Exkursion nach Neapel
Vom 18. bis 25. Oktober 2024 fand die Exkursion als Kooperation der beiden Lehrstühle Klassische Philologie und Geschichte des Mittelalters der Universität Potsdam statt. Die Eindrücke dieser Exkursion können Sie hier einsehen.
Vortragsreihe: Im Osten viel Neues! Preussen 1525 - vom Ordensstaat ins Herzogtum
„Im Osten viel Neues.“ Unter diesem Motto steht eine allgemeinbildende Vortragsreihe, die die Preußische Huldigung vom 8. April 1525 mit Blick auf ihr 500jähriges Jubiläum aus biographisch-dynastischer-religiöser, territorialpolitischer, reformationsgeschichtlicher und rezeptionshistorischer Sicht beleuchtet. Sie sucht Antworten auf folgende Fragen: Was bewegte Albrecht von Brandenburg-Ansbach, den letzten Hochmeister des Deutschen Ordens, zum Konfessionswechsel? Welchen Umbrüchen entsprach der feierliche Lehnsgang vor dem polnischen König und welche Umbrüche löste er aus? Wie fügt sich das neue Territorium in den mittelosteuropäischen Raum ein? Inwiefern gilt die Reformation in Preußen als Blaupause für andere Territorien? Welche Mythen und Legenden ranken sich in der Blütezeit des Königreichs (Brandenburg-)Preußen um den ersten Herzog in Preußen?
Genauere Infos zur Vortragsreihe finden Sie hier.
Im Rahmen der Vortragsreihe "Historisches Wissen in und aus der Stadt- und Landesbibliothek" spricht am 21. November Herr Prof. Dr. Manfred Görtemaker zum Thema: „Otto Braun und das Ende der Weimarer Republik“
Der Sozialdemokrat Otto Braun war von 1920 bis 1932 mit zwei kurzen Unterbrechungen Ministerpräsident des Freistaates Preußen, den er zu einem „republikanischen Bollwerk“ in der Weimarer Republik auszubauen suchte. Brauns Entmachtung durch den sogenannten „Preußenschlag“ Reichskanzler Franz von Papens im Juli 1932 läutete zugleich das Ende der Weimarer Republik ein.
Donnerstag, 21. November 2024 - 18:00 Uhr bis 19:30 Uhr
In Kooperation mit der Potsdamer Bibliotheksgesellschaft e.V.
Eintritt: frei | Ort: Hauptbibliothek im Bildungsforum, EG, Veranstaltungssaal
Forschende der Philosophischen Fakultät ausgezeichnet
Die Stiftung zur Förderung der Schifffahrts- und Marinegeschichte hat die Dissertation von Dr. Benjamin Miertzschke mit dem 1. Preis für Forschungsarbeiten 2022-2024 ausgezeichnet. Die Arbeit mit dem Titel Deutsche Marinepolitik im Ersten Weltkrieg. Das Erbe des Tirpitz-Plans und der Kampf um die "Zukunft auf dem Wasser" wurde von Prof. Dr. Michael Epkenhans und Prof. Dr. Sönke Neitzel betreut. Der 2. Preis ging an Johannes R. Fischbach mit seiner Masterarbeit "Das gemeine Verderben? Maritime Rüstungsdynamiken im Spannungsfeld von Flottenverträgen und Rüstungskonkurrenz in der Zwischenkriegszeit", betreut von Dr. Christian Jentzsch und ebenfalls von Prof. Dr. Sönke Neitzel.
Wir gratulieren ganz herzlich!
Neue Publikation „Perspektiven auf das Mittelalter“
Im August erschien die Publikation „Perspektiven auf das Mittelalter“, die Prof. Dr. Fenn zusammen mit Dr. Peter Riedel, Didaktik der Geschichte Uni Bielefeld, herausgegeben hat.
Infos zur Publikation finden Sie hier
Wissenschaftlicher Beirat des ZMSBw
Am 25. Oktober 2024 fand eine Sitzung des Wissenschaftlichen Beirats des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswahr statt, an der Prof. Dr. Fenn teilnahm.
