»Kontrastprogramm - Kunst / Vermittlung / Bildung zwischen Gegensätzen«
12. Studentische Tagung zur Kunstvermittlung
vom 14.11. - 16.11.2024 an der Universität Potsdam
Zwischen Armut und Reichtum, zwischen Alt und Neu, zwischen Ost und West, zwischen dem Woken und dem Reaktionären, zwischen Links und Rechts: Potsdam, als diesjähriger Ausrichtungsort der Studentischen Tagung Kunstvermittlung und Schauplatz der Kontraste, wird zum Ausgangspunkt unserer Diskurse. Hier sollen sich pädagogische Impulse und künstlerische Interaktionen im Spannungsfeld der Geschichte und aktueller politischer Entwicklungen entfalten - von der DDR-Vergangenheit bis hin zum Rechtsruck im Osten oder der Rekonstruktion historisch-kritischer Orte. Fragen nach der Bedeutung künstlerisch-kultureller Arbeit im öffentlichen Raum erscheinen dabei unausweichlich.
Um ausgehend davon gemeinsam weiterzudenken und neue Ideen zu spinnen, lädt die Studentische Tagung Kunstvermittlung alle Studierenden der schulischen und außerschulischen Kunstpädagogik, der freien und bildenden Kunst sowie der Kulturarbeit und -vermittlung zum diesjährigen Kontrastprogramm ein. Lehrkräfte sowie Dozierende und Forschende der künstlerischen Fächer sind ebenso willkommen, sich am Austausch zu beteiligen.
Doch was heißt Kontrastprogramm konkret? Was wollen wir überhaupt erreichen? Ziel der Tagung ist es, sich sensibel und kritisch auszutauschen und sich gemeinsam weiterzuentwickeln, ohne zu verurteilen. Zentral sollen dabei Zugänge zu einer diskriminierungs- und machtkritischen sowie inklusiven Kunstpädagogik und -vermittlung gefunden werden, d.h. die Dekonstruktion hegemonialer und diskriminierender Strukturen, die Spannung zwischen Gestern und Heute, insbesondere in Potsdam und Berlin oder auch die Möglichkeiten und Grenzen der Digitalität im Schaffen neuer Handlungsräume werden dafür reflektiert…
- In Workshops sollen gemeinsam neue Wege erkundet werden, wie genau eine solche Bildungsarbeit aussehen kann.
- Auf Basis spannender Gastvorträge wird die Rolle der Kunstvermittlung angesichts aktueller Entwicklungen diskutiert und neugedacht.
- An gemeinsamen Abenden, ob gemütlich auf unserem Campus oder in den Bars Potsdams, wird sich auch auf ungezwungener Ebene ausgetauscht und vor allem vernetzt.
Angesichts der Sensibilität der Themen und der Vulnerabilität betroffener Gruppen, die wir hier diskutieren, wird die Tagung als Safe Space verstanden. Dies wird durch ein Awareness-Team zusätzlich unterstützt. Hier hat jegliche Form von Diskriminierung (z.B. Sexismus, Rassismus, Klassismus, Ableismus, Antisemitismus sowie Queer- und Fremdenfeindlichkeit) keinen Platz. Die Verwendung einer gendergerechten Sprache wird vorausgesetzt.
Bald geht es los!
Bleibt gespannt auf mehr...
Ihr könnt uns unter folgenden Adressen erreichen, solltet ihr (An)Fragen, Anregungen oder Wünsche haben.
E-Mail: tagungkunstuuni-potsdampde
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