Das alte Gehöft im Naturschutzgebiet Havelauen wird seit 1975 von der Universität Potsdam als Lehr- und Forschungsstation genutzt. Gelegen im Überflutungsgebiet des Flusses Havel eignet sich die Station ideal als Ausgangspunkt zur Erforschung dynamischer Landschaften. Neben angewandter Forschung im Naturschutz bietet die Station ausgedehnte Flächen für Experimente, z.B. zum Einfluss von Lichtverschmutzung oder zur Bewegungsökolgie von Kleinsäugern, welche mit automatisierten Telemetrie-Systemen erfasst wird. Zudem nimmt die Station eine zentrale Rolle in der ökologischen Ausbildung der Universität Potsdam ein. Vor allem Studierende des Master-Studiengangs Ökologie, Evolution und Naturschutz nutzen die Station für Seminare, bei denen ökologische Konzepte gelehrt und am Beispiel aktueller wissenschaftlicher Fragen mit modernen Forschungsmethoden direkt geprüft werden.