Wissenschaftlicher Beraterkreis der SFVV
Am 4. Oktober 2024 fand eine Sitzung des Wissenschaftlichen Beraterkreises der Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung im Dokumentationszentraum am Anhalter Bahnhof statt, an der Prof. Dr. Fenn, vom Lehrstuhl Didaktik der Geschichte, teilnahm.
Workshop und Mittelalter-Kolloquium
Die Professur für Geschichte des Mittelalters lädt ein zum Workshop „Männliche Körper, Strafe und Gewalt am 18. und 19. November 2024.
Den Auftakt am Montagabend bildet der Vortrag im Rahmen des Berlin-Potsdamer Mittelalter-Kolloquiums „Erzählen von Gewalt in den Sachsenkriegen Heinrichs IV. Die milites bei Lamprecht von Hersfeld“ von Prof. Dr. Jürgen Dendorfer (Freiburg).
Am Dienstagvormittag sprechen Prof. Dr. Christine Kleinjung (Potsdam), PD Dr. Anja Rathmann-Lutz (Tübingen) und Dr. Christian Stadelmaier (Gießen) zu Verstümmelungen, Geschlecht sowie versehrten und politischen Körpern.
Um Anmeldung bis zum 11. November wird gebeten per E-Mail: anika.schuetteuuni-potsdampde
Nähere Informationen entnehmen Sie bitte den Datein.
Modern Masculinities and the Reception of Ancient Greek and Roman Models - Lecture and Workshop | 6th and 8th November 2024
On the 6th of November, Alastair Blanshard (The University of Queensland) will give a lecture on 'Muscles, Antiquity, and Queer Fantasy: Examining the Depiction of Greece and Rome in Physique Pictorial Magazin' (Campus Am Neuen Palais, House 8, Room 0.58). The lecture will focus on the work of the publicist Bob Mizer and will also include a showing of the 5-minute film The Emperor's Pleasure which has only recently been restored and digitized and has not been seen in public since its release in the late 1950s.
Two days later, on the 8th of November, various panel talks with follow-up discussions will take place in the same room from 9 am to 6 pm. The Key Note Lecture will be given by Luis Unceta Gómez (Universidad Autónoma de Madrid) on the topic 'Subjugated Bodies. Disciplinaries Regimes and Masculinities in the Reception of Roman Slavery and Gladiatorial Games'.
The complete program can be found on the flyer and on the poster of the event.
DFG Forschungsgruppe erhält Verlängerung
Die DFG Forschungsgruppe „Militärische Gewaltkulturen – Illegitime militärische Gewalt von der Frühen Neuzeit bis zum Zweiten Weltkrieg“
(Sprecher: Professor Dr. Sönke Neitzel) erhält eine zweite Förderperiode.
Fünf neue Forschungsprojekte gehen im Frühjahr 2025 an den Start.
17.09.2024 - Workshop "Die Preußischen Jahrbücher (1858-1935) - Ein liberalkonservatives Leitmedium in drei Epochen"
Am 17.09.2024 veranstaltet der Lehrstuhl der Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts in Kooperation mit der Historischen Kommission bei der Bayrischen Akademie der Wissenschaften einen Workshop zum Thema "Die Preußischen Jahrbücher (1858-1935) - Ein liberalkonservatives Leitmedium in drei Epochen".
Nähere Informationen zur Veranstaltung und zur Anmeldung entnehmen Sie bitte dem Flyer.
