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Physik weicher und kondensierter Materie

In einem durchsichtigen Kristall sind die Buchstaben "PwM" hologram-ähnlich abgebildet.
Foto: Frank Jaiser

Als weiche Materie (Soft Matter) bezeichnen wir molekulare Materialsysteme, die nur durch schwache Kräfte wie z.B. van-der-Waals Wechselwirkungen oder Wasserstoffbrückenbindungen gebunden sind.  Daraus ergibt sich eine hohe Vielfalt an Strukturen, wie sie in den klassischen, kovalent gebundenen Materialien wie Metallen und anorganischen Halbleitern nicht zu finden ist. Schwerpunkt der Forschung am Institut ist die Untersuchung von Transportprozessen in Nanostrukturen, dünnen Schichten und Fluiden. Aktuelle Arbeiten betreffen die elektronischen Eigenschaften einzelner Moleküle und molekulare Nanostrukturen auf Oberflächen, optoelektronische Phänomene in weichen Halbleitern für die Photovoltaik und Photokatalyse, optomechanische Prozesse in photoaktiven Nano- und Mikro-Motoren sowie Fluiddynamik in photoresponsiven Materialien. Von zunehmender Bedeutung sind zudem Quantenaspekte und damit verbunden magnetische und topologische Eigenschaften. Zur Untersuchung dieser Systeme setzen die beteiligten Gruppen eine Vielzahl teils hochauflösender Methoden ein, von der Rastersondenmikroskopie mit atomarer Auflösung bis hin zur optischen Spektroskopie mit Femtosekundenlasern.

In einem durchsichtigen Kristall sind die Buchstaben "PwM" hologram-ähnlich abgebildet.
Foto: Frank Jaiser