Prof. Dr. Matthias Asche
Dissertationen
Laufende Arbeiten
(Stand April 2024)
(insgesamt 25, davon 7 Doktorandinnen)
1. Susanne Häcker, Universität und Krieg. Die Tübinger, Heidelberger und Freiburger Universität im Dreißigjährigen Krieg;
2. Magnus von Hirschheydt, Kirchenreformen und Reformation in Stadt und Erzstift Riga (1530–1563);
3. Frederic Groß Eine „Schule der Weisheit“ – Unterrichtspraxis und Gelehrtenprofil an der Hohen Carlsschule in Stuttgart (1770–1794);
4. Nina Fehrlen-Weiss, Der Dreißigjährige Krieg als deutscher Erinnerungsort – Ausprägungen einer materiellen Gedächtniskultur in Deutschland von 1945 bis heute;
5. Thomas Schröter, Wald, Wasser und Vulnerabilität – eine Wirtschafts-, Umwelt- und Sozialgeschichte der Klosterherrschaft Schöntal in der Frühen Neuzeit;
6. Alkmar von Alvensleben, Reformatorischer Prozeß und konfessionelle Praxis – die Personalpolitik des brandenburgischen Kurfürsten Joachim II. (1535–1571);
7. Patrick Schiele, Das Stipendienwesen an der Universität Wittenberg im 17. Jahrhundert;
8. Patrick Schumann, Anarchie und Ordnung – Das Zeremoniell des polnischen Königs in der Frühen Neuzeit;
9. Juliane Reinke, Religiosität und Identität – Stifterkulturen städtischer Führungsgruppen in Nürnberg und Köln (1400–1600);
10. Marvin Gedigk, Wein, Weib und Würfel. Vormoderne Studentenkulturen in der Literatur (1600–1815);
11. Marco Kollenberg, Militärische Gewaltkulturen in der habsburgisch-kaiserlichen Armee im Zeichen der beiden „Großen Türkenkriege“ (1683–1718);
12. David Stellmacher, „Nicht freye Menschen, sondern unmündige Schüler“? Frühneuzeitliche Studentenkulturen an der Jesuitenuniversität Leopoldina Breslau;
13. Willi Eisele, Eitel Friedrich von Hohenzollern-Sigmaringen (1582–1625) – Zwischen kirchlich-theologischer Mission, Reichsdiplomatie und territorialen Funktionen;
14. Daniel Schweizer, Das Königreich Württemberg im Deutschen Krieg 1866 – der Kriegseintritt auf Seiten Österreichs und Konsequenzen aus der Verliererrolle;
15. Stefan W. Römmelt, Jubiläum und Resilienz – Bedrohungserfahrungen und
Bewältigungsstrategien in den Erinnerungskulturen der Germania Sacra;
16. Elena Luckhardt, Die Chinarezeption der Jesuiten im 17. Jahrhundert – das sino-syrische Monument bei Athanasius Kircher und seine Tragweite für die Jesuitenmission;
17. Sarah Luther, Objekte auf Reise – Reiseerinnerungen und Souvenirs in europäischen Reiseberichten von Frauen des 17. bis 19. Jahrhunderts;
18. Fleur-Christine Schröder, Begegnungen, Identitäten und Memoria – Hugenottenoffiziere im brandenburg-preußischen Heer;
19. Sean Cummins, US-Amerikanische Studenten an der Universität Tübingen im 19. und 20. Jahrhundert;
20. Immanuel Schoene, Gewalt gegen Bilder und Menschen in den frühen Reformationsjahren (1521–1525). Ereignisräume – Akteure – Wahrnehmungen;
21. Wencke Nebatz, Die Budersche Stiftung für arme Sorben im 18. und langen 19. Jahrhundert;
22. Karim Ben Smida, Die Wahrnehmung und Deutung der Französischen Revolution und des Napoleon-Feldzuges in Ägypten im Osmanischen Reich und seinen Provinzen;
23. Hanno Seier, Die schottische Aufklärung und die „Unverfügbarkeit der Geschichte“;
24. Loïc Oberdorfer, Die „Verwüstung der Kurpfalz“ im Neunjährigen Krieg (1688–1697). Gewaltkulturen in der Armee Ludwigs XIV.;
25. Marco Barchfeld, Der Kaiser im Norden. Raumdynamiken und kaiserliche Einflussmöglichkeiten im Niedersächsischen Reichskreis 1658–1740.
