016 begonnene Projekt nun abgeschlossen.
1. September 2017
Die Universität Potsdam ist bei Forscherinnen und Forschern aus dem Ausland gefragter denn je. Das geht aus dem aktuellen Humboldt-Ranking hervor, bei dem die Hochschule unter den 79 gerankten Universitäten mit Platz 11 einen der vorderen Plätze belegt. Damit hat sich die Einrichtung im Vergleich zum letzten Ranking 2014 um sechs Plätze verbessert und gehört zu den drei Top-Aufsteigern der Auflistung.
7. September 2017
Die Universität Potsdam hat einen erfolgreichen Einstand im „Times Higher Education“ (THE)-Ranking geschafft. In der aktuellen Ausgabe des Rankings von insgesamt 1102 Institutionen weltweit landet die größte brandenburgische Hochschule auf Platz 201–250. Besonders positiv bewertet wurde dabei die Forschungsstärke der Uni Potsdam.
21. September 2017
Die Universität Potsdam hat sich erfolgreich im bundesweiten Wettbewerb um die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses durchgesetzt: Zum 1. Dezember 2017 erhält die Hochschule aus den Mitteln des Bund-Länder-Programms zwölf zusätzliche Tenure-Track-Professuren mit einer Laufzeit von bis zu sechs Jahren.
26. September 2017
Vor anderthalb Jahren startete die Universität Potsdam ein einzigartiges Programm zur Qualifizierung geflüchteter Lehrkräfte für das deutsche Schulsystem, das bundesweit für Aufsehen sorgte: Mehr als 80 Frauen und Männer nehmen inzwischen daran teil. Die ersten 28 Absolventinnen und Absolventen haben das Programm abgeschlossen und werden heute feierlich verabschiedet.
15. Dezember 2017
Der Zweisprachigkeit widmet sich eine von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) neu bewilligte Forschergruppe. Unter dem Titel „Grammatische Dynamiken im Sprachkontakt: ein komparativer Ansatz“ arbeiten acht verschiedene linguistische Einzelprojekte an der Universität Potsdam, der Humboldt-Universität zu Berlin, der Universität Stuttgart, dem Leibniz-Zentrum Allgemeine Sprachwissenschaft (ZAS), der Technischen Universität Kaiserslautern und der Universität Mannheim in den kommenden drei Jahren zusammen.
20. Dezember 2017
Hasso Plattner, der Gründer des Hasso-Plattner-Instituts erhält den Werner-von-Siemens-Ring. Der seit 1916 verliehene Werner-von-Siemens-Ring gilt als eine der höchsten deutschen naturwissenschaftlich-technischen Auszeichnungen. „Wir freuen uns mit Hasso Plattner über diese verdiente Auszeichnung, die seine außerordentliche Lebensleistung als Unternehmer, Informatiker und Mäzen gleichermaßen würdigt“, sagt der Präsident der Universität Potsdam, Prof. Oliver Günther, Ph.D. Dank des beispiellosen Engagements Hasso Plattners in den vergangenen 20 Jahren in Potsdam habe sich die Universität Potsdam zu einer der ersten Adressen im Bereich der Informatik entwickeln können.
2018
5. Januar 2018
Was Sensoren erfassen und wie sie uns steuern, erforscht das neue Forschungskolleg „SENSING: Zum Wissen sensibler Medien“. Die VolkswagenStiftung fördert es ab Juni 2018 für vier Jahre mit rund 1,6 Millionen Euro. Sieben Doktorandinnen und Doktoranden und ein Postdoc werden Sensortechnologien, sensorisches Design und technisch-organische Operationen in Theorie und Praxis untersuchen.
Februar 2018
Der Präsident der Universität Potsdam, Prof. Oliver Günther, Ph.D, besucht mit weiteren Vertretern der Hochschulleitung verschiedene Universitäten in Südafrika, um konkrete Kooperationen zu vereinbaren. Begleitet werden sie von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Anglistik sowie der Evolutionsbiologie, die bereits in binationalen Projekten arbeiten oder diese gerade beginnen. Während der Reise sollen zudem die Möglichkeiten des Studierendenaustauschs erweitert werden.
16. März 2018
Professionalisierung – Schulpraktische Studien – Inklusion: Das ist das Potsdamer Modell der Lehrerbildung, mit dem sich die Universität Potsdam seit 2015 an der bundesweiten Qualitätsoffensive Lehrerbildung beteiligt. Die Arbeit zeigte Erfolg und kann nun bis 2023 fortgesetzt werden.
29. März 2018
Die Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät zeichnet Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Klaus Töpfer mit der Ehrendoktorwürde der Fakultät aus, um seine besonderen Verdienste und seine herausragende Persönlichkeit zu würdigen. Als Gründungsdirektor leitete Klaus Töpfer von 2009 bis 2015 das Institute for Advanced Sustainability Studies (IASS) in Potsdam.
