Hintergrund zum Forschungsprojekt:
Digitale Transformation auf der lokalen Ebene der Verwaltung in Europa: Dynamics and Effects from a Cross-Countries and Over-Time Comparative Perspective (DIGILOG) ist ein dreijähriges Forschungsprojekt der Universität Potsdam, der Züricher Hochschule für angewandte Wissenschaften (ZHAW) und der Wirtschaftsuniversität Wien.
Die zentrale Forschungsfrage des Projekts:
- Inwieweit kommt es zu radikalen/schnellen, revolutionären oder graduellen/langsamen, evolutionären Wandel und wie bzw. warum unterscheiden sich diese Dynamiken aus einer länder- und kommunalvergleichenden Perspektive?
- Was sind die (beabsichtigten und unbeabsichtigten) Auswirkungen der Digitalisierung auf die kommunale Selbstverwaltung in verschiedenen Ländern/Regionen in Bezug auf:
- Outputs (Umsetzungsgrad, institutioneller Wandel): Leistungserbringung, Organisation, Prozesse und Personal
- Outcomes (Folgen des institutionellen Wandels): Leistung, Rechenschaftspflicht, Arbeitsentlastung/-belastung
- Impacts (längerfristige Wirkungen): Akzeptanz der Bürger:innen, Governance, neue Konfliktlinien
Die zentrale Forschungsfrage des Projekts untersucht:
Mit Hilfe von Webcrawling, standardisierten Längsschnittbefragungen und von verschiedenen Fallstudien untersucht das Team der Universität Potsdam die Dynamiken und Entwicklungen der digitalen Transformation der europäischen Kommunen in den 46 Ländern des Europarats.
Was ist das Forschungsziel des Projekts?
Ziel des Forschungsprojekts ist es, systematisches, länderübergreifendes, vergleichendes Wissen über lokale Digitalisierungsreformen in Europa zu generieren und den Stand der lokalen Umsetzung der digitalen Transformation und deren Auswirkungen zu untersuchen. So sollen bestehende Forschungslücken im Bereich der digitalen Transformation bearbeitet werden, indem die wachsende Forschung mit Blick auf die nationale Regierungsebene um die lokale Perspektive erweitert wird.