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Schwerpunktland Polen

Polen
Foto: Jacek Dylag (unsplash.com)

Für Informationen und praktische Hinweise zu studentischen Austauschprogrammen der UP mit Partnerländern, besuchen Sie bitte den Bereich „Ins Ausland/Studierende“

Forschungskooperationen zwischen Deutschland und Polen

Polen ist aufgrund seiner wirtschaftlichen und politischen Beziehungen zu Deutschland der wichtigste Partner Deutschlands unter den mittel- und osteuropäischen Ländern. Die deutsch-polnische Forschungszusammenarbeit basiert auf dem Abkommen für die Wissenschaftlich-technologische Zusammenarbeit (WTZ) vom 10. November 1989 und hat sich in den letzten Jahren dynamisch entwickelt. Diese bilaterale Kooperation bietet eine hervorragende Ausgangslage für die Zusammenarbeit im europäischen Rahmen. Im Fokus der deutsch-polnischen Forschungskooperation im europäischen Rahmen stehen insbesondere folgende Themen:

  • Lebenswissenschaften
  • Gesundheit
  • Forschung für die Nachhaltigkeit und Umweltforschung
  • Materialforschung
  • Physikalische und chemische Technologien
  • Fusionsforschung
  • Geistes- und Sozialwissenschaften

Die polnische Hochschulreform des Jahres 2018, die bis 2022 abgeschlossen sein soll, hat das Ziel das polnische Wissenschaftssystem international wettbewerbsfähiger zu machen. Dafür soll die Internationalisierung deutlich ausgebaut, die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft verbessert sowie die wissenschaftliche Exzellenz in Forschung und Lehre gesteigert werden. Als zentral gelten außerdem eine stärkere Differenzierung der Hochschullandschaft und die gezielte Förderung verschiedener Hochschultypen durch Wettbewerbsverfahren nach dem Vorbild der deutschen Exzellenzinitiative. Darüber hinaus führt das „Gesetz 2.0“ neue Evaluierungs- und Finanzierungsmodelle sowie Governance-Strukturen ein, die die polnischen Hochschulen auf dem internationalen Bildungsmarkt konkurrenzfähig machen sollen. Positiv anzumerken ist schon heute, dass in Polen flächendeckend Doktorandenschulen eingeführt werden sollen – mit Stipendien für alle Promotionskandidaten.

polnische Flagge weht im Wind
Foto: Nemesia-Production (unsplash.com)

Polen als Partnerland der Universität Potsdam

Das Land Brandenburg unterstützt die Bedeutung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit mit einer im Ministerium der Finanzen und für Europa eigens eingerichteten Koordinierungsstelle zur Stärkung der deutsch-polnischen Vernetzung. Entsprechend haben die partnerschaftlichen Beziehungen zu Polen auch an der Universität Potsdam seit ihrer Gründung eine herausragende politische Bedeutung. Seit 2015 ist Polen Schwerpunktland der Internationalisierungsstrategie. Neben gemeinsamen Studiengängen der philosophischen Fakultät mit den Universitäten in Warschau und Lublin, unterhält die Universität Potsdam gute Beziehungen zur Adam-Mickiewicz-University (AMU) Poznań, insbesondere im Bereich den Politik- und Verwaltungswissenschaften. Allerdings haben die Beziehungen zum Partnerland Polen seit Universitätsgründung auch Umbrüche erfahren. So wurden aufgrund neuer Forschungsorientierungen einige Partnerschaften aufgegeben, andere, wie Lublin und Warschau traten hinzu.

Für polnische Studierende ist die Universität Potsdam nach wie vor ein attraktives Ziel. Polnische Studierende belegen aktuell den dritten Platz bei den internationalen Studierenden an der Universität Potsdam innerhalb der europäischen Länder.

polnische Flagge weht im Wind
Foto: Nemesia-Production (unsplash.com)

Hochschulpartnerschaften der Universität Potsdam mit Polen

Fakultätspartnerschaften der Universität Potsdam mit Polen

Programme zur Forschungs- und Mobilitätsförderung mit Polen

Kontakt Regionalreferentin

 

Campus Neues Palais
Am Neuen Palais 10, 14496 Potsdam
Haus 8, Raum 1.06