30. April 2018
Die Universität Potsdam setzt ihre enge Zusammenarbeit mit der Tel Aviv University (TAU) fort. Universitätspräsident Prof. Oliver Günther, Ph.D. und der Vizepräsident der TAU, Prof. Raanan Rein, unterzeichneten heute in Tel Aviv im Beisein des brandenburgischen Ministerpräsidenten Dietmar Woidke eine entsprechende Erklärung. Darin vereinbarten die beiden Partner, ihre Kooperation beim Wissens- und Technologietransfer, in der Gründungsförderung und im Wissenschaftsmanagement zu intensivieren und neue Kontakte zu knüpfen.
7. Mai 2018
„GO:UP“ heißt es ab sofort auf dem Campus Golm der Universität Potsdam, die heute ihr gleichlautendes Innovationsprojekt im Rahmen der Bund-Länder-Initiative „Innovative Hochschule“ startete. Gefördert mit über fünf Millionen Euro vom Bund und rund einer halben Million Euro vom Land Brandenburg, wird die Universität ihren dynamisch wachsenden Standort Golm in den kommenden fünf Jahren zu einem Technologie-, Bildungs- und Gesellschaftscampus ausbauen.
17. Mai 2018
Das Universitätskolleg der Universität Potsdam bietet seit 2016 zusätzliche Orientierungs- und Lernangebote für Studieninteressierte und Studienanfängerinnen und -anfänger an. Jetzt hat das Ministerium für Wissenschaft und Kultur des Landes Brandenburg 1,8 Millionen Euro zur Verfügung gestellt, damit das Projekt fortgesetzt werden kann. Die Mittel stammen aus dem Europäischen Sozialfonds und vom Land Brandenburg. Damit können nun weitere Initiativen entwickelt werden, um die Studieneingangsphase erfolgreich auszubauen. Die zweite Förderperiode dauert bis März 2021.
25. Mai 2018
Die zur Universität Potsdam gehörende Ökologische Station Gülpe im Havelland feiert am 1. Juni ihr 40-jähriges Bestehen. Seit Mitte der 1970er Jahre können in der einzigartigen Auenlandschaft Gülpes Studierende der Potsdamer und weiterer Hochschulen wissenschaftliche Erkenntnisse aus biologischen und ökologischen Fragestellungen gewinnen. In einer praxisnahen Ausbildung werden sie unter anderem mit Konflikten zwischen Landnutzung und Naturschutz konfrontiert und so auf die spätere berufliche Praxis vorbereitet.
4. Juni 2018
Die Universität Potsdam vergibt in diesem Jahr zum zweiten Mal den „Voltaire-Preis für Toleranz, Völkerverständigung und Respekt vor Differenz“. Die mit 5.000 Euro dotierte Auszeichnung geht an die guatemaltekische Soziologin Gladys Tzul Tzul und würdigt ihren Einsatz für die indigene Bevölkerung in Mittelamerika.
7. Juni 2018
Nach einem erfolgreichen Einstand vergangenes Jahr im „Times Higher Education“ (THE)-Ranking hat die größte Hochschule Brandenburgs jetzt auch im THE-Ranking der U 50 – der Universitäten unter 50 Jahre – einen Spitzenplatz erobert. Von insgesamt 250 gerankten Hochschulen aus 55 Ländern landete die Universität Potsdam auf Anhieb unter den besten 20 und liegt innerhalb von Deutschland auf Platz 1 vor den Universitäten Duisburg-Essen und Passau.
10. September 2018
Die Universität Potsdam stärkt die Lehrerbildung wie nie zuvor in ihrer 27- jährigen Geschichte. Dafür hat die Landesregierung einen Aufwuchs von 5,5 Millionen Euro im Jahr 2019 und ab 2020 von jährlich 11 Millionen Euro beschlossen. Mit diesen für die Lehrerbildung zweckgebundenen Mitteln sollen die Studienanfängerzahlen schrittweise von derzeit 650 auf 1.000 Plätze erhöht werden. Für 2019 ist eine Steigerung um 150 Plätze auf 800 und ab 2020 um weitere 200 Plätze vorgesehen.
21. September 2018
Wie und wo sich Böden nach einem Niederschlag auffeuchten und danach wieder austrocken, will eine neue, von der DFG bewilligte Forschungsgruppe untersuchen. Ziel der Forschungsgruppe mit dem Titel „Cosmic Sense“ ist es, die Bodenfeuchte, also das im Boden momentan gespeicherte Wasser, auch auf größeren Flächen messen zu können. Durch die geplanten Arbeiten sollen nicht nur allgemeine Prozesse des Wasserkreislaufs besser verstanden werden, etwa die Bildung neuen Grundwassers.
26. September 2018
Die Universität Potsdam hat erneut eine sehr gute Platzierung im „Times Higher Education“ (THE)-Ranking erreicht. In der aktuellen Ausgabe des Rankings weltweit landet die größte brandenburgische Hochschule wie im Vorjahr auf Platz 201–250, wobei 2018 mit insgesamt 1258 Institutionen 156 mehr gerankt wurden als 2017.
