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Listen.UP - Der Podcast zum Wissens- und Technologietransfer an der Uni Potsdam

Der Transfer von Wissen und Technologien aus der Universität in die Praxis gewinnt an gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Bedeutung. Schon jetzt wird sich keine der drängenden Zukunftsfragen ohne Innovationen aus der Wissenschaft beantworten lassen. Als third mission moderner Universitäten nimmt der Transfer viele neue Formen an, die wir in unserem Podcast Listen.UP sichtbar machen wollen. Dabei interessieren uns nicht nur neueste Forschungs- und Studienergebnisse, sondern auch deren gesellschaftliche Relevanz.


Episode #60 - Alexandra Straka: Botanische Gärten postkolonial denken

Mit einer Dauerausstellung zu kolonialen Aspekten im Botanischen Garten der Universität Potsdam hat die Ökologin Alexandra Straka für Aufmerksamkeit gesorgt. Auf insgesamt zwölf Tafeln werden Spuren des Kolonialismus nachgezeichnet, die bis heute fortwirken: von den einstigen Sammlungspraktiken über die wirtschaftliche Ausbeutung natürlicher Ressourcen bis hin zur eurozentrischen Erzählweise. Das Konzept der Ausstellung beruht auf der Masterarbeit von Alexandra Straka. Es soll weiterentwickelt und auch in anderen Botanischen Gärten gezeigt werden. Worum es dabei genau geht, erläutert diese Podcast-Folge.

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Episode #59 - Theresa Hennig: Endlagerung von hochradioaktiven Abfällen aus geowissenschaftlicher Perspektive

Wie kann hochradioaktiver Abfall sicher gelagert werden? Diese Frage treibt die Politik seit Bestehen der Kernenergie um. Dr. Theresa Hennig ist dabei einen entscheidenden Schritt weitergekommen. In ihrer Doktorarbeit hat die Geoökologin, die an der Universität Potsdam promoviert hat und inzwischen am Deutschen GeoForschungsZentrum (GFZ) arbeitet, herausgefunden, dass ein Tonsteingemisch die Uran-Migration im Boden verlangsamt und somit als potentielles Wirtsgestein für die Lagerung radioaktiver Abfälle in Frage kommt. Wie das genau funktioniert, erklärt die Wissenschaftlerin in dieser Podcast-Folge.

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Episode #58 - Katharina Wrohlich: Geschlechtergerechtigkeit am Arbeitsmarkt

Frauen sind am Arbeitsmarkt weiterhin benachteiligt - sowohl hinsichtlich der Arbeitszeit, als auch beim Einkommen. Katharina Wrohlich forscht seit langem zu Geschlechtergerechtigkeit am Arbeitsplatz. Die Professorin für Öffentliche Finanzen, Gender- und Familienökonomie an der Universität Potsdam und Leiterin der Forschungsgruppe Gender Economics am DIW Berlin erklärt in dieser Podcast-Folge den „gender pay gap“. Warum hält sich die ökonomische Benachteiligung von Frauen so hartnäckig? Was haben Teilzeit und Ehegattensplitting damit zu tun? Und wie könnten Lösungen aussehen, um die Situation zu verbessern?

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Episode #57 - Georg Lorenz: Diverse Schulklassen fördern die Integration geflüchteter Schulkinder

Dr. Georg Lorenz ist an der Universität Potsdam Forschungsgruppenleiter des BMBF geförderten Projekts „Multidimensionale Heterogenität im Klassenzimmer: Messung, Effekte, Mechanismen (MuHiK)“. Der Soziologe und Bildungswissenschaftler untersucht Bedingungen des sozialen Zusammenhalts an Schulen. Wie kann Vielfalt gemessen werden? Was passiert in besonders diversen Schulklassen und warum? Wie wirkt sich Heterogenität auf Freundschaften und soziale Ausgrenzung aus? Fragen, die Dr. Georg Lorenz in dieser Podcast-Folge beantwortet.

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Episode #56 - Puo-an Wu Fu: Wie wir uns durch Literatur in der Welt verorten

Mit Hilfe einer Theorie der Bewegung, die mehrere Bezugspunkte hat, setzt die Forschungsgruppe TransArea Studies auf transdisziplinäre Erkenntnisse über die verschiedenen Beschleunigungsphasen der Globalisierung. Die Romanistin Puo-an Wu Fu hat genau auf diesem Feld gearbeitet und ihre Doktorarbeit über transpazifische Gegenwartsliteratur bei Prof. Dr. Ottmar Ette abgeschlossen. Darin untersucht sie vier Texte und bringt dabei die verschiedenen Ursprünge, die durch Bewegung, Migration und mehrsprachige Perspektiven entstehen, ans Licht. Auch ihre eigenen Bewegungen – aus Chile über die USA bis nach Deutschland – fließen in die Forschungsarbeit ein. Puo-an Wu Fu war mit der Dissertation für den Better World Award nominiert. Wie die romanische Philologie unsere Wahrnehmung der Globalisierung bereichert, hören Sie in dieser Podcast-Folge.

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Episode #55 - Alison Chow: Electronic monitoring in the criminal justice system

Electronic monitoring (EM) is implemented in over 40 countries globally and It has gained prominence as a digital correction tool with enormous growth in recent years. The advent of the Covid-19 pandemic prompted changes in both the technology devices and the development of e-incarceration. Alison Chow, an international Master's student at the University of Potsdam, who embarked on a captivating comparative research journey for her Master’s thesis. She delves into the development and application of Electronic Monitoring and its impact on penal policy in England, Wales, and Germany, all while addressing a crucial question: How does the involvement of the private sector affect the accountability and cost-effectiveness of EM?
Furthermore, she delves into the cultural and political factors influencing the acceptance and implementation of electronic monitoring, shedding light on the divergent approaches adopted by different regions.

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Episode #54 - Shabnam Najimishad Integration durch Sprachförderung

Shabnam Najimishad sieht Vielfalt in Kultur und Sprache als Chance für unsere Bildung. In ihrer Masterarbeit hat sie Heterogenität als Bereicherung in der Schule untersucht und ein Modell weiter entwickelt, um die Integration der Schülerinnen und Schüler zu verbessern. Inzwischen promoviert die Bildungsexpertin an der Universität Potsdam. Daneben koordiniert die gebürtige Iranerin, die in der Türkei und in Griechenland studiert hat, Lehrveranstaltungen für Lehramtsstudierende, in denen Sie thematisiert, wie man Kinder mit Lernschwierigkeiten fördern kann. Shabnam Najimishad war Koordinatorin bei „edusation“ - einer gemeinnützigen Gesellschaft für Integration und Sprachförderung in Berlin und arbeitet nun als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Uni Potsdam im Bereich Inklusionspädagogik. Wie sie mit Vielfalt die Motivation zum Lernen erhöht und wo dabei ihre eigene Geschichte eine Rolle spielt, hören Sie in dieser Podcast-Folge.

