Digitale Bildung | Master
Neu ab dem Wintersemester 2024/2025
Inhalt des Studiums
Der Masterstudiengang „Digitale Bildung" widmet sich der umfassenden Untersuchung der Gestaltung, Analyse und Bewertung digitaler Bildungsangebote im Kontext der modernen Gesellschaft. Er verbindet wesentliche Aspekte der Pädagogischen Psychologie, Arbeits- und Organisationspsychologie, Erziehungswissenschaft und Medieninformatik, um den Studierenden ein tiefgreifendes Verständnis der vielfältigen Dimensionen digitaler Bildung zu vermitteln. Im Zentrum steht die Auseinandersetzung mit digital gestütztem Lehren und Lernen sowie der Einsatz und die Auswirkungen von Bildungstechnologien in verschiedenen Lernumgebungen. Besonderes Augenmerk liegt ferner auf den Prozessen der Mediensozialisation sowie der Personal- und Organisationsentwicklung im Kontext digitaler Bildungsinnovationen. Ergänzt wird das Curriculum durch eine fundierte Ausbildung in empirischen Forschungsmethoden, die den Studierenden die Fähigkeiten an die Hand gibt, wissenschaftlich fundierte Projekte zu konzipieren und durchzuführen.
Studienziel und zukünftige Arbeitsfelder
Das Masterstudium „Digitale Bildung" zielt darauf ab, den Studierenden umfassende Kompetenzen in der Analyse, Gestaltung und Evaluation von digitalisierungsbezogenen Bildungsangeboten zu vermitteln. Die Absolventinnen und Absolventen dieses Studiengangs werden dazu befähigt, innovative Lehr- und Lernkonzepte unter Einsatz modernster Bildungstechnologien zu entwickeln und kritisch zu reflektieren.
Die praxisnahe Ausrichtung des Studiengangs wird durch ein viermonatiges Praktikum oder einen Auslandsaufenthalt für ein Semester ergänzt, welches die Studierenden optimal auf den beruflichen Alltag vorbereitet. Dieses Praktikum bzw. Auslandsstudium wird durch ein Propädeutikum vorbereitet und begleitet, um den Studierenden nicht nur theoretisches Wissen, sondern auch praktische Erfahrungen zu vermitteln, die für ihre zukünftige berufliche Laufbahn von unschätzbarem Wert sind. Ergänzt wird das Studium durch eine Projektarbeit, in der Studierende innerhalb einer Lehrveranstaltung ein eigenes angeleitetes Forschungsprojekt entwickeln und durchführen.
Absolventinnen und Absolventen des Masterstudiengangs „Digitale Bildung" finden ein breites Spektrum an beruflichen Möglichkeiten vor. Dazu gehören Tätigkeiten in Unternehmen, die sich auf die Entwicklung von Bildungsmedien spezialisieren, wie zum Beispiel Schulbuchverlage und Bildungstechnologieunternehmen. Ebenso eröffnen sich Perspektiven in der beruflichen Aus-, Fort- und Weiterbildung, beispielsweise in den E-Learning-Abteilungen großer und mittelständischer Unternehmen sowie bei Anbietern informeller Bildungsangebote, zu denen Museen und zivilgesellschaftliche Initiativen zählen. Weitere berufliche Felder finden sich in akademischen Einrichtungen, Schulen, bei Schulträgern oder in der Schulverwaltung, wo Absolventinnen und Absolventen als Medien-Coaches tätig werden können. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, in der Bildungssteuerung innerhalb von Ministerien eine Rolle zu spielen.
Durch das Studium erwerben die Absolventinnen und Absolventen nicht nur spezialisiertes Wissen und praktische Fähigkeiten, sondern auch die erforderliche Flexibilität und Innovationsfähigkeit, um in einem sich ständig wandelnden beruflichen Umfeld erfolgreich zu sein. Praktika und Auslandsaufenthalte eröffnen zudem vielfältige Chancen, wertvolle Arbeitserfahrungen zu sammeln und ein berufliches Netzwerk aufzubauen, das oft den Weg für eine erfolgreiche Karriere ebnet. Absolventen des Studiengangs sind daher bestens für eine Vielzahl von Rollen in der Bildungslandschaft gerüstet, von der Entwicklung und Umsetzung digitaler Lehr- und Lernmittel bis hin zur strategischen Bildungsplanung und -beratung.
Auf unseren Berufsfeldseiten finden Sie weitere Einblicke in konkrete Berufsfelder, zu denen Ihr Studium führen könnte.
Voraussetzungen für das Studium
Die Grundlage für die Aufnahme des Masterstudiums sollte ein ausgeprägtes Interesse für Bildungsprozesse in einer Kultur der Digitalität sein.
Generell ist die Voraussetzung für ein Masterstudium ein erster berufsqualifizierender akademischer Abschluss, z.B. mit dem Bachelorgrad. Der erste Studienabschluss sollte in einem für den Studiengang wesentlichen Fach, wie Erziehungswissenschaft, Bildungswissenschaft, Psychologie, Kognitionswissenschaft, Lehramt oder Soziologie an einer Hochschule oder gleichgestellten Einrichtung der Bundesrepublik Deutschland erworben worden sein. Wenn der erste Abschluss nicht in einem der oben genannten Studiengänge erworben wurde, müssen erziehungswissenschaftliche, bildungswissenschaftliche oder psychologische Anteile im Umfang von mindestens 60 LP erbracht worden seien.
Bewerberinnen und Bewerber, die nicht Deutsche sind, müssen Deutschkenntnisse mindestens auf dem Niveau C1 (GER) durch das Bestehen der DSH 2 oder durch äquivalente Tests nachweisen. Außerdem müssen Englischkenntnisse auf dem Niveau B2 nachgewiesen werden.
Die fachspezifischen Zugangsvoraussetzungen können Sie den jeweiligen Zulassungsordnungen entnehmen.