10. Oktober 2018
Die digitale Transformation macht auch vor den Philologien, der Kultur-, Medien- und Geschichtswissenschaft nicht halt: Mehr und mehr Forschende erstellen digitale Editionen, verwenden digitale Bildverarbeitung, nutzen Datenbanken oder Textmining. Und sie leisten einen wichtigen Beitrag zur kritischen Reflektion der Digitalen Revolution. Um sie zu unterstützen und weitere Innovationsschübe freizusetzen, bündelt die Universität Potsdam die Aktivitäten jetzt in einem „Netzwerk für Digitale Geisteswissenschaften“.
1. November 2018
Besonders leistungsstarke und engagierte Studierende in ihrer Entwicklung zu fördern, ist Ziel des Deutschlandstipendiums, das die Universität Potsdam in diesem Jahr insgesamt 81 Mal vergeben kann. Dank zahlreicher neuer Förderer konnte die Anzahl im Vergleich zum Vorjahr fast verdreifacht werden.
12. November 2018
Mit zwei neuen Mitgliedschaften weitet die Universität Potsdam zum Start des Wintersemesters 2018/19 ihr internationales Profil aus: Als erste deutsche Universität ist sie assoziiertes Mitglied von CONAHEC, einem Zusammenschluss von nordamerikanischen Hochschuleinrichtungen, geworden. Daneben ist die Potsdamer Alma Mater nun einer von neun Hauptunterstützern des Deutschen Wissenschafts- und Innovationshauses São Paulo (DWIH).
20. Dezember 2018
Im deutschlandweiten Gründerranking des Stifterverbandes dem „Gründungsradar 2018“, landet die Universität Potsdam auf dem 3. Platz. Sie teilt sich die Platzierung mit dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT). In der Kategorie der „Großen Hochschulen“ mit über 15.000 Studierenden konnte Potsdam das Ergebnis aus dem Jahr 2016 festigen und liegt damit sogar vor den Berliner Hochschulen.
2019
16. Januar 2019
Die Universität Potsdam vergibt in diesem Jahr zum dritten Mal den „Voltaire-Preis für Toleranz, Völkerverständigung und Respekt vor Differenz“. Die mit 5.000 Euro dotierte Auszeichnung geht an den afghanischen Philosophen Prof. Dr. Ahmad Milad Karimi und würdigt seine außerordentliche fachliche Breite und seine Vermittlung zwischen den Kulturen. Die Verleihung des Voltaire-Preises findet erstmals im festlichen Rahmen des heutigen Neujahrsemfangs der Universität Potsdam statt.
19. Februar 2019
Die Universität Potsdam hat gemeinsam mit fünf europäischen Partnerhochschulen das Hochschulkonsortium „European Digital UniverCity“ (EDUC) gegründet. Das Konsortium wird schon Ende Februar 2019 bei der Europäischen Kommission im Pilotprojekt „Europäische Universitäten“ einen gemeinsamen Förderantrag einreichen.
18. März 2019
Die Universität Potsdam ist international wie nie zuvor – und kann sich auch im deutschlandweiten Vergleich unter den großen Hochschulen behaupten. Das zeigt das von DAAD, HRK und Alexander von Humboldt-Stiftung durchgeführte Projekt zur „Internationalität von Hochschulen“. Beispielsweise ist die Uni Potsdam mit 31 Prozent bundesweit Nr. 1, was den Anteil der internationalen Studiengänge angeht. Aber auch bei der Mobilität von Lehrenden und den englischsprachigen Studiengängen landet die größte brandenburgische Hochschule bundesweit unter den Top 3.
21. März 2019
Der neue Hochschulvertrag, den die Universität Potsdam mit dem Land Brandenburg am 21. März 2019 abgeschlossen hat, schreibt den Ausbau der größten Hochschule Brandenburgs als Innovationsmotor und international renommierte Bildungs- und Forschungseinrichtung fort. Durch gemeinsam verabredete Strategien und zusätzliches Geld kann die Universität Potsdam ihre jüngsten Erweiterungen stärken.
1. April 2019
Wie Erzvorkommen entstehen und sich im Laufe der Zeit entwickeln, untersuchen Forschende aus ganz Deutschland in einem neuen DFG-Schwerpunktprogramm (SPP). Koordiniert wird das Programm mit dem Titel „Dynamics of Ore-Metals Enrichment“ (DOME) von dem Mineralogen Prof. Dr. Max Wilke vom Institut für Geowissenschaften der Universität Potsdam. Die DFG fördert den Forschungsverbund, in dem voraussichtlich ab Frühjahr 2020 bis zu 30 Einzelprojekte durchgeführt werden, für zunächst drei Jahre.
28. Mai 2019
Auf dem Universitätscampus in Golm wurde am 28. Mai der offizielle Grundstein für den Neubau des Instituts für Informatik und Computational Science gelegt. Das dreistöckige Gebäude soll den über 100 Beschäftigten und derzeit knapp 800 Studierenden Platz bieten. Es wird komplett von der Hasso Plattner Stiftung geplant, errichtet und vor allem auch finanziert.