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Episode #0 - Prof. Dr. Hans-Hennig von Grünberg: Was ich meine, wenn ich von Transfer spreche

In Episode 0 erklärt Prof. Dr. Hans-Hennig von Grünberg, Inhaber der ersten Transferprofessur seinen Begriff von Transfer und wie sich das allgemeine Verständnis von Transfer im Laufe der letzten Jahre weiterentwickelt hat. Die Wissenschaft durchläuft derzeit fundamentale Wandlungsprozesse, bei der die Gesellschaft und die Wissenschaft immer stärker interagieren müssen, um gegenwärtige und zukünftige Krisen erfolgreicher überwinden zu können.

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#53 - Dr. Georg Veh: Wenn Gletscherseen auslaufen

Gletscherschmelzen haben es Dr. Georg Veh von der Universität Potsdam angetan. In seiner Dissertation untersuchte er Ausbrüche von Gletscherseen im Himalaya und wurde für seine herausragende Promotionsleistung ausgezeichnet. Aktuell forscht der Geowissenschaftler im südlichen Alaska. Ihn interessiert, wie der Klimawandel die Gletscherschmelze verändert und was gegen die Naturgefahren der auslaufenden Gletscherseen getan werden kann. Wie eine neue Studie zeigt, die Dr. Georg Veh unter Beteiligung des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) in der Fachzeitschrift „Nature“ veröffentlicht hat, ereignen sich die Fluten aus eisgestauten Gletscherseen weltweit früher im Jahr und sie stammen aus höheren Lagen. Seit dem Jahr 1900 aufgezeichnete Daten ermöglichen es den Forschenden, mehr als 1.500 Gletscherseeausbrüche weltweit zu charakterisieren. Anhand des Wasservolumens, des Spitzenabflusses, des Zeitpunkts und der Höhe des Quellsees können sie potentielle Gefahren genauer berechnen. Durch die globale Erwärmung könnte eine Reihe von Regionen mit kleinen Gletschern wie die europäischen Alpen, Skandinavien und das kanadische British Columbia bereits bis zum Ende des 21. Jahrhunderts größtenteils eisfrei werden. Die Forschenden empfehlen, in diesen Regionen die von Gletschern aufgestauten Seen zu überwachen und die flussabwärts gelegenen Abschnitte mit Frühwarnsystemen auszustatten.

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#52 - Daniel Pauli: Was uns das Leben eines Sterns über das Universum verrät

Kosmisches Karussell nennt der Doktorand Daniel Pauli von der Universität Potsdam seine Entdeckung: Ein massereiches Doppelsternesystem, das auf dem besten Wege ist, zu Schwarzen Löchern zu werden. Für den Wissenschaftler, der in seiner Promotion über 30 Sterne analysiert, ist dieses Phänomen eine „echte Entdeckung“. Daniel Pauli aus Potsdam und Matthew Rickard vom University College London betrachteten das seit 1986 bekannte Sterne-Paar und analysierten Daten von verschiedenen Teleskopen am Boden und im All. Sie fanden heraus, dass die Sterne aus der Nachbargalaxie „Kleine Magellansche Wolke“ miteinander im Kontakt stehen und Material austauschen, wobei der eine Stern den anderen „nährt“. Sie umkreisen sich alle drei Tage und sind die massivsten bisher bekannten Doppelsterne. Im Journal „Astronomy & Astrophysics“ veröffentlichten die beiden Wissenschaftler ihre Studie. Wie sie verschiedene Wellenlängenbereiche des Doppelsternsystems spektroskopisch vermessen haben und was das genau bedeutet, erfahren Sie in dieser Podcast-Folge mit Daniel Pauli.

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#51 - Henrique Casagrande Barbosa: Agribusiness and ending hunger don't always walk hand in hand. A case study from Brazil

== englische Podcast-Episode ==

Mit Isabel Pearce
In den letzten Jahrzehnten ist Brasilien zu einem internationalen Beispiel im Kampf gegen den Hunger geworden. Jedoch haben jüngste Entwicklungen im politisch-wirtschaftlichen Szenario zu steigenden Unterernährungsraten geführt und das Land auf die Welthungerkarte der FAO zurückgebracht. Paradoxerweise geschah dies, während Rekordumsätze und -produktion im brasilianischen Agrarsektor verzeichnet wurden. Was erklärt diese Ungleichheit zwischen Nahrungsmittelproduktion und -konsum? Mit Unterstützung unserer Gästin Isabel Pearce, die kürzlich eine Literaturübersicht zum Thema verfasst hat, werden wir versuchen, diese Frage zu beantworten und mögliche Wege für Länder in einer ähnlichen Position aufzuzeigen.

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#50 - Carsten Siemund und Henriette Ruhrmann: Vom Hörsaal in den Plenarsaal. Wie berät Wissenschaft die Politik?

Die Wissenschaft gewinnt laufend neue Erkenntnisse, die Gesellschaft und Politik voranbringen. Doch dieser Transfer kann nur genutzt werden, wenn das Wissen breit diskutiert wird. Wie aber finden Expertinnen und Experten Gehör in der Politik? Wie genau funktioniert wissenschaftliche Politikberatung? Welche Voraussetzungen braucht es, um einen vielseitigen Austausch zu ermöglichen? Henriette Ruhrmann stellt in diesem Podcast den Status quo der Transferwissenschaft vor und gibt Denkanstöße für mögliche Entwicklungsperspektiven. Die wissenschaftliche Mitarbeiterin analysiert in einem Drittmittel geförderten Forschungsprojekt, wie Transfer und Innovationen zusammenhängen. Dabei hat sie 36 individuelle Transferkanäle zwischen Wissenschaft und Politik in zwölf Clustern identifiziert.

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#49 - Vera Kaunath: Insektenvielfalt durch Blühwanderfenster

Als begeisterte Insektenliebhaberin hat sich die Ökologin Vera Kaunath in ihrer Masterarbeit mit der Anziehung von Laufkäfern zu künstlichen Lichtquellen als Teil der globalen Lichtverschmutzung beschäftigt.

In ihrer Promotion untersucht sie die Wirksamkeit von Umweltagrarmaßnahmen gegen den Insektenrückgang in der Agrarlandschaft, wobei sie dort ein innovatives Konzept der Blühwanderfenster untersucht, um einen permanenten Rückzugsraum für Insekten zu implementieren. Das Forschungsprojekt ist im Jahr 2022 gestartet.

Im Podcast spricht sie nicht nur über ihre Promotion, sondern auch über weitere Projekte und Ideen für mehr Aufmerksamkeit zum Erhalt der Artenvielfalt.

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#48 - Ulrike Gerhardt im Gespräch mit Lene Markusen und Marta Popivoda: Transgenerationale Erinnerungen an den Rändern der Geschichte

Die Kunstwissenschaftlerin Ulrike Gerhardt von der Universität Potsdam spricht mit den Künstlerinnen Lene Markusen und Marta Popivoda über transgenerationale Erinnerungspraxen und Übertragungsprozesse in der Kunst. Die beiden zugrundeliegenden filmischen Arbeiten, die ein „weibliches Gesicht des Krieges“ (Swetlana Alexijewitsch) exemplifizieren, heißen Landscapes Of Resistance (2021) von Marta Popivoda und Revolutionary Women: Ella (2022) von Lene Markusen. Beide Werke reflektieren Lebensgeschichten von Frauen, deren Biografien an den Rändern offizieller Geschichtsschreibung angesiedelt sind. Der Podcast gibt einen Einblick in die Arbeit des Themenfelds Transgenerationale Erinnerungen im Rahmen des kunsthistorischen Forschungsprojektes Geschichtsbilder in der Gegenwartskunst unter der Leitung von Melanie Franke, gefördert vom Schweizerischen Nationalfonds in Bern und 2022 an die Universität Potsdam transferiert.