Zwei Auszeichnungen für Absolventen des Historischen Instituts: Marco Barchfeld und Kai Rehbaum erhalten Preise der Philosophischen Fakultät
Im Rahmen des Fakultätsfests am 10. Juli 2024 wurden zwei Auszeichnungen an Absolventen des Historischen Instituts vergeben. Marco Barchfeld erhielt den Fakultätspreis als bester Absolvent für seine von Prof. Dr. Matthias Asche betreute Masterarbeit „La Tranquillité du Nord? Der Große Nordische Krieg und seine Friedensschlüsse in ihrer Bedeutung für das Alte Reich“, in der er sich unter Heranziehung von bisher nicht ausgewerteten Quellen aus Wiener Archiven mit den Wechselwirkungen zwischen dem Konflikt um Vorherrschaft im Ostseeraum und dem Heiligen Römischen Reich beschäftigt hat. Kai Rehbaum wurde mit dem Hans-Jürgen Bachorski-Preis für seine von Prof. Dr. Dominik Geppert betreute Masterarbeit „Die Transformation der DDR-Entwicklungsprojekte 1989 bis 1991“ ausgezeichnet. In dieser untersuchte er, wie die Integration der ostdeutschen Projekte in das westdeutsche Entwicklungssystem konzeptionell erdacht und in der Praxis gestaltet wurde. Er leistet damit einen wichtigen Beitrag zur bisher kaum erforschten Geschichte der deutschen Entwicklungszusammenarbeit in den 1990er Jahren und schließt eine Forschungslücke zur deutschen Wiedervereinigungsgeschichte. Hier finden Sie den Facebook- und den Instagram-Post des Fachschaftsrat Geschichte zu der Auszeichnung.
16. Jahrestagung der International Society for Cultural History (ISCH)
04.-06. September 2024 – Universität Potsdam
Die International Society for Cultural History (ISCH) veranstaltet ihre 16. Jahrestagung an der Universität Potsdam zum Thema „Embodied Histories: Cultural History of, in, and through the Human Body “. Die Konferenz untersucht die kulturelle Geschichte des menschlichen Körpers und wie Körper und Körperkonzeptionen durch politische, soziale, wirtschaftliche und kulturelle Veränderungen beeinflusst wurden und werden. Der Veranstaltungsort ist der Campus Am Neuen Palais.
Weitere Informationen zum Programm, den Themenschwerpunkten und der Anmeldung finden Sie auf der Homepage der Tagung und auf dem offiziellen Plakat.
Alaric Searle neuer Honorarprofessor
Die Philosophische Fakultät der Universität Potsdam hat Alaric Searle zum Honorarprofessor berufen. Prof. Dr. Dr. Searle ist seit 2023 Leitender Wissenschaftler und Leiter der Abteilung Forschung am Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaft der Bundeswehr (ZMSBw) in Potsdam. Davor war er ab 2005 wissenschaftlicher Mitarbeiter und ab 2015 Professor für Neuere Europäische Geschichte an der Universität Salford in Großbritannien. Er war Habilitationsstipendiat am Deutschen Historischen Institut London. Dem Lehrstuhl Militärgeschichte / Kulturgeschichte der Gewalt ist Alaric Searle seit Jahren freundschaftlich verbunden und hat dessen Studiengänge in den War and Conflict Studies in der Lehre unterstützt. Wir gratulieren Professor Searle herzlich zu dieser Auszeichnung.
Veranstaltung der Globalgeschichte
Kaum etwas erregt die Öffentlichkeit so sehr wie die Frage, wie viele und welche Schutzsuchende Deutschland aufnehmen sollte. Klaus Neumanns deutsche Geschichte seit dem Mauerfall wirft ein Schlaglicht auf Aushandlungsprozesse um die Unterbringung von DDR-Übersiedlern, Asylsuchenden, Aussiedlerinnen und Kriegsflüchtlingen. Seine Fallbeispiele aus Hamburg und Sachsen bilden eine große Bandbreite lokaler Reaktionen ab und zeigen, wie sehr Gastfreundschaft und die Angst vor Fremden verquickt waren mit Einstellungen zu Rassismus und rechter Gewalt, dem Anspruch auf demokratische Teilhabe sowie dem Wunsch, ein geläutertes Deutschland zu vertreten.