14. Juni 2019
Die Tochtergesellschaft der Universität Potsdam, die UP Transfer GmbH, wird 20 Jahre alt. Seit ihrer Gründung spielte die UP Transfer GmbH insgesamt 50 Millionen Euro zusätzliche Finanzmittel für den Transfer ein, davon allein 20 Millionen Euro in den vergangenen fünf Jahren. Das Unternehmen mit derzeit 77 Beschäftigten, davon 60 Prozent Frauen, ist ein Karrieresprungbrett für viele Nachwuchsforschende und geschätzter Partner bei Unternehmen, öffentlichen Einrichtungen und Regierungsinstitutionen, nicht nur in der Region Berlin-Brandenburg.
25. Juni 2019
Bereits zum dritten Mal hat die Universität Potsdam die Möglichkeit erhalten, im Rahmen der Philipp Schwartz-Initiative Stipendien für gefährdete Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu vergeben. In der nun fünften Auswahlrunde hat sie dafür sogar zwei Stipendien erhalten.
26. Juni 2019
Die Universität Potsdam und ihre fünf europäischen Partnerhochschulen in Paris Nanterre und Rennes (Frankreich), in Cagliari (Italien), Brno (Tschechien) und Pécs (Ungarn) haben den Zuschlag im Förderprogramm „European Digital UniverCity“ (EDUC) erhalten. Das unter der Federführung der Universität Potsdam stehende Konsortium ist eines von 17 europäischen Netzwerken, die jetzt unterstützt werden. Die Förderhöhe für alle sechs Partner beträgt rund fünf Millionen Euro über drei Jahre.
27. Juni 2019
Nach ihrem hervorragenden Ergebnis im „Times Higher Education“ (THE)-Ranking 2018 belegt die größte Hochschule Brandenburgs auch im diesjährigen THE-Ranking der U 50 – der Universitäten unter 50 Jahre – mit Position 24 einen Spitzenplatz. Von insgesamt 350 gerankten Hochschulen aus 60 Ländern landete die Universität Potsdam unter den besten 25. In Deutschland folgt sie auf Platz 4 hinter den Universitäten Duisburg-Essen, Passau und Bielefeld.
30. Juli 2019
Die Zentren für Innovationskompetenz Center for Molecular Bioengineering (B CUBE) der TU Dresden und innovative faseroptische Spektroskopie und Sensorik (innoFSPEC) der Universität Potsdam erhalten eine Förderung vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) in Höhe von ca. drei Millionen Euro für das Projekt „Optische Zell-Diagnose und –Manipulation“ (OptiZeD). Innovative Methoden für personalisierte Medizin sollen mithilfe eines neuartigen, miniaturisierten Multiparameter-Biosensor-Systems (MBS) ermöglicht werden.
16. August 2019
Nach ihrem erfolgreichen Einstieg vor drei Jahren in das renommierte Shanghai-Ranking hat die größte Universität des Landes Brandenburg ihre Position verteidigt. Sie hat es erneut unter die Top 500 der weltweiten Rangliste der Jiao-Tong-Universität von Shanghai geschafft.
19. August 2019
Zum Wintersemester 2019/20 startet an der Universität Potsdam der innovative Bachelorstudiengang Philologische Studien, der mit seiner Orientierungsphase „UP°grade“ der Studieneingangsphase im Land Brandenburg neue Wege aufzeigt. Er bietet Studierenden die Möglichkeit, zwei Semester lang in eine Vielzahl der Studienfächer der Philosophischen Fakultät „hineinzuschnuppern“.
20. August 2019
Die Potsdamer Hochschulen haben zusammen mit dem Studentenwerk Potsdam ein Hochschulbündnis Potsdam ins Leben gerufen. Ziel des Netzwerks ist es, gemeinsame Themen zu bündeln und daraus Synergien zu schaffen. Bei einem ersten Treffen am Campus Griebnitzsee der Uni Potsdam verständigten sich die Beteiligten darauf, zunächst das drängende Thema Studentisches Wohnen in den Blick zu nehmen.
12. September 2019
Das dritte Jahr in Folge belegt die Universität Potsdam einen guten Platz im „Times Higher Education“ (THE)-Ranking. In der aktuellen Ausgabe des renommierten Rankings positioniert sich die größte brandenburgische Hochschule zwischen den Plätzen 251–300 und liegt damit erneut im vorderen Feld der inzwischen 1.396 gerankten Hochschulen weltweit.
24. September 2019
Die Gleichstellungsarbeit an der Universität Potsdam trägt Früchte. Das belegt der Erfolg im Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten 2019, in dem die Potsdamer Alma Mater gemeinsam mit den Universitäten Bielefeld und Jena die Spitzengruppe der 63 gerankten Universitäten bildet. Das vom Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung (CEWS) herausgegebene Ranking ist das einzige dieser Art weltweit und dokumentiert Gleichstellungserfolge von Hochschulen in einem bundesweiten Vergleich.