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#47 - Lea Matscheroth & Luca Durstewitz: Veränderungen im Boden und im Mikroklima des Urbanen Waldgartens

Mit Folge 47 wird die 3. Folge aus dem Projekt Urbane Waldgärten vorgestellt. Die beiden Geografinnen Lea Matscheroth und Luca Durstewitz beschäftigen sich innerhalb des Projektes im Besonderen mit der Bodenzusammensetzung der Urbanen Waldgärten und wie die besondere Bepflanzungsart der Urbanen Waldgärten die Bodenzusammensetzung über die Zeit beeinflusst und welche positiven Auswirkungen dies auf das Mikroklima im Bereich der Waldgärten tatsächlich hat.

Ein erklärtes Ziel ist auch, dass der urbane Boden durch die optimierte Zusammensetzung mehr Wasser aufnehmen kann, denn darum geht es ganz besonders in den stark bebauten städtischen Gebieten. Um einen langfristigen Effekt und Planung möglich zu machen, bemühen sie sich nicht nur darum, engagierte Waldgärtner:innen zu finden, sondern auch um Umweltbildung und Citizen Science Projekte.

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#46 - Dr. Anna von Rebay: The wave of ocean litigation (Die Welle der Rechtsstreitigkeiten im Meer)

Folge 46 ist eine ungewöhnliche Podcastepisode. Wir stellen die Better World Award nominierte Juristin Dr. Anna von Rebay mit ihrer Doktorarbeit zum Thema Rechtsstreitigkeiten im Meer vor. Da ihr Thema auch internationale Zuhörer erreichen soll, wurde die Folge komplett in englischer Sprache umgesetzt. Anna von Rebay möchte sich mit ihrer Arbeit bei dem Schutz der Meere von juristischer Seite engagieren. Sie möchte erreichen, dass zunehmend größere Bereiche von den verantwortlichen Regierungen und der Bevölkerung rechtlich geschützt werden.

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#45 - Dr. Patrick Bröker: Sicherheit am Arbeitsplatz neu denken

Dr. Patrick Bröker stellt sein EXIST-Gründungsstipendium gefördertes Unternehmen HUMANGOLD vor. Bei HUMANGOLD geht es um die Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen in größeren Unternehmen. Über die, an der Uni Potsdam entwickelte PSY-QUICK- Plattform, einer digitalen Plattform zur psychischen Gefährdungsbeurteilung von Arbeitsplätzen durch Mitarbeiterbefragung, unterstützt er die Unternehmen bei der korrekten Einschätzung der Belastungen ihrer Mitarbeiter. PSY- Quick wurde an mehr als viertausend Mitarbeitern und achtzig Arbeitsplätzen evaluiert und garantiert eine hohe Verlässlichkeit. Das Ergebnis wird dem Kunden mit allgemeinen Handlungsempfehlungen übermittelt oder in komplexeren Fällen auch mit individuelleren oder auch digitalen Lösungsansätzen.

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#44 - Dr. Nastasja Scholz: Birdwatch und Urban Green Eye - die Nutzung von Satellitendaten für Artenschutz und Stadtklima

Dr. Nastasja Scholz, die als Wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Innovativen Hochschule Potsdam tätig ist, berichtet über ihre Forschung im Joint Lab Drohnen und Sensorik. Die Geophysikerin hat durch ihre Tätigkeit in einem Start-up erste Erfahrung mit der Arbeit der Fernerkundung durch Satellitendaten. An der Uni Potsdam hat sie nun zwei weitere Projekte übernommen, die sich ebenfalls mit Fernerkundung befassen. Das Diversitätsprojekt Birdwatch, bei dem aus den ermittelten Daten Habitatqualitäten für das Siedeln und Nisten von Vögeln abgeleitet werden können. Im Projekt Urban Green Eye geht es um das Planen von Grünflächen im Stadtbereich, um den negativen urbanen Effekten, wie z.B. der starken Versiegelung der Böden und dem Wärmeinseleffekt entgegenzuwirken.

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#43 - Luisa Gedon: Soziale Beteiligung – Gemeinsam Gärtnern

In Folge 43 spricht Luisa Gedon über einen weiteren interessanten Aspekt des Projekts Urbane Waldgärten.

Luisa Gedon hat an der Uni Potsdam das Fach Geoökologie studiert. Als sie kurz vor ihrer Masterarbeit stand, wurde sie auf die Urbanen Waldgärten aufmerksam und hat daraufhin hier ihre Masterarbeit geschrieben. Sie erforschte und evaluierte insbesondere die sozialen Aspekte des gemeinschaftlichen Engagements im Urbane Waldgärten Projekt und wollte dabei herausfinden, unter welchen Umständen die Stadtbewohner an einem gemeinsamen Gartenprojekt mitarbeiten würden. Wie viel Zeit sind die Menschen bereit in einem Garten zu verbringen und in ihr Hobby, das Gärtnern zu investieren?

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#42 - Prof. Dr. Winnie-Karen Giera: Lese- und Schreibkompetenzen mit Theaterspielen und Debattiertraining stärken

Prof. Dr. Winnie-Karen Giera ist Juniorprofessorin am Lehrstuhl für Inklusive Deutschdidaktik. Im Rahmen ihrer Forschung nutzt sie das Debattieren und Theaterspielen um Schüler:innen um Schreibkompetenzen in allen inklusiven Lerngruppen zu fördern und zu unterstützen. In der Podcastfolge 42 spricht sie über ihre Erfahrungen im Unterricht, mit den Schüler:innen und ihre Interventionsstudie.

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#41 - Darius Selke: Nachhaltige Unternehmensberatung

Seit 2019 kann man an der Universität Potsdam den Masterstudiengang „Interkulturelle Wirtschaftskommunikation“ studieren. Entstanden ist der Master durch die Kooperation der Philosophischen Fakultät und der UP Transfer GmbH, mit dem Ziel das Verständnis unterschiedlicher Landeskulturen zu erleichtern und daraus die jeweils angebrachten Verhaltensweisen abzuleiten. Darius Selke gehört zu den ersten Absolventen dieses Studienganges, er hat bereits vor seinem Studium an der Uni Potsdam zahlreiche Erfahrungen auf internationalem Parkett sammeln können. Bereits sein Politik- und Kommunikationswissenschaftsstudium hatte den Schwerpunkt internationale Beziehungen und er arbeitete während des Studiums an einem großen internationalen Unternehmen. In seiner Podcastfolge erklärt Darius Selke was ein Unternehmensberater in der heutigen Zeit mitbringen muss und welche Herausforderungen auf internationaler und interkultureller Ebene zu bewältigen sind.

