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Vorbereitung des Auslandsaufenthaltes

Für mich war bereits vor dem Studium klar, dass ich sehr gerne ein Auslandssemester machen würde. So bewarb ich mich im Januar 2023 für ein Erasmus-Semester. Meine bevorzugte Universität war dabei die Sciences Po Bordeaux. Die Sciences Pos in Frankreich werden dort als „Grandes Ecoles“ bezeichnet und sind sehr renommiert. Für mich war Bordeaux besonderes attraktiv, da ich die Stadt sehr schön finde. Ich hatte Glück und mein Erstwunsch wurde akzeptiert. Die Sciences Po Bordeaux kontaktierte mich etwa Ende Mai. Die Austauschskoordinatorin war sehr bemüht und außerordentlich gut organisiert. So konnte man sich auch für die Wohnheimsplätze bewerben. Hier ergatterte ich jedoch leider keinen Platz. Da dann erstmal die Klausurenphase in Potsdam anstand, habe ich mich auch nicht weiter darum gekümmert.


Studienfach: Politik und Wirtschaft

Aufenthaltsdauer: 08/2023 - 12/2023

Gastuniversität: Science Po Bordeaux

Gastland: Frankreich

Studium an der Gastuniversität

Die Sciences Po selber ist sehr bemüht, den Studierenden eine schöne Zeit zu bereiten. Es gibt sogenannte „Associations“ zu fast allen Interessen, von Sport über Politik bis hin zu einer Bier-Association. Hier kommt man sehr gut in Kontakt mit einheimischen Studierenden. Die sind wirklich super integrativ, da es an der Sciences Po Bordeaux obligatorisch ist, selber zwei Semester im Ausland zu verbringen. Die meiste Zeit verbrachte ich jedoch mit anderen Erasmus-Studierenden, da meine Französischkentnisse für eine wirkliche Freundschaft leider nicht ausreichten. Auch hier organisiert die Uni das ganze Semester tolle Unternehmungen, wie beispielsweise eine Bäckertour durch die Stadt oder einen Trip nach Toulouse. Und man muss sich auch absolut nicht stressen, wenn man in der ersten Woche noch nicht seine Leute gefunden hat, da die Unternehmungen das ganze Semester über veranstaltet werden und man somit immer wieder die Möglichkeit erhält, sich zu integrieren.

Sprachkompetenz vor und nach dem Auslandsaufenthalt

Meine Französischkenntnisse haben sich leider nicht so verbessert, wie ich es erhofft hatte. Ich war dabei eigentlich wirklich bemüht und hatte durch eine wöchentliche Kinderbetreuung und meine französische Freundin auch Gelegenheiten, die Sprache zu sprechen. Jedoch bin ich der Meinung, dass man wirklich jeden Tag reden muss, um am Ende fließend zu sein.

Wohn- und Lebenssituation

Ich würde dringend empfehlen, zu versuchen, bereits im Vorhinein eine Unterkunft zu organisieren, da es in Frankreich unüblich ist, eine Wohnung oder ein Zimmer zur Zwischenmiete anzubieten. Ich hatte Glück und habe ein Zimmer etwas außerhalb, dafür nah an der Uni für 600 Euro gefunden. Ich habe aber von anderen gehört, dass sie schlussendlich 1000 Euro für ihre Unterkunft gezahlt haben. Wieder andere Studierende, die bereits im Vorhinein ein Zimmer gefunden hatten, zahlten für eine zentralere Lage meist nicht mehr als 400 Euro. Die öffentlichen Verkehrsmittel sind in Bordeaux sehr gut. Jedoch muss man aufpassen, da sie nachts nicht durchfahren und der Nachtbus nur am Wochenende fährt. Zudem sollte man gerade als Frau einige Regionen (bspw. Victoire) nachts meiden. Bei der Wohnungssuche sollte man darauf achten an der B-Tram zu wohnen, da sie einen schnell ins Zentrum, aber auch zur Uni führt.

Studienfach: Politik und Wirtschaft

Aufenthaltsdauer: 08/2023 - 12/2023

Gastuniversität: Science Po Bordeaux

Gastland: Frankreich


Rückblick

Insgesamt hatte ich eine sehr erfahrungsreiche Zeit in Bordeaux. Die Stadt hat viel zu bieten und die Uni kümmert sich gut um einen. Darüber hinaus sind die Kurse sehr interessant!

Frankreich

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