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Der Generationenvertrag

Philipp, Sommersemester 2020

„In den ersten Semestern war mein Verständnis Teilnehmer für Umfragen zu Rekrutieren ehrlich gesagt relativ gering. Doch spätestens als meine eigene Arbeit am Bachelorprojekt begann, ist mir die Wichtigkeit dieses Vorgehens bewusst geworden. Mir persönlich hat das empirische Arbeiten Spaß gemacht. Damit auch in Zukunft Studenten die Möglichkeit besitzen empirisch zu arbeiten, ist die Rekrutierung von Teilnehmern enorm wichtig.“

 

Unsere Forschungsprojekte sind stets auch Gemeinschaftsprojekte. Das bedeutet, dass wir Studierenden im Rahmen Ihres Studiums die Möglichkeit geben möchten, sich aktiv in den Forschungsprozess einzubringen und erste Erfahrungen mit dem wissenschaftlichen Arbeiten zu sammeln.

 

So hat sich in den vergangenen Semestern unser Generationenvertrag etabliert: Die Studierenden eines Jahrgangs nehmen an Experimenten teil oder rekrutieren TeilnehmerInnen für eine Feldstudie, und andere Studierende können diese Daten dann für Ihre Seminar- und Abschlussarbeiten verwenden. Diejenigen Studierenden, die an der Gewinnung des Datensatzes mitgewirkt haben, profitieren dann in den Folgesemestern an der Rekrutierung und Experimentteilnahme ihrer Kommilitonen, welche wiederum Daten aus den jeweils nächsten Semestern erhalten.

Generationenvertrag
Photo: eigene Darstellung
Michelle, Sommersemester 2020

„In meinem letzten Bachelorsemester entschied ich mich, meine Bachelorarbeit am Lehrstuhl FOP zu schreiben und bei der Wahl meines Themas war ich dankbar für alle Studierenden, die zu der Größe der Stichprobe beigetragen haben. Alleine hätte ich unmöglich eine empirische Arbeit in diesem Format schreiben können und erst da begriff ich, zu welchem großen Ganzen man damals schon beigetragen hat, wie viele Leute davon profitieren und wie wenig Aufwand es ist, nur 10 Studienteilnehmer, anstatt 100 finden zu müssen.“

 

Ihre Vorteile

 

  • Studierende in jüngeren Semestern sammeln wertvolle Erfahrungen in der Rolle als ExperimentteilnehmerIn oder beim Rekrutieren.
  • Studierende in älteren Semestern können qualitativ hochwertige und bereinigte Datensätze für Ihre Seminar- und Abschlussarbeit verwenden, sparen sich dabei aber  die aufwändige Fragebogenerstellung und -programmierung, Rekrutierung, Datenaufbereitung und -bereinigung.
  • Obwohl Sie in früheren Semestern nur einen sehr kleinen Teil zum Datensatz beitragen mussten, erhalten Sie in späteren Semestern eine große Anzahl von Daten, die im Rahmen einer selbstständigen Rekrutierung nicht zu stemmen gewesen wäre.