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#40 - Sophia Bock: Wie begegnet man Verschwörungsideologien an Schulen?

Eine Verschwörungsideologie, bzw. Verschwörungserzählung, wie Sophia Bock sie nennt, ist grundsätzlich eine antidemokratische Haltung, bei der immer der Gedanke dahintersteht, dass eine Person oder Personengruppe etwas Bestimmtes erreichen möchte, um der Gesellschaft zu schaden und diese darüber im Unklaren zu lassen. Seit ihrer Masterarbeit an der Universität Potsdam forscht die Lehramtsreferendarin Sophia Bock an Verschwörungserzählungen. Mit Prof. Dr. Wilfried Schubarth als Co-Autor hat sie auch ein Buch zu diesem Thema geschrieben.

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#39 - Prof. Dr. Natalie Boll-Avetisyan & Jeannine Schwytay: Per Knopfdruck Babysprachtest

Die Juniorprofessorin für Psycholinguistik Natalie Boll-Avetisyan und Diplom-Patholinguistin Jeannine Schwytay sprechen in Folge 39 über Spracherwerbsverläufe und Sprachentwicklungsstörungen im frühen Kindesalter. Sprachentwicklungsstörungen können dazu führen, dass betroffene Kinder bereits früh Ausgrenzung und schulische Misserfolge aufgrund ihrer geringeren Sprachfähigkeit erfahren. Je früher Sprachentwicklungsstörungen erkannt und präventive Maßnahmen ergriffen werden können, desto erfolgreicher kann eine Sprachtherapie unterstützen. Die Arbeitsgruppe von Prof. Natalie Boll-Avetisyan forscht an der Entwicklung einer Methode, mit der ein Risiko für Sprachentwicklungsstörungen bereits im Babyalter erkannt werden kann. Im Rahmen ihrer Forschung im Babylab hat Natalie Boll-Avetisyan eine Baby-Sprachtestbox entwickelt und patentieren lassen, mit der sie bereits im Alter von 9-13 Monaten sprachliche Präferenzen bei Babys identifizieren kann.

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#38 - Dr. Kristien Meuris: Kommunikation ist mehr als Sprechen können

In Folge 38 geht es um Kommunikation. Dr. Kristien Meuris kommt ursprünglich aus der Logopädie und arbeitet als Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich Inklusionspädagogik an der Universität Potsdam. Bei der Inklusionspädagogik steht die Wertschätzung und Anerkennung von Diversität in Bildung und Erziehung im Zentrum. Kristien Meuris forscht und lehrt hier im Bereich der Unterstützten Kommunikation (UK). Dabei geht es darum, Menschen, die Schwierigkeiten mit Sprache haben, zu helfen, eine Alternative zu bekommen, um die fehlende Lautsprache zu ersetzen oder zu ergänzen.

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#37 - Dr. Martin Listek: Technologische Verfahren zur Antikörperproduktion

Prof. Dr. Katja Harnack leitet die Stiftungsprofessur Immuntechnologie an der Universität Potsdam, ihr Ziel ist es, artifizielle Immunreaktionen zu erforschen und künstliche Antikörper zu entwickeln. In Folge 37 spricht der Biotechnologe Dr. Martin Listek über sein Hauptforschungsfeld, die Diagnostik und die Verfahren, mit denen Antikörper künstlich erzeugt und massenhaft produziert werden können, an deren Entwicklung er mitbeteiligt ist.

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#36 - Sebastian Serth & Thomas Staubitz: Effektiver Lernen mit Massive Open Online Courses (MOOCs)

Massive Open Online Courses (MOOCs) haben das Ziel Wissen für eine größere Gruppe der Bevölkerung offen zugänglich zu machen. Sebastian Serth und Thomas Staubitz forschen daran, das Lernen zu verstehen und Möglichkeiten anzubieten, um es noch weiter zu verbessern. An der Digital Engineering Fakultät des HPI und der Uni Potsdam arbeiten die beiden Informatiker an der Plattform openHPI, um die Fakultät stärker zu öffnen und für alle zugänglich zu machen. Über openHPI werden Massive Open Online Kurse angeboten, die von bis zu 40.000 Lernenden besucht werden.

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#35 - Dr. Anna Heidenreich: Risiko- und Krisenkommunikation bei Hitzewellen und Hochwasser

Die Umweltpsychologin Dr. Anna Heidenreich untersucht gemeinsam innerhalb eines interdisziplinären Teams Naturrisiken wie Hitzewellen und Hochwasser. Sie erforscht das menschliche Verhalten in Krisensituationen und wie Anpassungs- und Schutzverhalten funktionieren und verbessert werden können. Bei den Forschungsergebnissen, die Anna Heidenreich durch die Analyse von Befragungen ermittelt hat, geht es hauptsächlich um eine verbesserte Kommunikation. Dabei unterscheidet sie zwischen Risiko- und Krisenkommunikation. Die Risikokommunikation hat das Ziel längerfristig Bewusstsein zu schaffen und notwendiges Wissen zu vermitteln, sie passiert vor dem eigentlichen Ereignis. Krisenkommunikation hingegen ist die Warnung in einer akuten Notfallsituation. Bei beiden geht es darum, den Menschen keine Angst zu machen, sondern sie bestmöglich auf das Naturrisiko vorzubereiten.

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#34 - Nicolas Rode: Transfer mit Trust MAP

Nicolas Rode ist Transferreferent und Teilprojektkoordinator des Gesellschaftscampus der Innovativen Hochschule der Universität Potsdam. In Folge 34 stellt er das Planspiel Trust MAP vor, das er in Kooperation mit Dr. Rubina Zern-Breuer, Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Speyer, Mitarbeitenden der IHK Berlin und der Bayer AG entwickelt hat. Das Planspiel richtet sich an Studierende, Forschungsgruppen und Projektmanager:innen und soll auf die Arbeit mit Multistakeholderprojekte vorbereiten. Das heißt, verschiedene Interessengruppen müssen ihre unterschiedlichen Überzeugungen und Interessen in Einklang bringen, um ein gemeinsames Ziel zu verfolgen und das gemeinsame Projekt erfolgreich abzuschließen.

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#33 - Debby Schmidt- Bioleaching bei Seltenen Erden

Die Absolventin des Masterstudienganges Geowissenschaften Debby Schmidt stellt in Folge 33 ihre Abschlussarbeit über alternative Methoden für den Abbau Seltener Erden vor. In dieser Podcastfolge erklärt sie, warum sie so wichtig für unsere Industrie sind und weshalb der derzeitige Abbauprozess so kritisch ist und über welche Alternative sie zur herkömmlichen aufwändigen Gewinnung geforscht hat. Für ihre Ergebnisse zu dem sogenannten Bioleachingverfahren wünscht sie sich, dass sie Ausgangspunkt für nachhaltigere Abbauprozesse werden. Für ihre Masterarbeit hat Debby Schmidt den Better World Award 2022 gewonnen.