Bezugnehmend dazu lädt die Professur für Globalgeschichte herzlich ein zu einer Lesung mit anschließendem Gespräch von Klaus Neumann zu seinem Buch: "Blumen und Brandsätze : eine deutsche Geschichte 1989-2023"", am Donnerstag, 11.07.2024, 18 s.t. in der Stadt- und Landesbibliothek Potsdam im Bildungsforum (Hauptbibliothek).
Hier gelangen Sie zum Plakat der Veranstaltung.
Aktuell erschienen: Interview mit Ralf Pröve und Sebastian Ernst über die Subjektivität historischen Erzählens
Das Interview mit den Historikern Ralf Pröve und Sebastian Ernst auf dem L.I.S.A.-Wissenschaftsportal der Gerda-Henkel-Stiftung zum Thema "Subjektivität historischen Erzählens: „Von der Illusion einer objektiven Vergangenheitsbetrachtung lösen“ kann unter dem Link aufgerufen werden.
Angebot zum Aufbauseminar: "Bildung, Frömmigkeit udn Erziehung im Kloster Stift zum Heiligengrabe - vom Mittelalter bis zum 19. Jahrhundert"
Das Seminar thematisiert die unterschiedlichen Lebensstile der im Kloster lebenden Frauen in den Epochen seit dem Mittelalter, ihr Verhältnis zu Bildung und Frömmigkeit, ihre Rolle in den Familien und ihr Verhältnis zu Kurfüsten und König, Staat und Regierung.
Am 30.10.2024 finden zwei einführende Sitzungen statt. Vom 15.-17.11.2024 bieten die Professuren Mittelalterliche Geschichte und die Brandenburgisch-Preußische Geschichte ein Blockseminar vor Ort im Kloster Stift Heiligengrabe an, welches neben der wissenschaftlichen Arbeit auch die Gelegenheit bietet mit der Äbtissin zu sprechen und Einblicke in das heutige Leben in Heiligengrabe zu erhalten.
Nähere Informationen zum Seminar entnehmen Sie bitte dem Flyer.
Lebenswelten der radikalen Rechten: Praktiken, Ideologien und Strukturen, 1945–2000
Vom 27. bis 28.06.2024 findet die Tagung zum Projekt »Die radikale Rechte in Deutschland, 1945–2000« statt, organisiert von Prof. Dr. Frank Bösch und Prof. Dr. Gideon Botsch. Die Tagung untersucht die rechten Lebenswelten. Sie fragt, wie sie sich seit den 1950er-Jahren neu formierten und im generationellen und gesellschaftlichen Wandel veränderten.
Mehr Informationen zur Veranstaltung.
Buchvorstellung und Diskussion mit Frank Bösch: »Deals mit Diktaturen. Eine andere Geschichte des Bundesrepublik«
Datum: 26.06.2024, 18:00 Uhr (Anmeldeschluss: 25.06.)
Ort: Forum Willy Brandt Berlin
Die enge deutsche Kooperation mit Diktaturen steht derzeit in der Kritik, ebenso die Ansätze einer wertebasierten Außenpolitik. Das neue Buch des Potsdamer Historikers Frank Bösch zeigt anhand umfassender Archivrecherchen, wie von der Bundesrepublik seit der Ära Adenauer diese engen Beziehungen zu vielen Diktaturen aufgebaut wurden. Zugleich verdeutlicht es, wie öffentliche Proteste die Politik beeinflussten und Grenzen gesetzt wurden. Damit spürt es den Spannungen zwischen Politik, Markt und Moral nach. Bereits im März 2024 stand das Buch auf Platz 2 der Sachbuch-Bestenliste, die Deutschlandfunk Kultur, das ZDF und die ZEIT mit 30 Kritiker*innen monatlich erstellen.
Informationen & Anmeldung zur Veranstaltung.
Festveranstaltung am 29. Juni
Anlässlich des 25-jährigen Jubiläums der Potsdamer Altertumswissenschaftlichen Beiträge organisieren die aktuellen Herausgeber*innen der Reihe und die Reihengründer gemeinsam mit dem Franz Steiner Verlag eine Festveranstaltung am 29. Juli 2024, ab 10:30 Uhr im Hörsaal 1.11.0.09 am Neuen Palais. Nähere Informationen finden Sie hier.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!
