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12.11.2019: Vortrag und Diskussion: „Doppelte Wendezeit. Die Neuordnung der Welt nach 1989“

Vierte Geschichtslecture 2019
mit Prof. Dr. Kristina Spohr, John Hopkins University Washington D.C.

18:00 Uhr
Campus Am Neuen Palais
Haus 9, Raum 1.14

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Studentinnen und Studenten,

als im Revolutionsjahr 1989 in Berlin die Mauer fiel und in Peking auf dem Tiananmen-Platz die Proteste blutig niedergeschlagen wurden, veränderte sich die Welt dramatisch. Der Kalte Krieg war zu Ende, eine neue Weltordnung entstand. Im Marz 1991 ratifizierte die Sowjetunion den Zwei-plus-Vier-Vertrag in Bezug auf das vereinigte Deutschland, wenig später wurde die Sowjetunion offiziell aufgelöst.

Kristina Spohr berichtet in ihrem Vortrag über die doppelte Wendezeit. Sie zeigt, wie es gelang, den Übergang in eine neue Epoche friedlich zu gestalten und wie die Richtungsentscheidungen der Jahre von 1989 bis 1992 unsere Welt bis heute formen. Über diese Wendezeit wollen wir in unserer vierten Geschichtslecture zu den historischen Jahrestagen 2019 nachdenken und debattieren.

Herzliche Einladung!

Anmeldung

Bitte per E-Mail, Internet, Telefon oder Karte.
Der Eintritt ist frei. Sie können die Einladung gerne auch an Interessierte weitergeben.

Kristina Spohr

Kristina Spohr ist erste Inhaberin der Helmut-Schmidt-Ehrenprofessur am Henry A. Kissinger Center for Global Affairs an der Johns Hopkins University in Washington, D.C., und lehrt außerdem internationale Geschichte an der London School of Economics. Sie studierte an der University of East Anglia, om Sciences Po in Paris und der University of Cambridge und war ein Jahr lang als Senior Research Fellow im Büro des NATO-Generalsekretärs im Hauptquartier in Brüssel tätig. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die internationalen Beziehungen und besonders die Geschichte Deutschlands im globalen Kontext seit 1945.