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#32 - Alyna Lange: Wie man Brennstoffzellen optimieren könnte

In Folge 32 spricht die Doktorandin Alyna Lange über die Optimierung von Brennstoffzellen. Sie promoviert in der Arbeitsgruppe Supramolekulare und Materialchemie und forscht im Rahmen ihrer Doktorarbeit an der Optimierung bestimmter Bestandteile von Brennstoffzellen. Es handelt sich dabei um Membranmaterialien auf der Basis ionischer Flüssigkeiten, sogenannte Ionogele. Mit ionischen Flüssigkeiten hat Alyna Lange sich bereits während ihrer Masterarbeit beschäftigt und hofft sie auch nach ihrer Promotion weiterzuerforschen und die Nutzung dieser vielseitigen Materialien auch noch für weitere Bereiche auszutesten.

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Podcastcover Lebenswege

Naturwissenschaften in Lebensbildern (#28-#31)

Im Rahmen der Lehrveranstaltung zum Transferpodcast haben 4 Studierende Lebenswege von Wissenschaftlern, die sie beeindruckten, erarbeitet und in einem jeweils eigenen Podcast umgesetzt. Bild: Depis


#27 - Jan Bernoth: Digitale Wissenschaftskommunikation

Der Informatiker Jan Bernoth arbeitet und promoviert an der Universität Potsdam in der Innovativen Hochschule. Er hat im Rahmen seiner Promotion ein Dashboard entwickelt, welches es Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ermöglicht, ihre Forschung besser in die Gesellschaft zu kommunizieren. Ein Werkzeug also für die digitale Wissenschaftskommunikation, aber auch um sich Wissen anzueignen, zu erweitern und im eigenen oder fremden Forschungsgebieten auf dem Laufenden zu bleiben. Genutzt werden kann das Dashboard von Wissenschaftlerinnen und Studierenden. Vielfältige Filtermöglichkeiten erlauben eine bedarfsorientierte Nutzung.

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#26 - Prof. Dr. Tim Dietrich: Von Neutronensternen und Gravitationswellen

Prof. Dr. Tim Dietrich arbeitet auf dem Gebiet der Graviationswellen und ist seit 2020 Professor für theoretische Astrophysik an der Universität Potsdam.

In Folge 26 erzählt er, was passiert, wenn Neutronensternen kollidieren und weshalb die Messung von Gravitationswellen vor einigen Jahren so ein großer Durchbruch war, denn sie wurden bereits von Albert Einstein vorhergesagt. Er erklärt, wie sie entstehen und wie man sie messen kann.

Außerdem spricht er darüber, wie er zur Astrophysik gekommen ist und welche interessanten Projekte er für die Zukunft plant.

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#25 - Anja Tschiersch: Augmented Reality im Chemieunterricht

Am Institut für Chemie der Universität Potsdam entwickelt und erprobt die wissenschaftliche Mitarbeiterin Anja Tschiersch im Rahmen ihrer Promotion didaktische Konzepte für den Chemieunterricht.

Sie arbeitet daran, klassische räumliche Darstellungsformen von chemischen Formeln anhand von Augmented Reality für Schülerinnen und Schüler anschaulich und verständlich digital in 3D Modellen darzustellen. Dabei wird in einer App ein digitales Element innerhalb einer realen Darstellung der Umgebung integriert. Die digitalen Elemente können innerhalb der App interaktiv bearbeitet werden. Gemeinsam mit interessierten Lehrkräften erprobt und optimiert sie diese Anwendungen, um den Transfer aus der Forschung in die Schule bestmöglich umzusetzen.

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#24 - Klara Seitz: Das Schreiben einer digitalen Häkelanleitung

Häkeln als Graphenstruktur, was das bedeutet, wie man heutzutage digitale Anleitungen zum Häkeln erstellen kann und warum man dem Computer erst das Häkeln beibringen muss, erzählt die Software-Entwicklerin Klara Seitz in der 24. Podcastfolge von Listen.UP.

Klara Seitz ist gerade dabei mit der Game-Designerin Lydia Herrmann das Startup ChartCrafter zu gründen. Sie möchten Häkel-designerinnen und Designern ein Tool zur Hand zu geben, um deren digitalen Häkel-Designs automatisch in Texte in verschiedenen Sprachen zu transformieren oder auch verschiedenste Ausgabe-Formate wie Tutorials für die Anwender daraus zu entwickeln. Mit den Anleitungen in Häkelschrift hat ChartCrafter den zweiten Platz in der Kategorie "Startup" beim 20. BraIn - Brandenburger Innovationspreis belegt.

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#23 - Nicole Behrend: Das positive Körperbild

Die Psychologin Nicole Behrend beschäftigt sich im Rahmen ihrer Doktorarbeit mit der Frage, unter welchen Umständen Menschen eine wertschätzende Haltung ihrem Körper gegenüber entwickeln und welchen Effekt ein positives Körperbild auf andere Bereiche des psychologischen Wohlbefindens hat.

Dabei betrachtet sie die Wertschätzung des eigenen Körpers bei unterschiedlichen Personengruppen und welche Faktoren Einfluss auf das Körperbild haben können.

Durch Ihre Forschungsergebnisse hofft sie auf eine Verbesserung der präventiven und kurativen Interventionen bei Essstörungen.

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#22 - Dr. Bettina Neumann: Die Entwicklung eines sensitiven COVID-19 Schnelltests

In Folge 22 berichtet Dr. Bettina Neumann von ihrer Forschung zu neuen COVID-19 Testmethoden. Die Arbeitsgruppe, in der sie tätig ist, möchte Tests entwickeln, die vergleichbare Ergebnisse wie der PCR-Test liefern und trotzdem viel schneller und sogar in der Arztpraxis oder daheim durchgeführt werden können. Dabei wird es sich um eine universelle Methode handeln, die man in abgewandelter Form dann auch auf andere Viruserkrankungen anpassen kann.

Welche Herausforderungen sie und ihre Kolleginnen und Kollegen dabei meistern müssen und welche Motivation sie anspornt, erzählt sie in unserer 22. Folge des Listen.UP-Podcast.

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#21 - Stephanie Schlappa: Forschung nah an der Praxis

Wie man mit Photonendichtewellen-Spektroskopie trübe oder milchige Flüssigkeiten analysieren kann, warum das so innovativ ist und wie man damit dazu beitragen kann Herstellungsverfahren in der Industrie zu optimieren und nachhaltiger zu gestalten erklärt die Chemikerin Stephanie Schlappa in der Podcast-Folge „Forschung nah an der Praxis“.

Stephanie Schlappa arbeitet an ihrer Dissertation und ist Wissenschaftliche Koordinatorin des Joint Lab OPAT auf dem Technologie-Campus des Projektes „Innovative Hochschule Potsdam“.

Die Joint-Labs sind neue Kooperationsformen die den Transfer fördern und organisationsübergreifende, gemeinsam nutzbare Experimentier- und Denkräume schaffen sollen. Diese helfen innovative Lösungsansätze für wissenschaftlich-technologische Fragestellungen schneller zu finden.

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#20 - Dr. Jennifer Schulz: Urbane Waldgärten

Um ihre urbane Umgebung lebenswerter zu gestalten, möchten immer mehr StadtgärtnerInnen Nutzpflanzen selbst anbauen und neue nachhaltigere Konzepte umsetzen.