25. September 2019
Die Universität Potsdam hat als erste staatliche deutsche Universität von der prüfenden Agentur ACQUIN ohne Auflagen das begehrte Gütesiegel der Systemreakkreditierung verliehen bekommen. Sieben Jahre nach der ersten Akkreditierung hat sie erneut bewiesen, dass sie die Qualität ihrer Studiengänge sichern kann und den Bereich Lehre und Studium permanent weiterentwickelt.
5. November 2019
Die Akademie für Psychotherapie und Interventionsforschung in Potsdam – Ausbildungs- und Behandlungsstätte für Psychotherapie und zugleich Deutschlands größtes universitäres Ausbildungszentrum für Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie – feiert ihr 20-jähriges Bestehen. Seit Inkrafttreten des Psychotherapeutengesetzes hat die Akademie 376 Psychologen, Pädagogen und Sozialpädagogen zur Approbation geführt und somit nachhaltig zur Verbesserung der Versorgung von Kindern, Jugendlichen und Familien in Brandenburg, Berlin und weiteren Bundesländern beigetragen.
8. November 2019
Die Universität Potsdam hat sich für die nächste Runde im Professorinnenprogramm III qualifiziert. Ihr Gleichstellungszukunftskonzept ist durch ein vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) eingesetztes Gremium im Wettbewerbsverfahren abschließend positiv evaluiert worden. So möchte die Universität Potsdam in den nächsten fünf Jahren ihren bereits vergleichsweise hohen Professorinnenanteil auf 40 Prozent erhöhen. Dank des Erfolgs kann die Universität Potsdam nun die Förderung von drei erstberufenen Wissenschaftlerinnen in Anspruch nehmen.
11. November 2019
Zwei DFG-Graduiertenkollegs der Universität Potsdam gehen in die zweite Runde. Das umweltwissenschaftliche Graduiertenprogramm „NatRiskChange“ widmet sich „Naturgefahren und Risiken in einer Welt im Wandel“, während „BioMove“ die Forschungsfelder der „Biodiversitätsforschung“ und „Bewegungsökologie“ miteinander verbindet und untersucht, welche Auswirkungen Bewegungen einzelner Organismen auf die Artenvielfalt in dynamischen Agrarlandschaften haben kann. Die beiden Doktorandenprogramme werden seit 2015 von der DFG gefördert und können ihre Arbeit nun für weitere viereinhalb Jahre fortsetzen.
12. November 2019
Ob erster Job nach dem Studium oder Praktikum – auf der Karrieremesse uniContact können Studierende künftige Arbeitgeber kennenlernen. Am 19. November 2019 findet die Messe, die von der studentischen Unternehmensberatung uniClever veranstaltet wird, zum 20. Mal statt.
18. November 2019
Die größte Hochschule in Brandenburg begrüßt zum Start des Akademischen Jahres 2019/20 5.422 neue Studierende. Über 3.000 von ihnen nehmen erstmals ein Hochschulstudium auf. Damit zählt die Universität Potsdam nach derzeitigem Stand insgesamt 21.229 Studierende und verzeichnet einen neuen Rekord.
2020
Januar 2020
Was sind die Risiken der elektronischen Patientenakte, der Diagnose durch künstliche Intelligenz und von Gesundheits-Apps? Unter welchen Umständen kann die Teilnahme an Krebs-Früherkennungs-Programmen Leben verlängern? Mit solchen und ähnlichen Fragen befasst sich das Harding-Zentrum für Risikokompetenz, das am Jahresbeginn vom Berliner Max-Planck-Institut für Bildungsforschung (MPIB) an die Universität Potsdam wechselte. Die Forschung am Harding-Zentrum steht für Aufklärung, für die allgemeinverständliche Aufbereitung von Fakten und für die Entwicklung analoger und digitaler Werkzeuge, die dabei helfen, informierte und effiziente Gesundheits- und Verbraucherentscheidungen zu treffen.
13. Januar 2020
Die Universität Potsdam vergibt in diesem Jahr zum vierten Mal den „Voltaire-Preis für Toleranz, Völkerverständigung und Respekt vor Differenz“. Die mit 5.000 Euro dotierte Auszeichnung geht an den ungarischen Medienwissenschaftler Prof. Dr. Gábor Polyák. Mit ihrer Entscheidung ehrt die Jury einen Forscher, der unter hohem politischen Druck mit seiner Arbeit für die Grundrechte von Meinungs- und Medienfreiheit einsteht.
23. Januar 2020
Die Universität Potsdam will in den kommenden Jahren ihre CO2-Emissionen deutlich reduzieren. Bezogen auf das Jahr 2018 sollen sie langfristig um 51 Prozent verringert werden. Die dafür erforderlichen Maßnahmen hat die Universität in einem Klimaschutzkonzept zusammengefasst, das bereits im Dezember vom Senat einstimmig verabschiedet wurde. Handlungsfelder sind die Liegenschaften, Energieeffizienz und Erneuerbare Energien, Lehre, Green IT, Ernährung, Mobilität sowie Beschaffung und Entsorgung.
