Gesellschaftlich-demokratische Teilhabe als Dimension des Studienerfolgs (GesDimS)

Hintergrund zum Forschungsprojekt:

Befunde zur Entwicklung gesellschaftlich-demokratischer Teilhabe im Studienverlauf sind noch rar, da die Beurteilung hochschulischer Leistungsfähigkeit in Studium und Lehre eher entlang ökonomisierender Effizienzkriterien erfolgt. Höhere Bildung korreliert positiv sowohl mit politischem und gesellschaftlichem Engagement als auch mit den damit zusammenhängenden Einstellungen (politisches Interesse, pro-demokratische Werte, etc.). Vor dem Hintergrund von Entwicklungen wie dem Erstarken extremer Rechter und dem sinkenden Vertrauen in die Politik kommt der Bearbeitung solcher Fragestellungen besondere Relevanz zu.

Zentrale Forschungsfrage des Projekts:

Wie entwickelt sich gesellschaftlich-demokratische Teilhabe über den individuellen Studienverlauf und in welchem Zusammenhang steht diese zu den gängigen Kriterien des Studienerfolgs, bzw.  des Studienabbruchs?

Die zentrale Forschungsfrage untersucht:

Die zentrale Forschungsfrage des Projekts GesDimS untersucht Veränderungen demokratischer Einstellungen und des Partizipationsverhaltens im Verlauf des Hochschulstudiums.

Forschungsziel des Projekts:

Ziel ist es, einen Beitrag zur Erforschung nicht-monetären Studienerfolgs in Form von gesellschaftlich-demokratischer Teilhabe zu leisten und zu prüfen, ob diese auch bei einer Teilakademisierung von Studierenden nach einem Studienabbruch vorliegt.