Das Projekt „Urbane Waldgärten“ ist ein Verbundvorhaben der Universität Potsdam gemeinsam mit dem Bezirksverband Berlin-Süden der Kleingärtner e.V., dem Freilandlabor Britz e.V. und dem Umwelt- und Gartenamt der Stadt Kassel und wird seit 2018 von Frau Dr. Jennifer Schulz und ihrem Kollegen Dr. Torsten Lipp geleitet. Sie haben sich zum Ziel gesetzt, Umweltbildung, soziales Miteinander und eine naturnahe und langfristige Form des „Urban Gardening“ zu fördern und erproben dies seit April 2021 in drei Waldgärten in Berlin und Kassel.

Waldgärten sind langfristige Projekte, da das Wachstum der mehrjährigen Pflanzen und Bäume mit eingeplant werden muss, aber die Pflanzungen haben einen positiven Effekt auf das überhitzte Stadtklima, den Bodenschutz und bieten Lebensraum für verschiedene Tierarten.

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#19 - Dr. Aljoscha Rheinwalt: Punktwolken und virtuelle Realitäten

In Folge 19 beschäftigt sich der Physiker Dr. Aljoscha Rheinwalt mit alten und neuen Techniken aus der Geo-Fernerkundung. Am Institut für Geowissenschaften arbeitet er daran, Methoden weiterzuentwickeln, um aus Punktwolken-Daten komplexe Oberflächen virtuell vermessen zu können. Gemeinsam mit seinen Kolleginnen und Kollegen aus der AG Geologische Fernerkundung forscht er an den bislang wenig zuverlässigen verschiedenen Ansätzen, die Realität über die virtuelle Realität zu vermessen und diese zu optimieren. Diese Methoden könnten dann unter Umständen auch beim autonomen Fahren Anwendung finden, sie stärker zu integrieren ist ein nahes Ziel von Dr. Rheinwalt.

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#18 - Dr. Ina Henkel: Hundefutter aus Insekten

Mit insektenbasiertem Hundefutter möchte das Start-up EntoNative GmbH neue, ungewöhnliche Wege gehen.

Mitbegründerin der EntoNative GmbH, Ernährungswissenschaftlerin Dr. Ina Henkel von der Uni Potsdam, hat ihren Wunsch nach mehr Nachhaltigkeit für Mensch und Tier und einem gesünderen Leben für Hunde unter der Marke TENETRIO verwirklicht und stellt Hundefutter und gesunde Hundesnacks aus Mehlwürmern her.

Mehlwürmer haben einen hohen Nährstoffgehalt und sind außerdem sehr nachhaltig. Die Zucht von Insekten schont Ressourcen, da sie nur einen Bruchteil an Wasser, Futter und Platz benötigen, im Vergleich zu herkömmlichen Nutztieren, wie z.B. Rindern. Treibhausgase scheiden Mehlwürmer auch kaum aus und die Verwertung ist zudem wesentlich effizienter, da sie zu 100 % verzehrbar sind.

Diese und viele weitere Gründe haben Ina Henkel und ihre Mitbegründerinnen 2017 dazu bewegt, das Start-up EntoNative GmbH mit Unterstützung des Gründungsservice der Uni Potsdam zu gründen.

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#17 - Ulrike Böttcher & Nina Kahmke: Verschlüsse aus Biopolymeren und Lebensmittelresten

Die Textil- und Flächendesignerin Ulrike Böttcher und Produktdesignerin Nina Kahmke stellen in Folge 17 ihr Unternehmen valupa vor. Das junge Startup wurde über das EXIST-Gründungsstipendium gefördert und setzt sich zusammen aus den englischen Wörtern für „value“ (Wert) und „parts“ (Teile). Der Name steht für die Wertschätzung auch der kleinsten Bestandteile an textilen Produkten, denn valupa stellt Verschlüsse aus biologisch abbaubaren Kunststoffen und Reststoffen aus der Lebensmittelindustrie her. Die Gründerinnen möchten auf diese Weise dazu beitragen, Kleidung kreislauffähiger zu machen und der Rohstoffverschwendung entgegenzuwirken.

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#16 - Annika Koch: Diversität und religiöse Feiertage im deutschen Bildungssystem

Folge 16 von Listen.UP behandelt das Thema Diversität und religiöse Feiertage im deutschen Bildungssystem. Annika Koch, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fach Organisations- und Verhaltenssoziologie, möchte Lehrkräfte, EntscheiderInnen und eine breitere Öffentlichkeit für dieses Thema sensibilisieren. Sie ist auf Fragen spezialisiert, die das Funktionieren unserer Gesellschaft und ihrer Institutionen betreffen und möchte dabei über soziale Ungerechtigkeiten aufklären. Dabei untersucht Annika Koch, wie das deutsche Bildungssystem auf die Diversität und religiöse Feiertage reagiert und wie sie sich damit beschäftigen. Sie betrachtet insbesondere den Umgang mit Weihnachten als größtem christlichen Fest in Zusammenhang mit dem Ramadan, dem größten muslimischen Fest.

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#15 - Dr. Anna Busch & Prof. Dr. Peer Trilcke: Digitalstrategien für das Literaturarchiv der Zukunft

Als Leiter und stellvertretende Leiterin des Theodor-Fontane-Archivs machen sich der Germanist Prof. Dr. Peer Trilcke und die Literaturwissenschaftlerin Dr. Anna Busch seit geraumer Zeit Gedanken darüber, wie man den Transfer von Literatur und kulturhistorischem Wissen mit den Mitteln der Digitalisierung verbessern kann. In der 15. Folge des Listen.UP Podcast geht es um die Idee der Openness, den großen Datenschatz, den das Theodor-Fontane-Archiv frei zur Verfügung stellt und um die Forschung zu Theodor Fontane, den Peer Trilcke als Figur beschreibt, die uns heute noch sehr modern anschaut.

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#14 - Dr. Matthias Hartlieb: Mit Zuckerbrot und mikrobiologischer Flaschenbürste gegen resistente Bakterienstämme

Der Chemiker Dr. Matthias Hartlieb sucht gemeinsam mit seiner DFG geförderten Emmy Noether-Nachwuchsgruppe eine Antwort auf das Problem der antimikrobiellen Resistenz. Die letzten 70 bis 80 Jahre medizinischer Entwicklung waren nur deshalb möglich, erklärt Dr. Hartlieb, weil es funktionierende Antibiotika gab, die routinemäßig und auch präventiv verabreicht werden konnten. Genau dieser Schutz gegen bakterielle Infektionen gerät durch Resistenzen zunehmend in Gefahr. Seit seiner Postdoc-Stelle an der University of Warwick (UK) arbeitet er mit sogenannten antimikrobiellen Polymeren. Seine Forschung hat das Ziel diese Polymere so effizient und verträglich zu gestalten, dass sie eines Tages als Alternative zu konventionellen Antibiotika eingesetzt werden können. Ein großer Vorteil ist, dass antimikrobielle Polymere relativ unempfindlich gegenüber Resistenzen sind. Der Weg zur Entwicklung von Polymeren zur klinischen Bekämpfung schädlicher Bakterien ist noch weit, er wäre jedoch eine Antwort auf eine unserer größten medizinischen Herausforderungen.