11. März 2020
Wie Blumen Kinder kriegen, warum Kakteen Hitze aushalten und was fleischfressende Pflanzen zum Frühstück essen, das lernen Mädchen und Jungen im Grünen Klassenzimmer des Botanischen Gartens, das am 18. März nach umfänglicher Renovierung seine Pforten öffnet.
26. März 2020
Mehr und mehr englischsprachige Studiengänge, ein reger akademischer Austausch in Europa und strategische Partnerschaften weltweit – die Universität Potsdam ist international so stark vernetzt wie nie zuvor und nimmt im nationalen Vergleich eine vordere Position ein. Dies bestätigt eine Studie zur „Internationalität von Hochschulen“, die der Deutsche Akademische Austauschdienst 2019 zum zehnten Mal durchgeführt hat. Bei der Mobilität von Lehrenden und beim Anteil internationaler Studiengänge belegt die Universität Potsdam bundesweit Rang 2. Bei den englischsprachigen Studiengängen konnte sie ihre Position unter den Top 3 behaupten.
3. April 2020
Die European Digital UniverCity (EDUC) hat das Potenzial zum „innovation hub“. Das von der Universität Potsdam angeführte europäische Konsortium wird die Internationalisierung der gesamten Hochschule voranbringen. Zu diesem Schluss kommen die Gutachter des „Re-Audits Internationalisierung“, dem sich die Universität Potsdam in den vergangenen drei Jahren unterzogen hat.
17. April 2020
Forschungsorientiert, interdisziplinär und fachübergreifend ist die Lehre an der Universität Potsdam. Zielgruppenspezifisch richtet sie sich auf die unterschiedlichen Umstände und Voraussetzungen der Studierenden aus. Sie orientiert sich an deren künftigen Berufsfeldern und fördert neben dem Erwerb fachlicher und sozialer Kompetenzen auch ihre Persönlichkeitsentwicklung. So hat es die Universität in einem Leitbild für die Lehre festgeschrieben, das in dieser Woche vom Senat beschlossen wurde. Studierende, Forschende und Lehrende hatten die fachübergreifende Strategie in einem längeren Prozess gemeinsam erarbeitet und ausführlich diskutiert.
19. Mai 2020
Der Umweltwissenschaftler Prof. Dr. Thorsten Wagener erhält eine Humboldt-Professur und wird damit künftig an der Universität Potsdam forschen und lehren. Die mit 3,5 Millionen Euro dotierte Professur wird von der Alexander von Humboldt-Stiftung vergeben und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert. Der Experte für Wasser- und Umweltingenieurwesen Thorsten Wagener will an der Universität Potsdam den Schwerpunkt Wasserforschung weiter ausbauen.
11. Juni 2020
Die Universität Potsdam erhält aus dem Sofortprogramm für digitale Hochschullehre in Brandenburg #DigitaleLehreBB rund 1,6 Millionen Euro. Mit den Mitteln will die größte Hochschule des Landes vor allem ihre IT- und E-Learning-Supportstrukturen ausbauen. Aber auch die digitalen Bibliotheksangebote sollen ausgebaut und Lehrende flexibler sowie Studierende mit gesundheitlichen Einschränkungen und Behinderungen stärker unterstützt werden. Da das Sommersemester 2020 infolge der Corona-Pandemie nahezu vollständig in Online- und digitalen Formaten stattfindet, musste auch die dafür nötige Infrastruktur in kürzester Zeit ausgebaut werden.
24. Juni 2020
Nach ihrem hervorragenden Ergebnis im „Times Higher Education“ (THE)-Ranking 2019 belegt die größte Hochschule Brandenburgs auch im diesjährigen THE-Ranking der U 50 – der Universitäten unter 50 Jahre – einen Spitzenplatz. Von insgesamt 414 gerankten Hochschulen aus 60 Ländern positioniert sich die Universität Potsdam auf Rang 28. In Deutschland liegt sie auf Platz 3 hinter den Universitäten Duisburg-Essen und Passau.
3. August 2020
Die European Digital UniverCity (EDUC) – der Zusammenschluss von sechs Universitäten unter Federführung der Universität Potsdam – hat zusätzliche Mittel für die Allianz eingeworben: Aus dem EU-Programm Horizon 2020 erhält das Konsortium in den nächsten drei Jahren insgesamt zwei Millionen Euro für ihr Projekt EDUC-SHARE. Damit sollen die Forschungsinfrastrukturen der beteiligten Universitäten ausgebaut und weiterentwickelt werden, um den besseren Transfer von Wissen zu ermöglichen und gesellschaftliche Akteure in den gesamten Forschungs- und Innovationsprozess einzubeziehen.
2. September 2020
In der aktuellen Ausgabe des renommierten „Times Higher Education“ (THE)-Ranking positioniert sich die Universität Potsdam im Rangfeld 251–300 und belegt damit erneut einen Platz im vorderen Feld der inzwischen 1.527 gerankten Hochschulen aus aller Welt.
