Analyse der psychischen Belastungen der Mitarbeiter der Berliner Stoffdruckerei GmbH und Ableitung von Empfehlungen für arbeitsgestalterische Maßnahmen
Prof. Dr. H.-J. Rothe und Dipl.-Psych. P. Ceglarek
Auftraggeber: gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit; bearbeitet im Rahmen der Initiative "Neue Qualität der Arbeit" (INQA)
Laufzeit: 2002-2003
Entsprechend dem Arbeitsschutzgesetz aus dem Jahre 1996 sind Arbeitgeber nunmehr verpflichtet, im Rahmen von Gefährdungsanalysen auch die psychischen Arbeitsbelastungen von Beschäftigten zu beurteilen. Der Gesetzgeber entsprach damit den Veränderungen von Belastungsprofilen in der Arbeitswelt. Anstelle von schwerer körperlicher Arbeit, die infolge der Automatisierung von technischen Systemen ausgeführt wird, treten zunehmend psychische Belastungen. In der Berliner Stoffdruckerei GmbH wurde die Analyse der psychischen Belastungen in die Gefährdungsanalyse integriert. Die empirischen Erhebungen wurden an allen Arbeitsplätzen sowohl im Fertigungsbereich als auch in der Verwaltung der Stoffdruckerei durchgeführt. Darüber hinaus erfolgte eine Grobanalyse des Prozeßverlaufs einschließlich der Kommunikationsbeziehungen.