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#13 - Dr. Christoph Schmitz: Auf dem Acker

In Folge 13 stellt Listen.UP ein Start-up Projekt vor, dass bereits 2014 von der Uni Potsdam unterstützt wurde. Mehr Wertschätzung für Natur und Lebensmittel – dafür setzt sich Dr. Christoph Schmitz von Acker e. V. ein. Acker e. V. ist ein Sozialunternehmen, das an der Schnittstelle von Bildung, Landwirtschaft, Umwelt und Ernährung agiert. Acker ist überzeugt: Nur eine Gesellschaft, die Natur und Lebensmittel wertschätzt, ist zukunftsfähig. Mit seinen praxisorientierten Bildungsangeboten schafft das Sozialunternehmen deshalb prägende Naturerlebnisse für Kinder und Erwachsene in ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz. Zu den Angeboten zählen unter anderem die vielfach ausgezeichneten Bildungsprogramme für Kitas und Schulen GemüseAckerdemie und AckerRacker. Mit Angeboten für Erwachsene trägt Acker seine Mission auch in Unternehmen, Mieterschaften und Privathaushalte. Im Listen.UP-Podcast der Uni Potsdam, spricht Christoph Schmitz über die Geschichte und Mission von Acker und rückt dabei das Thema Wissenstransfer in den Blickpunkt: Wie kann das Ackern Wissen vermitteln und warum er daran glaubt, dass Wertschätzung für Natur und Lebensmittel am besten durch dreckige Hände erreicht werden kann.

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#12 - Katrin Völkner & Florian Sievert: Transfer von Innovationen im Bildungsbereich

Schule ganz neu gedacht: in der 12. Folge des Listen.UP-Podcast kommt ein Teilprojekt der Innovativen Hochschule, der Bildungscampus, zu Wort. Katrin Völkner und Florian Sievert, beide sind Projektmanager im Bildungscampus, stellen ihr Konzept für eine Universitätsschule an der Uni Potsdam vor. Seit 2 Jahren arbeitet der Bildungscampus in einem kooperativen Prozess gemeinsam mit einem gemischten Team aus Lehrkräften, Studierenden, Wissenschaftler:innen und anderen Bildungsexpert:innen daran, das Rahmenkonzept der Universitätsschule weiterzuentwickeln. Sie arbeiten daran, Schulen bei dem Umgang mit hochaktuellen Fragen wie z.B. Digitalisierung, Inklusion und Klimawandel mit ergänzenden oder neu gedachten Strukturen, Maßnahmen und Methoden zu unterstützen. Transkript

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#11 - Ariane Müting: Veränderungen der Erdoberfläche

Wie wirkt sich der Mensch auf das System Erde aus? Dies war eine der Fragen, die Frau Ariane Müting dazu bewogen haben Erd- und Umweltwissenschaften zu studieren. Während des Studiums erkunden die Geologie-Studierenden noch durch zahlreiche Exkursionen das Gelände, um ihr erworbenes Wissen anzuwenden und die Strukturen, die sie von der Theorie her kennen, in der Natur wiederzuerkennen. Wie sich die Erdoberfläche verändert lässt sich aber auch gut mittels Fernerkundung beobachten, man kann sich so jeden Winkel der Erde an den Arbeitsplatz holen. Die dazu erforderlichen Daten über die Erdoberfläche und Atmosphäre werden berührungslos über Sensoren an Drohnen, Flugzeugen und Satelliten erhoben. Über die Erstellung von dreidimensionalen Höhenmodellen der Erdoberfläche auf der Basis von solchen Satellitenbildern hat Frau Müting ihre Masterarbeit geschrieben und auch als Doktorandin arbeitet sie daran in demselben Untersuchungsgebiet. In den Anden, im Nordwesten von Argentinien. Dort hat die Universität Potsdam seit Jahren zahlreiche Kooperationen mit den lokalen Behörden, Universitäten und Forschungsinstitutionen.

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#10 - Dr. Laura Schaefer & Prof. Frank Bittmann: Standhalten - die Adaptive Kraft

Die Adaptive Kraft ist die spezielle Muskelfunktion, die wir brauchen, um uns an Krafteinwirkungen von außen anzupassen. Dabei müssen wir standhalten. Da diese haltende und abbremsende Funktion der Muskeln bei orthopädischen Beschwerden aber auch bei mentalen Problemen oder post-infektiösen Zuständen eine zentrale Rolle zu spielen scheint, haben Prof. Frank Bittmann und Dr. Laura Schaefer ein Gerät entwickelt, mit dem die bislang noch weitgehend unbeachtete Adaptive Kraft gemessen werden kann. Es kann für Forschung und im therapeutischen Kontext genutzt werden. Nebenbei kann das Gerät auch Oszillationen messen, die – nach einer Vorstudie von Schaefer und Bittmann – für die Frühdiagnostik von Parkinson interessant werden könnte. Prof. Bittmann ist Professor für Regulative Physiologie und Prävention an der Universität Potsdam und Dr. Schaefer wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich Sport- und Gesundheitswissenschaften.

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#09 - Dr. Barbora Šedová: Praxisnahe Prognosen zu Klimawandel und Migration?

Dr. Barbora Šedová ist Umweltökonomin und FutureLab Leiterin am Potsdamer Institut für Klimawandel PIK. In ihrer Arbeit analysiert sie Mechanismen und kontextuelle Auswirkungen von klimabezogenen Einflüssen auf menschliche Migration, Ungleichheit und Konfliktrisiken in Ländern des Globalen Südens.

Im „FutureLab – Security, Ethnic conflicts and migration“ bei dem Dr. Sedova Co-Leiterin ist, werden politische Entscheidungsträger durch Wissenstransfer auf Konflikte vorbereitet, die entstehen, wenn die Urbanisierung stärker zunimmt und die Städte sich zu sozialen Brennpunkten entwickeln. Denn ob klimabedingte Migration sich als Katastrophe oder als Chance präsentiere, sei letztlich eine Frage der politischen Steuerung, meint Barbora Sedova. Sie hofft dabei Verständnis für diese Chancen bei den Entscheidungsträgern und der breiten Öffentlichkeit zu erwirken.

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#08 - Dr. Marvin Münzberg: Was passiert da eigentlich?

„Was passiert da eigentlich?“, fragt sich der Chemiker Dr. Marvin Münzberg von der Universität Potsdam in der 8. Folge. Er arbeitet im Bereich der Physikalischen Chemie und hat sich bereits im Rahmen seiner Promotion mit Prozessanalysen beschäftigt. Dr. Münzberg leitet die Arbeitsgruppe Analytische Photonik am InnoFSPEC Potsdam und arbeitet an der Prozessoptimierung einer optischen Messtechnik der Photonendichtewellenspektroskopie gemeinsam mit Kooperationspartnern aus der Industrie. Um ein möglichst gutes und umfassendes Gesamtbild zu erhalten, werden hier die Analysemethoden je nach Bedarf angepasst und weiterentwickelt. Daher wünscht sich Dr. Münzberg für die Zukunft, dass diese Form der Prozess-Analytik ganz selbstverständlich in jedem industriellen Herstellungsprozess eingesetzt werden würde. Und auch unter dem Aspekt der Entwicklung der Industrie 4.0 Probleme so angegangen werden würden und häufiger gefragt wird: Was passiert da eigentlich? Und wo kann ich dann eingreifen?