Abgeschlossene Arbeiten
(Stand April 2024)
(insgesamt 12, davon 5 Doktorandinnen)
1. Georg Eckert, „… true, noble, and Christian freethinking ...” – Leben und Werk Andrew Michael Ramsays (1686–1743) (Rigorosum: 5. Dezember 2008, Eberhard Karls Universität Tübingen);
2. Mathis Mager, Krisenerfahrung und Bewältigungsstrategien des Johanniterordens nach der Eroberung von Rhodos 1522 (Rigorosum: 14. Februar 2013, Eberhard Karls Universität Tübingen);
3. Silke Schöttle, „Ad relaxandum de studiis animum.“ Exerzitien- und Sprachmeister und ihr Lehrprogramm am Collegium Illustre und der Universität Tübingen (Rigorosum: 17. Juni 2014, Eberhard Karls Universität Tübingen);
4. Bernhard Homa, Professor, Lector, Ingenieur – Untersuchungen zum Lehrkörper der Tübinger Philosophischen Fakultät zwischen 1652 und 1752 (Rigorosum: 31. Juli 2014, Eberhard Karls Universität Tübingen);
5. Sonja Wimschulte, Die Jakobiten am Stuart-Hof in Frankreich 1688/89–1712 – Exilerfahrung und Fremdheitswahrnehmung als konstitutive Elemente ihrer Gruppenbildung und Identitätsfindung“ (Rigorosum: 17. Dezember 2014, Eberhard Karls Universität Tübingen);
6. Andreas Kappelmayer, Johann Casimir von Pfalz-Zweibrücken-Kleeburg (1589–1652) –
Fürstenrang, Fremdheit und Machtchancen im Schweden Gustavs II. Adolf und Christinas (Rigorosum: 28. Juni 2016, Eberhard Karls Universität Tübingen);
7. Tobias Binkert, Wissensorte, Erfahrungsräume und Bildungswirklichkeiten südwestdeutscher Reichsgrafensöhne um 1600 im konfessionellen Vergleich (Disputation: 24. April 2019, Universität Potsdam);
8. Uwe Folwarczny, Kurfürst Joachim Friedrich von Brandenburg zwischen Dynastie, Territorien und Reich – lutherische Orthodoxie und konfessioneller Pragmatismus (Disputation: 18. Dezember 2019, Universität Potsdam);
9. Aude Therstappen, Die „vielen Paradiese“ der Provence. Reisen in das südliche Frankreich an der Wende zur Moderne (Disputation: 4. September 2021, Universität Potsdam);
10. Simone Ruoffner-Unterrainer, Zwischen Verein, Korporation und Gesinnungsgemeinschaft – die Damenverbindungen an den Universitäten Tübingen und Würzburg von den Anfängen bis zum Nationalsozialismus (Disputation: 18. Mai 2022, Universität Potsdam);
11. Ruth Espinosa, Domänenwirtschaftliche Staatsfinanzierung unter Landgraf Wilhelm IV. – Landbuch und Ämterbuch 1572–1591 (Disputation: 8. Februar 2023, Universität Potsdam);
12. Fabian Frommelt, „Ex suprema potestate cæsarea.“ Die kaiserliche Administration der Reichsgrafschaft Vaduz und der Reichsherrschaft Schellenberg (1684–1699/1712) (Disputation: 10. Oktober 2023, Universität Potsdam).
Buchveröffentlichungen der als Erstgutachter betreuten Dissertationen
1. Georg Eckert, „True, noble, and Christian freethinking.” Leben und Werk Andrew Michael Ramsays (1686–1743), Münster 2009;
2. Mathis Mager, Krisenerfahrung und Bewältigungsstrategien des Johanniterordens nach der Eroberung von Rhodos 1522, Münster 2014;
3. Bernhard Homa, Die Tübinger Philosophische Fakultät 1652–1752. Institution – Disziplinen – Lehrkräfte, Stuttgart 2016 (= Contubernium. Tübinger Beiträge zur Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte 85);
4. Silke Schöttle, Männer von Welt – Exerzitien- und Sprachmeister am Collegium Illustre und der Universität Tübingen 1594–1819, Stuttgart 2016 (= Veröffentlichungen der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg B/209);
5. Andreas Kappelmayer, Johann Casimir von Pfalz-Zweibrücken-Kleeburg (1589–1652) – Fürstenrang, Fremdheit und Machtchancen im Schweden Gustavs II. Adolf und Christinas, Münster 2017;
6. Sonja Wimschulte, Die Jakobiten am Exil-Hof der Stuarts in Saint-Germain-en-Laye 1688/89 bis 1712 – Migration, Exilerfahrung und Sinnstiftung, Göttingen 2018 (= Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte Mainz. Abteilung für abendländische Religionsgeschichte 244);
7. Tobias Binkert, Bildungsbiografien südwestdeutscher Reichsgrafensöhne um 1600, Ostfildern 2022 (= Veröffentlichungen der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg. Reihe B 232);
8. Uwe Folwarczny, Lutherische Orthodoxie und konfessioneller Pragmatismus – Kurfürst Joachim Friedrich von Brandenburg zwischen Dynastie, Territorien und Reich, Berlin 2022 (= Veröffentlichungen aus den Archiven Preußischer Kulturbesitz 20);
9. Ruth Espinosa, Domänenwirtschaftliche Staatsfinanzierung unter Landgraf Wilhelm IV. – Landbuch und Ämterbuch 1572–1591, Berlin 2023;
10. Simone Ruoffner-Unterrainer, Zwischen Verein, Korporation und Gesinnungsgemeinschaft. Die Damenverbindungen an den Universitäten Tübingen und Würzburg von den Anfängen bis zum Nationalsozialismus, Köln 2023 (= Abhandlungen zum Studenten- und Hochschulwesen 22);
(11.) Aude Therstappen, Die „vielen Paradiese“ der Provence. Reisen in das südliche Frankreich an der Wende zur Moderne, Diss. phil., Potsdam 2023 [erscheint beim Aschendorff-Verlag Münster 2024];
(12.) Fabian Frommelt, „Ex suprema potestate cæsarea.“ Die kaiserliche Administration der Reichsgrafschaft Vaduz und der Reichsherrschaft Schellenberg (1684–1699/1712), Diss phil., Potsdam 2023 [erscheint beim Aschendorff-Verlag Münster 2024].