3. September 2020
„Station Wissenschaft“ heißt es ab 9. September im Bahnhof Velten: Prominent gelegen und gut erreichbar findet sich hier künftig die Präsenzstelle der Universität Potsdam und der Technischen Hochschule Brandenburg, in denen sich studieninteressierte Schülerinnen und Schüler aus dem Raum Oranienburg, Hennigsdorf und Velten wohnortnah beraten lassen können. Auch für bildungsorientierte Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen der Region Oberhavel ist die Station Anlaufstelle in allen Fragen des Wissenstransfers von den Hochschulen in die Wirtschaft und die Gesellschaft.
16. September 2020
Die Universität Potsdam startet am 25. September ihre erste digitale Kinder-Universität – einem Online-Angebot, mit dem Schulen die Universität ins Klassenzimmer holen können. Ab Ende September werden die ersten drei Video-Vorlesungen auf der Webseite abrufbar sein.
21. Oktober 2020
Sie forschen zu Alternativen für Antibiotika, zum Wassertransport in Pflanzen, dem Geheimnis zwischenmenschlicher Kommunikation und der Frage, wie sich das Verhalten von Tieren auf ihre Arten auswirkt – insgesamt vier neue Emmy Noether-Nachwuchsgruppen nehmen an der Universität Potsdam ihre Arbeit auf. Das renommierte Emmy Noether-Programm der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) unterstützt herausragende Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler und bietet ihnen die Chance, sich in der eigenverantwortlichen Leitung einer Forschungsgruppe für eine Hochschulprofessur zu qualifizieren.
22. Oktober 2020
Die Universität Potsdam ist bei Forscherinnen und Forschern aus dem Ausland hoch angesehen. Das geht aus dem aktuellen Humboldt-Ranking hervor, bei dem sie unter den 82 gerankten Hochschulen mit Platz 9 erstmals eine Platzierung unter den Top 10 der beliebtesten deutschen Universitäten erreicht. Damit hat sie sich im Vergleich zum letzten Ranking 2017 um zwei Plätze verbessert.
22. Oktober 2020
Der Senat der Universität Potsdam hat den Physikdidaktiker Prof. Dr. Andreas Borowski zum neuen Vorsitzenden gewählt. Er löst Prof. Dr. Uwe Hellman ab, dessen Amtszeit nach sechs Jahren zu Ende ging. Zudem wurden Prof. Dr. Andreas Musil, Vizepräsident für Lehre und Studium, und Prof. Dr. Florian J. Schweigert, Vizepräsident für Internationales und Fundraising, im Amt bestätigt. Als neue Vizepräsidentin für Forschung, Wissenschaftlichen Nachwuchs und Chancengleichheit tritt Prof. Dr. Barbara Höhle zum 1. Januar 2021 die Nachfolge von Prof. Dr. Robert Seckler an, der in den Ruhestand geht.
10. November 2020
Die Potsdamer Forschung zum Weltbürgertum geht in die zweite Runde: Das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte Graduiertenkolleg „Minor Cosmopolitanisms“ an der Universität Potsdam wird um eine weitere Förderperiode von viereinhalb Jahren verlängert. Die Doktorandinnen und Doktoranden des Kollegs erforschen neue Formen von Kosmopolitismus jenseits seines eurozentrischen Erbes. Dank der Verlängerung kann das seit 2016 geförderte Kolleg seine Arbeit in den kommenden viereinhalb Jahren fortsetzen.
2. Dezember 2020
Das neue Zuhause des Instituts für Informatik und Computational Science der Universität Potsdam auf dem Campus Golm ist fertig. Die Hasso Plattner Foundation hat den Bau gestiftet und das Gebäude innerhalb von weniger als zwei Jahren errichtet. Das Land Brandenburg hat das Grundstück sowie rund 1,5 Millionen Euro für die Ausstattung bereitgestellt. Den jetzt fertiggestellten Neubau wird das Institut im März 2021 beziehen.
9. Dezember 2020
Der Campus Golm der Universität Potsdam wächst weiter: Das Land Brandenburg hat ein fast 4.300 Quadratmeter großes Grundstück im Südwesten des Geländes erworben, auf dem derzeit das Unternehmen Brandenburgische Universitätsdruckerei und Verlagsgesellschaft Potsdam mbH seinen Sitz hat.
2021
13. Januar 2021
Die Universität Potsdam vergibt in diesem Jahr zum fünften Mal den „Voltaire-Preis für Toleranz, Völkerverständigung und Respekt vor Differenz“. Die mit 5.000 Euro dotierte Auszeichnung geht an die aus Ruanda stammende Politik- und Rechtswissenschaftlerin Elisabeth Kaneza. Mit ihrer Entscheidung ehrt die Jury eine Forscherin und Menschenrechtsaktivistin, die in ihrer Dissertation den strukturellen Rassismus und die rechtliche Situation Schwarzer Menschen in Deutschland untersucht.