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#07 - Dr. Marie-Christine Zeisberg: Lösungsvorschläge für das Rohstoff-Paradoxon

Folge 7 unserer Podcastreihe handelt von Lösungsvorschlägen der Juristin Dr. Marie-Christine Zeisberg zu gerechten, sicheren und nachhaltigen völkerrechtlichen Regelungen von Rohstoffen. Sie hat an der Humboldt Universität zu Berlin Jura studiert und an der Uni Potsdam promoviert. Ihre Dissertation zum Rohstoff-Völkerrecht wurde im Nomos Verlag veröffentlicht und für den Better World Award 2021 nominiert.

Für Frau Dr. Zeisberg stellt eine gerechte, sichere und nachhaltige Rohstoffverteilung weltweit eine der bedeutendsten Menschheitsaufgaben des 21. Jahrhunderts dar. Sie entscheidet mit ihren Auswirkungen auf Leben, Umwelt und technischen Fortschritt über das Schicksal der kontinuierlich wachsenden Weltbevölkerung. Transkript

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#06 - Stefanie Kunkel: Digitalisierung im Zeichen der Nachhaltigkeit

Stefanie Kunkel hat in Berlin Public Economics studiert und forscht nun am IASS, Institut für Transformative Nachhaltigkeitsforschung in der Forschungsgruppe “Digitalisierung und Transformation zur Nachhaltigkeit”. Hier schreibt sie auch an ihrer Dissertation zum Thema “Grüne Wertschöpfungsketten durch Industrie 4.0” für die sie die Nominierung zum Better World Award 2021 erhalten hat.

Ihre Forschungsarbeit beschäftigt sich mit der Nachhaltigkeit in den Lieferketten der globalisierten Wirtschaft - und wie sich die Digitalisierung darauf auswirken kann und wird und dass Industrie 4.0 in vielen Bereichen zwar eine Vision ist aber noch nicht tatsächlich umgesetzt wird.

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#05 - Thea Fühner & Prof. Dr. Reinhold Kliegl: „Daten für Taten“ in Sachen Schulsport

In der fünften Folge von „Listen.UP“ sprechen die Sportwissenschaftlerin Thea Fühner und der Kognitionspsychologe Prof. Reinhold Kliegl über das Projekt EMOTIKON-Grundschulsport. Beide forschen gemeinsam am Institut für Trainings- und Bewegungswissenschaften der Universität Potsdam, welches die Studie durchführt. Das Projekt EMOTIKON-Grundschulsport läuft seit 2009 und ist eine großangelegte statistische Studie zum Thema Schulsport. Evaluiert wird darin die motorische Leistungsfähigkeit von Drittklässlern im Land Brandenburg. Im Rahmen der Interventionsprogramme die das EMOTIKON-Team vorschlägt gibt es zahlreiche Handlungsempfehlungen zur Förderung der Entwicklung der körperlichen Fitness der Kinder. Die Vorschläge zum Ausgleich der negativen Auswirkungen des gesellschaftlichen Wandels auf das Bewegungsverhalten sind kindgerecht und unterstützen den natürlichen Bewegungsdrang der 8 bis 9-Jährigen.

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#04 - Prof. Dr. Hubert Wiggering: Das Salz in der Suppe des Landwissenschaftlers

Prof. Dr. Hubert Wiggering ist Professor für Geoökologie und leitet die Arbeitsgruppe “Landwissenschaften” an der Universität Potsdam. In der vierten Podcastfolge von "Listen.UP" spricht er über sein Ideal vom Wissenstransfer und über seine bilaterale Zusammenarbeit mit Landwirten bei der er sie vor Ort mit in den wissenschaftlichen Erkenntnisprozess einbindet und dabei die Effizienz beiderseits erhöht. Er stellt seinen Bauernhof der Zukunft vor und erklärt, dass es für ihn nicht nur den idealen Betrieb gibt, sondern dass es sich dabei eher um eine ideale Region handelt bei der die Landwirte kooperieren, sich ergänzen und somit den Standortgegebenheiten anpassen. Seine Vision des Bauernhofs der Zukunft lässt Hubert Wiggering auch in seinem Buch “Kühe in der Waschanlage” Gestalt annehmen.

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#03 - Bryan Nowack: Durch Grundlagenforschung die Landwirtschaft zukunftsfähig machen

Die dritte Folge von „Listen.UP“ führt in die Molekularbiologie und beweist, wie Grundlagenforschung den Boden für spätere Anwendungen bereitet. Doktorand Bryan Nowack erforscht in der Pflanzenphysiologie die Stressresistenz von Neuzüchtungen, um sie an die Erfordernisse des veränderten Klimas anzupassen und damit die Produktion von Nahrung in einer zukunftsfähigen Landwirtschaft zu sichern.

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#02 - Luise Roither: Angewandte Generationengerechtigkeit

Luise Roither ist Gesundheitsökonomin und hat an der Universität Potsdam berufsbegleitend ein MBA-Studium absolviert. In ihrer Masterarbeit hat sie sich mit dem Pflegevorsorgefonds vor dem Hintergrund einer sozialen Pflegeversicherung befasst und wurde damit für den Better World Award 2021 nominiert. Sie ist aktiv in der „Denkschmiede Gesundheit“ und argumentiert im Podcast für mehr Generationengerechtigkeit im System.

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#01 - Dr. Julian Risch: Das Konzept hinter den Wörtern

In der ersten Folge des Listen.UP-Podcasts stellt der Gewinner des Better World Award 2021, Dr. Julian Risch, ein maschinelles Lernverfahren vor, das Hasskommentare in Online-Diskussionen automatisch herausfiltert, sodass ein Moderationsteam über deren Entfernung entscheiden kann. Erste Redaktionen arbeiten bereits damit. Der 1991 in Berlin geborene Julian Risch studierte an der Universität Potsdam IT-Systems Engineering. Nach seinem Masterabschluss begann er im Forschungskolleg des Hasso-Plattner-Instituts ein Promotionsstudium zum Thema „Analyse von Leserkommentaren auf Online-Nachrichtenplattformen“. Seit der erfolgreichen Promotion im Dezember 2020 arbeitet Dr. Risch als Ingenieur für maschinelles Lernen in einem Berliner Start-up, das Open Source Software für die semantische Suche in Texten entwickelt.

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Der Podcast „Listen.UP-Der Podcast der Uni Potsdam“ wurde realisiert durch:

speak low-Verlag und Medienproduktion: Konzeption, Interviews, Produktion

Tapati Nobis: Koordination

Julia Depis: Illustration

Portrait Prof. Dr. Hans-Hennig von Grünberg

Prof. Dr. Hans-Hennig von Grünberg

Gesamtprojektleitung

 

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Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät
Professur für Wissens- und Technologietransfer
Karl-Liebknecht-Str. 24-25, Haus 29
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