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Ringvorlesungen


Herzlich willkommen in der Übersicht der vergangenen Ringvorlesungen, die vom Lehrstuhl Geschichte des Altertums - meist in Kooperationen mit anderen Lehrstühlen, wie z.B. der Klassischen Philologie - jedes Semester veranstaltet werden. Dafür werden immer dienstags in einem hybriden Format internationale Forschende verschiedener Fächer für einen Vortrag zu einem semesterübergreifenden Thema eingeladen.


Dr. Matthias Sandberg
Dr. Matthias Sandberg

SoSe 2024 | Forschungskolloquium

Im Sommersemester wurde vom Lehrstuhl Geschichte des Altertums in Kooperation mit dem Lehrstuhl für Klassische Philologie ein Forschungskolloquium angeboten.

Weitere Informationen und eine Übersicht zum Programm finden Sie hier.

Dr. Matthias Sandberg
Dr. Matthias Sandberg

WiSe 2023/24 | Finding our ways in Space and Time

Im Wintersemester organisierte der Lehrstuhl Geschichte des Altertums in Kooperation mit den Lehrstühlen für stellare Astrophysik und der Geschichte des 19./20. Jahrhunderts eine  Ringvorlesung zum Thema „Finding our Ways in Space and Time. Perceptions of the Universe“.

Weitere Informationen und eine Übersicht zum Programm finden Sie hier.


SoSe 2023 | In Stein gemeißelt? Wege der epigraphischen Forschung

Im Sommersemester 2023 veranstaltete der Lehrstuhl Geschichte des Altertums ein Altertumswissenschaftliches Kolloqium mit epigraphischem Schwerpunkt. Expertinnen und Experten der Inschriftenkunde hielten in deutscher und englischer Sprache Vorträge zu verschiedensten Themen, darunter Fluchtäfelchen aus Blei, Inschriften in lokalen Sprachvarianten wie dem palmyrenischen Aramäisch oder neu entwickelte Datenbanken der epigaphischen Forschung. 

Weitere Informationen und eine Übersicht zum Programm finden Sie hier.

Einige der Vorträge dieser Ringvorlesung wurden im Rahmen der EDUC-Allianz organisiert. Hier finden Sie einen kurzen Videoeindruck der Vorträge.


WiSe 2022/23 | Unterricht in der Antike - Antike im Unterricht

Im Wintersemester 2022/23 veranstaltete der Lehrstuhl Geschichte des Altertums gemeinsam mit der Klassischen Philologie ein Altertumswissenschaftliches Kolloquium zu zentralen kulturgeschichtlichen Themen: dem Unterricht, dem Unterrichten und der Weitergabe von Wissen und Fähigkeiten in der Antike und über die Antike. Neben der grundlegenden Alphabetisierung, d. h. der Vermittlung und Ausbreitung von Lese- und Schreibfertigkeiten, hatte in der Antike der Rhetorik-Unterricht eine hohe politische und soziale Bedeutung. Über Sprach-, Text- und Literaturkompetenzen hinaus wurden auch andere Fächer wie Mathematik, Musik und Sport in den Blick genommen und erarbeitet, wie und wo diese in der Antike vermittelt wurden. Nicht nur der Unterricht in der Antike wurde beleuchtet (Unterricht in der Antike), sondern auch die Geschichte des Unterrichts bis in die Gegenwart (Antike im Unterricht). Die Vorträge fanden in deutscher und englischer Sprache statt.

Hier finden Sie den Flyer der Veranstaltung mit zusätzlichen Informationen.


SoSe 2022 | Corruption in Antiquity

Im Sommersemester 2022 bot der Lehrstuhl Geschichte des Altertums im Zuge des „Twistes Transfers“ Forschungsprojekts (UK-German Funding Initiative Potsdam-Roehampton 2020-2023) eine Ringvorlesung zum Thema „Corruption in Antiquity“ an. Verschiedene Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Projektes konnten dort ihre vorläufigen Forschungsergebnisse für ein breiteres Publikum zugänglich machen.

Weitere Informationen und eine Übersicht zum Programm finden Sie hier.


WiSe 2021/22 | Religion und Literalität in der Antike

Gemeinsam mit dem Lehrstuhl für Klassische Philologie veranstaltete unser Lehrstuhl im Wintersemester 2021/22 eine Ringvorlesung zum Thema "Religion und Literalität in der Antike".  Die antiken Kulte, ihre Handlungen und Rituale sowie die Narrative über Götter und Helden bildeten in der griechischen und römischen Welt ein komplexes Gefüge, das wir heute als „antike“, „griechische“ oder „römische Religion“ bezeichnen. Ob der Begriff Religion für dieses Gefüge richtig verwendet wurde, ist aber weiterhin umstritten. Schrift und die Literalität waren jedenfalls Teil von diesem Gefüge, z.B. in der Form von Widmungen in Heiligtümern oder magischen Täfelchen, von Verschriftlichung von Hymnen oder auch von philosophischen Werken, die sich mit der göttlichen Welt befassten. Allem voran sind literarische Texte sowie Inschriften sehr wichtige Quellen für unser Verständnis dieser Phänomene. Schon in der Antike waren aber auch Religionen vorhanden, für welche die (Heilige) Schrift eine ganz andere Rolle spielte – das Judentum, später das Christentum und schlussendlich der Islam: Hier haben die Schrift, die Definition einiger Texte als „kanonisch“ und ihre präzise und korrekte Überlieferung eine ganz andere Relevanz. In dieser Ringvorlesung wird dieses Geflecht von „Religionen“, schriftlichen Quellen und Literalität in der antiken Welt aus einer interdisziplinären Perspektive und über das gesamte chronologische und geografische Spektrum des „klassischen Altertums“ – vom archaischen Griechenland bis ins 7. Jahrhundert n.Chr. – untersucht. Beispielhaft werden Transformationen von Religion(en) ins Schriftmedium und im Schriftmedium verfolgt.

