Die Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät ist ein zentraler Akteur in der Erforschung wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Dynamiken. Unsere Forschungsschwerpunkte greifen die drängenden Herausforderungen unserer Zeit auf und sind in interdisziplinäre, international vernetzte Projekte eingebunden. Aktuell beherbergt die Fakultät zwei universitäre Potenzialbereiche und ist maßgeblich an einer DFG-Forschungsgruppe beteiligt.

•  Der Potenzialbereich „Sozio-technische Ökosysteme im Kontext digitaler Transformation“ (NASTECO) untersucht, wie neue Technologien wie künstliche Intelligenz, soziale Medien oder virtuelle Realität Wirtschaft, Staat und Gesellschaft verändern.
• Der Potenzialbereich „Resilienz von Institutionen und Organisationen“ (RIO) erforscht, wie Institutionen und Organisationen auf externe Herausforderungen – von Naturkatastrophen über Pandemien bis hin zu geopolitischen Krisen – reagieren, sich anpassen und regenerieren.
• Die Fakultät ist zudem an der von der DFG geförderten Forschungsgruppe „Labour Market Transformation: Scarcity, Mismatch, and Policy“ (ARBEIT) beteiligt. Diese Gruppe untersucht die Auswirkungen demografischer Entwicklungen, digitaler Transformation und wirtschaftlicher Umbrüche auf den Arbeitsmarkt.

Des Weiteren sind wir stark in der Wissenschaftsregion Berlin-Brandenburg verankert, was sich unter anderem in unserer Beteiligung an der Berlin School of Economics (BSoE) und dem Weizenbaum-Institut widerspiegelt.  
Unsere Forschung zeichnet sich insgesamt durch eine hohe Drittmittelkompetenz aus. Aktuell (Stand: März 2025) sind mehr als 30 Forschungsprojekte mit einer Fördersumme von knapp 8,5 Mio. Euro an der Fakultät aktiv, davon allein zehn neu eingeworben im Jahr 2024. Die Forschung wird von renommierten Förderinstitutionen wie der DFG, dem ERC, Ministerien und Stiftungen unterstützt und zeichnet sich durch interdisziplinäre Zusammenarbeit sowie internationale Vernetzung aus. Die Bandbreite reicht von grundlagenorientierten Studien bis hin zu anwendungsnahen Projekten mit direktem gesellschaftlichem Nutzen.

Unsere spezialisierten Forschungszentren bieten optimale Rahmenbedingungen für exzellente Forschung und innovative Ansätze zur Analyse wirtschaftlicher und sozialer Fragestellungen, interdisziplinärer Zusammenarbeit, methodischer Weiterbildung und wissenschaftlicher Kommunikation. Darüber hinaus pflegt die Fakultät enge Kooperationen mit externen Partnern, darunter das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), das Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung (PIK), das Research Institute for Sustainability (RIFS), und dem Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB). Diese Zusammenarbeit stärkt den Wissenstransfer zwischen Wissenschaft, Politik und Gesellschaft.

Wissenschaftliche Qualifizierungsphase

Die Förderung von jungen Wissenschaftler:innen in der Qualifizierungsphase ist ein integraler Bestandteil unserer Forschungsstrategie. Unsere Aktivitäten im Bereich Promotion & Habilitation bieten eine strukturierte Qualifizierung für angehende Wissenschaftler:innen. Der jährliche PhD- & PostDoc-Day schafft eine Plattform für interdisziplinären Austausch und unterstützt junge Forschende auf ihrem Karriereweg. Gleichzeitig unterstützen wir unsere jungen Wissenschaftler:innen gezielt bei der Weiterentwicklung ihrer akademischen Laufbahn, einschließlich der Qualifikation für eine Professur. Ein zentraler Bestandteil ist die Förderung unseres wissenschaftlichen Nachwuchses durch Workshops und Forschungskolloquien. Ergänzend bietet die Potsdam Graduate School ein breites Spektrum an Qualifizierungs- und Förderprogrammen. Unsere Fakultät steht für exzellente, interdisziplinäre und international vernetzte Forschung. Durch die enge Zusammenarbeit mit führenden Institutionen, die Durchführung innovativer Forschungsprojekte und die gezielte Förderung von jungen Forscher:innen leisten wir einen nachhaltigen Beitrag zur wissenschaftlichen Weiterentwicklung und zur Bearbeitung zentraler gesellschaftlicher Herausforderungen.