Familiäre Lehr-Lern-Prozesse und Bildungsungleichheiten
Im Rahmen unseres ersten Forschungsschwerpunkts widmen wir uns familiären Lehr-Lernprozessen und der Frage, durch welche Mechanismen auf Seiten des Elternhauses Bildungsungleichheiten in Abhängigkeit der sozialen Herkunft entstehen. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf den Interaktionen und Wechselwirkungen zwischen Elternhaus und Schule, die während des Übergangs von der Grundschule in die Sekundarstufe als auch im Kontext der elterlichen Hausaufgabenhilfe auftreten.
Schulische Lehr-Lern-Prozesse und Bildungsungleichheiten
Im Zentrum unseres zweiten Forschungsschwerpunkts steht die Untersuchung von schulischen Lehr-Lern-Prozessen, die mit der Entstehung und Persistenz von Bildungsungleichheiten im Zusammenhang stehen. Hier gehen wir insbesondere der Frage nach, welche Konsequenzen Leistungsgruppierungen sowie die Komposition von Schülerschaften für die Leistungsentwicklung und die motivationale Entwicklung von Lernenden haben. Auch gehen wir der Frage nach, inwiefern Lehrkräfteurteile in Abhängigkeit der familiären Herkunft verzerrt sind.
Adaptiver Unterricht und individuelle Förderung
Gegenstand unseres dritten Forschungsschwerpunkts ist die Analyse von adaptivem Unterricht und individueller Förderung. In enger Zusammenarbeit mit der schulischen Praxis generieren wir hier Wissen über die Weiterentwicklung von Schule und Unterricht in heterogenen Lerngruppen. Zentrales Ziel dabei ist es, Antworten darauf zu finden, wie sich Unterricht an die individuellen Lernvoraussetzungen anpassen lässt, so dass Lernende unabhängig von ihrer familiären Herkunft ihr maximales Potential entfalten können.