Im Wettkampfverlauf zeigten die Potsdamer Athleten ihr Können: Henry Kochanowski errang im Einzelrennen über 500 Meter die Silbermedaille, während sich Hannes-Florin Horn über 1000 Meter einen starken siebten Platz sicherte. Frisch gestärkt nach einer kurzen Pause traten die Sportler im Teamrennen über zweimal 1000 Meter an. Trotz einer deutlichen Zeitverbesserung im Vergleich zum letzten Jahr mussten sich die Potsdamer hier mit dem undankbaren vierten Platz begnügen – gewissermaßen die „goldene Ananas“.
Die Athleten gingen direkt aus ihrem laufenden Saisontraining an den Start und passten ihr Trainingsprogramm lediglich in den letzten zehn Tagen vor den Wettkämpfen gezielt an. Durch intensive 250- bis 1000-Meter-Einheiten konnten sie ein besseres Gefühl für hohe Schlagzahlen und Geschwindigkeit entwickeln – eine wichtige Voraussetzung, um sich aus dem ruhigen Grundlagentraining auf die Wettkampfsituation einzustellen. Darüber hinaus dienten die Rennen als wertvolle Standortbestimmung, um die eigene Leistungsentwicklung seit Beginn des Trainings zu überprüfen. Wichtig war dabei nicht nur die Platzierung: Die Studierenden setzen ihren Fokus weiterhin auf den Saisonhöhepunkt, die Deutsche Hochschulmeisterschaft in Krefeld. Die bisherigen Leistungstests zeigen erfreulicherweise eine deutliche Verbesserung der 1000-Meter-Ergo-Zeiten – ein vielversprechendes Zeichen für die kommenden Wettkämpfe. Innerhalb kürzester Zeit konnten die Sportler ihre Zeiten um mehr als vier Sekunden steigern, und eine aktuelle Bestzeit von 3:01,7 Minuten unterstreicht die positive Entwicklung und gibt viel Rückenwind für die bevorstehenden Herausforderungen.
Die Veranstaltungsorganisation der Phillips-Universität Marburg verlief reibungslos, was nicht zuletzt der mehrjährigen Erfahrung der Universität bei der Austragung der Ergo DHM zu verdanken ist. Am Abend des Wettkampfes wurde in Zusammenarbeit mit der Fachschaft Sport eine weitere Veranstaltung geboten, die den Tag gelungen abrundete. Letztlich hat die Veranstaltung die Potsdamer Studierenden überzeugt: Die positive Erfahrung und die gute Organisation motivieren dazu, im nächsten Jahr wiederzukommen.