Eine Übersicht des Programms finden Sie hier.


SoSe 2021 | Greek Bodies on the Move: Ancient Greece, Bodies, Sports, and Gender

Im Sommersemester 2021 veranstaltete der Lehrstuhl Geschichte des Altertums zusammen mit dem Department of Anglophone Studies der Universität Duisburg-Essen eine Ringvorlesung zum Thema "Greek Bodies on the Move: Ancient Greece, Bodies, Sports, and Gender".  Neben Mythen wird das populärwissenschaftliche Bild des antiken Griechenlands vor allem durch Körperkult und Sport bestimmt – weit verbreitet ist daher die Ansicht von den antiken Griechen als einem Volk, das sportlichen Tätigkeiten große Aufmerksamkeit widmete und mit großer Sorgfalt Körper und Aussehen pflegte. Dieses Bild steht in engem Zusammenhang mit der philhellenistischen Begeisterung für antike Kunst (und insbesondere für die antike Skulptur) sowie mit der modernen „Wiederbelebung“ und Konzeptualisierung der Olympischen Spiele. In dieser Ringvorlesung  wurde auf der einen Seite das antike Sportwesen untersucht – in seinen vielfältigen kulturellen, religiösen, politischen und sozialen Bedeutungen. Auf der anderen Seite wurde sich zudem mit der modernen Rezeption des antiken Sports sowie mit der Funktionalisierung antiker Bezüge in der modernen Körperkultur beschäftigt.


WiSe 2020/21 | The Stars and Antiquity

Seit jeher sind die Menschen fasziniert von den Sternen. Seit frühester Zeit spielen sie eine entscheidende Rolle im menschlichen Leben - durch ihren Anblick konnte der Mensch beispielsweise den Ablauf der Jahreszeiten erkennen und sich auf See  ohne weitere Hilfsmittel orientieren. Schon sehr bald wurde die Beobachtung der Sterne mit religiösen, philosophischen und kosmologischen Vorstellungen verbunden und so gilt die Astronomie als die erste und älteste aller Naturwissenschaften. Diesem spannenden Thema widmete sich die Ringvorlesung des Lehrstuhls Geschichte des Altertums gemeinsam mit der Professur Stellare Astrophysik  im Wintersemester 2020/21, zu der weltweit anerkannte Forschende  aus den Themenbereichen der Astronomie ebenso wie der Geschichte eingeladen waren.  So wurde bspw. die Funktionsweise des babylonischen Kalenders erläutert, ebenso der Umgang der alten Ägypter mit den Sternen, die Rolle der Astronomie im Kosmos der antiken griechischen Philosophie und Wissenschaft oder auch, wie antike Beobachtungen uns helfen können, moderne Astrophysik zu betreiben.

Eine Übersicht aller Vorträge finden Sie hier.


SoSe 2019 | Reisen in die/der Antike

Die Ringvorlesung im Sommersemester 2019 wurde gemeinsam von den Lehrstühlen für Alte Geschichte und für Klassische Philologie in Kooperation mit dem Fachbereich Translations-, Sprach- und Kulturwissenschaft der Universität Mainz (Campus Germersheim) veranstaltet. In zwölf Vorträgen verknüpften Potsdamer, Germersheimer und weitere Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen verschiedener Fachrichtungen (Alte Geschichte, Klassische Philologie, Religionswissenschaft, Kulturwissenschaft, ev. Theologie, Amerikanistik, Romanistik etc.) das Phänomen des Reisens mit der Erforschung der Antike: Die Bedingungen, unter denen antike Menschen aus beruflicher, religiöser, touristischer oder forscherischer Motivation heraus oft weite und gefährliche Reisen unternahmen, wurden ebenso thematisiert wie das Reisen als Motiv oder kompositorisches Gerüst in antiker Literatur. Ein weiterer Schwerpunkt lag auf neuzeitlichen Reisen als Rezeptionszugang zu antiker Kultur und Literatur, also z. B. die „Grand Tour“, aber auch das Antikebild in modernen Themenparks.

Zusätzlich zur Vorlesung fand eine eintägige Exkursion zur Bonner Ausstellung „Europa in Bewegung. Lebenswelten im frühen Mittelalter“ statt, deren Schwerpunkt auf spätantiken und frühmittelalterlichen Pilgern, Händlern, Wissenschaftlern und Bildungsreisenden eine ideale Ergänzung zum Vorlesungsthema bot. 

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