15. Januar 2021
Am 15. Januar 2021 wird das an der Universität Potsdam entwickelte Rahmenkonzept für eine Universitätsschule an die Stadt Potsdam und die Ministerien für Bildung, Jugend und Sport sowie Wissenschaft, Forschung und Kultur im Rahmen der Sitzung der Strukturkommission übergeben. Das Konzept wurde bis Ende 2020 im Projekt „Innovative Hochschule Potsdam“ an der einzigen lehrkräftebildenden Hochschule Brandenburgs erarbeitet, um neueste Erkenntnisse der Wissenschaft, Schulpraxis und Lehrkräftebildung noch stärker verknüpfen zu können.
12. März 2021
Im „Gründungsradar“, dem deutschlandweiten Gründerranking des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft, hat die Universität Potsdam in diesem Jahr erneut den 3. Platz belegt. In der Kategorie der „Großen Hochschulen“ mit über 15.000 Studierenden konnte sie sich auf Platz 3 wie im Jahr 2019 behaupten und liegt damit in der Metropol-Region Berlin/Brandenburg an vorderster Stelle. Unter den nicht-technischen Hochschulen liegt die Universität Potsdam sogar bundesweit auf Platz 1.
25. März 2021
Die Universität Potsdam hat als erste brandenburgische Hochschule ein Inklusionskonzept verabschiedet. Das am 17. März vom Senat einstimmig beschlossene Konzept leistet einen umfassenden Beitrag zur Anerkennung von gesellschaftlicher Heterogenität und zur Verhinderung von Diskriminierung. Es enthält zahlreiche Selbstverpflichtungen zum Abbau von Barrieren und die Verbesserung von Teilhabe für Studierende sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Behinderung und/oder chronischer Erkrankung.
1. April 2021
Wie es Menschen gelingt, sich selbst zu regulieren, adäquat auf verschiedenste Situationen zu reagieren und eigene Ziele erfolgreich zu verfolgen, untersucht eine neue Forschungsgruppe an der Universität Potsdam, die in den kommenden drei Jahren von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert wird. Die Projektgruppe mit dem Titel „Selbstregulation als Ressource in der Bewältigung von Entwicklungsanforderungen – eine prospektive Analyse von der mittleren Kindheit bis zur Adoleszenz“ wird von der Psychologin Prof. Dr. Petra Warschburger geleitet.
20. April 2021
Nicht erst seit der Corona-Pandemie spielt in der Fort- und Weiterbildung von Lehrkräften die Digitalisierung eine immer wichtigere Rolle. Wie aber lassen sich digitale Medien durch Fortbildungen sinnvoll in den Unterricht integrieren? Und welche didaktischen Konzepte sind dafür erforderlich? Mit diesen Fragen befasst sich ein neues Graduiertenprogramm, das heute am Zentrum für Lehrerbildung und Bildungsforschung (ZeLB) der Universität Potsdam gestartet ist. Sieben Promovierende untersuchen in den kommenden drei Jahren die Digitalisierung von schulischen Lehr- und Lernprozessen und die damit verbundene Professionalisierung der Lehrkräfte.
20. April 2021
Nach zweijähriger Schließung ist die Renovierung des Nil-Studierendenkellers abgeschlossen: Nach einer knapp einjährigen Bauphase erstrahlen die Räume in neuem Glanz. Jetzt ist der Raum für die Tagesnutzung mit ausreichendem Abstand wiederhergestellt und bietet eine angenehme Lern- und Arbeitsatmosphäre.
29. April 2021
Eine digitale Bildungsplattform, die Plattformen und Dienste aus allen Bildungsbereichen bündelt und vernetzt – das ist das Ziel der Initiative Digitale Bildung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Den ersten Prototypen für eine solche Plattform entwickelt ein Verbund, der von der Universität Potsdam koordiniert wird und am 1. April seine Arbeit aufgenommen hat, im Projekt „Bildungsraum digital“, kurz BIRD. Das Vorhaben wird vom BMBF in den kommenden zwei Jahren mit rund 7,3 Millionen Euro gefördert.
19. Mai 2021
Die Universität Potsdam und das Kompetenzzentrum für Prävention und Empowerment in Berlin wollen in einem dreijährigen Pilotprojekt Strategien gegen Rassismus und Antisemitismus in Schule und Unterricht entwickeln und diese an Lehramtsstudierende der Universität Potsdam vermitteln. Dies vereinbarten beide Einrichtungen heute in einem Letter of Intent.
25. Mai 2021
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat die beiden Sonderforschungsbereiche an der Universität Potsdam positiv begutachtet und ihre Verlängerung befürwortet. Während im SFB 1294 Forschende an der Schnittstelle zwischen Mathematik, Physik, Geowissenschaften, Informatik und Psychologie sich mit der „Datenassimilation“ beschäftigen, erkunden Kognitionswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler im SFB 1287 die „Grenzen der Variabilität in der Sprache“. Die beiden 2017 eingerichteten SFBs werden ab 1. Juli 2021 ihre Arbeit mit weiterführenden Fragestellungen fortsetzen und für abermals vier Jahre gefördert.