Filippa Erixon
Forschungsinteressen
Ich bin Ökologin mit breitem Interesse an Tierverhalten, Populations- und Gemeinschaftsökologie und Naturschutzbiologie. Insbesondere interessiere ich mich für die Beziehung zwischen individueller Variation im Verhalten und in der Bewegung, insbesondere in der Ausbreitung, und deren potenzielle Auswirkungen auf die großräumige Populations- und Gemeinschaftsdynamik. Außerdem interessiere ich mich sehr für die Wechselwirkungen zwischen Wirt und Erreger, insbesondere für die Wechselwirkungen zwischen Persönlichkeit und Parasiteninfektion.
Mein Promotionsthema lautet "Intraspezifische Merkmalsvariation im Bewegungsverhalten als Mechanismus für die Koexistenz von Arten" und ist in das Graduiertenkolleg BioMove integriert. In diesem Projekt konzentriere ich mich auf individuelle Unterschiede im Bewegungsverhalten (Risikobereitschaft, Erkundung, Aktivität) und untersuche deren Folgen für Interaktionen innerhalb und zwischen den Arten. Um dies zu erreichen, werde ich eine Kombination aus experimentellen Manipulationen der Bewegungsmöglichkeiten von Nagetieren in einer Agrarlandschaft und der Variation individueller Merkmale in einer Meta-Gemeinschaft von Nagetieren in Verbindung mit einer räumlich expliziten individualbasierten Modellierung einsetzen. Ziel ist es, zu testen, wie dynamische Veränderungen in der Landschaftsstruktur die Auswirkungen von konsistenten individuellen Unterschieden im bewegungsbezogenen Verhalten auf die Kovariabilität der Arten modulieren.
Kontakt
Universität Potsdam / Tierökologie
Maulbeerallee 1
Raum 1.06
14469 Potsdam
Projekte
Individuelle Unterschiede und Koexistenz
Webseiten
Publikationen
Erixon F, Eccard JA, Huneke R, Dammhahn M (2024) A behavioral syndrome of competitiveness in a non-social rodent. Behav Ecol Sociobiol 78:98. https://doi.org/10.1007/s00265-024-03510-2
Bhardwaj M, Erixon F, Holmberg I, Seiler A, Håkansson E, Elfström M, Olsson M (2022) Ungulate use of an at-grade fauna passage and roadside animal detection system: A pilot study from Southern Sweden. Frontiers in Environmental Science 10