Einladung zur Teilnahme an interdisziplinärer Tagung, 27.−29. Juni 2024, in der Stiftung Leucorea (Lutherstadt Wittenberg)
Prof. Dr. Matthias Asche lädt herzlich zur Teilnahme an der interdisziplinären Tagung zum Thema "Universität und Familie. Gelehrtenfamilien, Stipendienwesen, Berufungspolitik und soziale Praktiken an Universitäten im Alten Reich (16.–18. Jahrhundert)" ein.
Hier gelangen Sie zum Flyer der Veranstaltung.
Das Historische Institut lädt am 3. Juli 2024 herzlich zum diesjährigen Jahresvortrag und Sommerfest ein. Es referiert Herr Prof. Dr. Thomas Ertl von der Freien Universität Berlin zum Thema: "Konstellation des Rassismus im Mittelalter: Cagots und Wenden im Vergleich"
Nach dem Jahresvortrag schließt sich das Sommerfest an, der Fachschaftsrat Geschichte bietet Speisen und Getränke an.
Näheres entnehmen Sie bitte dem angehängtem Flyer.
Einladung zum hochschulöffentlichen Vortrag
Am 03. Juni 2024 hält Frau Prof. Dr. Marcia Schenck im Zuge des Tenure Treck Verfahrens um 14 Uhr ihren Vortrag zum Thema:
"Navigating Global History: A Compass for the Coming Decade"
Veranstaltungsort ist Raum 1.11 in Haus 12 am Neuen Palais.
Globalgeschichtskolloquium im Sommersemester 2024
Die Professur für Globalgeschichte lädt herzlich zum kleinen Globalgeschichtskolloquium im Sommersemester 2024 ein.
Alle Informationen zu den einzelnen Vorträgen finden Sie hier.
06.-07.06.2024: Wissenschaftliche Tagung zur Historischen Perspektive auf Fraktionen in der Parlamentsgeschichte
Anlässlich des Jubiläums 75 Jahre Bundestag veranstaltet die KGParl am 6. und 7. Juni 2024 die wissenschaftliche Tagung »Konkurrenz – Repräsentation – Zusammenarbeit: Historische Perspektiven auf 75 Jahre Fraktionen im Deutschen Bundestag«.
Die Konferenz widmet sich dem Thema »Fraktionen in der Parlamentsgeschichte der Bundesrepublik« aus historischer Perspektive, welche durch Herrn Prof. Dr. Dominik Geppert eröffnet wird.
Bitte beachten Sie die Informationen zur Veranstaltung und Anmeldung auf der Seite des KGParl.
Flyer zur Veranstaltung
20.04.2024: Die Zukunft der europäischen Sicherheit auf dem Prüfstand:
Marie-Agnes Strack-Zimmermann und Sönke Neitzel im Gespräch
Die Podiumsdiskussion fand mit reger Beteiligung am 20.04.2024 in der Waschhaus Arena in Potsdam statt.
Europa muss wehrhaft sein. Angesichts der sich scheinbar überschlagenden Ereignisse – dem andauernden russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine, dem Krieg Israels und der Hamas, den Angriffen der Huthi im Roten Meer, der Spannungen im Südchinesischen Meer – und den kontroversen Diskussionen über Waffenlieferungen und die deutsche Rolle steht die Frage im Raum, wie Europa, insbesondere Deutschland, für seine Sicherheit sorgt. Und sorgen sollte.
Das Superwahljahr 2024 wirft zusätzliche Schlaglichter auf diese Thematik und verdeutlicht die Dringlichkeit einer effektiven Sicherheitspolitik. In einer hochkarätig besetzten Podiumsdiskussion beleuchten Frau Dr. Marie-Agnes Strack-Zimmermann, Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Deutschen Bundestag und Prof. Dr. Sönke Neitzel, renommierter Historiker und Militärexperte, die Zukunft der Europäischen Sicherheitsarchitektur. Nehmen Sie teil und diskutieren Sie mit.
