Farnhaus
Die Vielfalt im Farnhaus ist auf den ersten Blick geringer als in den anderen Gewächshäusern, weil Farne keine Blüten haben. Im Lebenszyklus der Farne und ihrer Verwandten vermehrt sich die große, gut sichtbare Pflanze über ungeschlechtlich erzeugte, vom Wind weithin ausgebreitete, winzige Sporen, aus denen dann die unscheinbaren sexuellen Pflanzen heranwachsen. Auf diesen wachsen nach der Befruchtung wieder große, Sporen produzierende Pflanzen, was den Lebenszyklus abschließt. Man kann die Sporangien, die die Sporen enthalten, als braune Punkte, Streifen oder Flächen auf der Unterseite vieler Farnwedel sehen.
Viele Farne wachsen im Unterstand von Wäldern. Hier finden sie eine bessere Wasserversorgung als im Freistand, was ihren Ansprüchen entgegenkommt. Dafür müssen sie sich mit den geringen Lichtmengen zufrieden geben, die durch die Baumkronen bis zum Boden vordringen. Es gibt aber auch Arten, die im vollen Licht an extrem trockenen Felsstandorten gedeihen. Eine besondere Anpassung stellen die Epiphyten dar. Zu dieser Lebensform gehören zum Beispiel die Geweihfarne.
Laub- und Nischenblätter
- Pflanze des Monats: Platycerium stemaria
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Türkisfarbene Blätter
- Pflanze des Monats: Selaginella willdenowii
Neben echten Farnen gibt es im Farnhaus auch Vertreter anderer Sporenpflanzen.
Urtümlich, aber modern
- Pflanze des Monats: Stenochlaena tenuifolia
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