75 Jahre Bundesrepublik - Eine Bilanz des geteilten und vereinten Deutschlands
Das ZZF Potsdam bietet zusammen mit der Bundeszentrale für politische Bildung eine Podiumsveranstaltung zum Thema "75 Jahre Bundesrepublik" am 24.04.2024 in Berlin an.
Die Vortragenden führen jeweils mit kurzen Diskussionsimpulsen zu unterschiedlichen Themen ein, um dann übergreifend Entwicklungslinien zu diskutieren. Der Veranstalter Prof. Dr. Frank Bösch ist Direktor des Leibniz-Zentrums für Zeithistorische Forschung (ZZF) Potsdam und Professor für deutsche und europäische Geschichte des 20. Jahrhunderts an der Universität Potsdam. Der Eintritt ist frei. Die Veranstaltung wird per Livestream über den Youtube-Kanal der bpb übertragen. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Flyer. Den Link zur Anmeldung bis zum 22. April finden Sie hier.
ZZF-Kolloquium im Sommersemester 2024
Das Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam veranstaltet im Sommersemester ein Kolloquium. Externe Gäste sind online herzlich willkommen und können ohne Anmeldung über Zoom teilnehmen.
Infos zum Programm und zur Anmeldung via Zoom finden Sie hier.
Tagungsankündigung "Die Preußischen Jahrbücher (1858-1935)"
Der Lehrstuhl der Geschichte des 19./20. Jahrhunderts veranstaltet zusammen mit der Historischen Kommission bei der Bayrischen Akademie der Wissenschaften eine Tagung zum Thema "Die Preußischen Jahrbücher (1858-1935) - Ein liberalkonservatives Leitmedium in drei Epochen.
Datum: 07.06.2024
Ort: Staatsbibliothek zu Berlin
Die Professur für Geschichte des Mittelalters lädt ein zum kleinen Mittelalterkolloquium im Sommersemester 2024. An zwei Terminen werden Herr Sebastian Kalla von der Universität Freiburg über Unfreiheit und Freizügigkeit (14. Mai) und Herr Arne Weigert aus Heidelberg zu Transformationsprozessen bei Zisterzienserklöstern (11. Juni) sprechen.
Informationen zur Veranstaltung können Sie dem Flyer entnehmen.
Neue Buch Frank Bösch "Deals mit Diktaturen" auf Sachbuch-Bestenliste
Im Februar 2024 erschien das neue Buch von Professor Frank Bösch "Deals mit Diktaturen. Eine andere Geschichte der Bundesrepublik" (C.H. Beck, https://www.chbeck.de/boesch-deals-mit-diktatoren/product/36194839). Es untersucht auf Basis vielfältiger Archivakten, wie die Bundesrepublik seit den 1950er Jahren enge Verbindungen zu Autokratien ausbaute, aber auch, wie sie zunehmend einzelne Grenzen bei Menschenrechtsverletzungen setzte. Bereits im März 2024 kam es auf Platz 2 der Sachbuchbestenliste (https://www.zdf.de/kultur/aspekte/bestenliste-104.html), die 30 Kritiker erstellen im Auftrag von der ZEIT/ZDF/Deutschlandfunk .
Prof. Dr. Marcia Schenck erhält einen YERUN Open Science Award
Professorin Marcia Schenck hat einen von fünf YERUN (Young European Research Universities) Open Science Awards 2023 für ihre Arbeit mit dem Global History Dialgoues Projekt erhalten. Das Lehrprojekt vermittelt Oral History und Forschungsprojektdesign an Lernende an Partnerorganisationen auf vier Kontinenten, die als Abschlussarbeit eigene Forschungsprojekte durchführen, diese auf einer internationalen Konferenz vorstellen und auf der Website https://globalhistorydialogues.org/ publizieren. Hier geht es zur Presseerklärung der Uni Potsdam.