Zu Fuß in die 16 Hirtensiedlungen Rimellas – Studierende der Kulturwissenschaften auf Exkursion in den italienischen Alpen
Kultur zu verstehen, heißt Theorie durch Beobachtung und Erfahrung zu überprüfen. Studierende der Kulturwissenschaften und der Romanistik reisten mit ihrer Professorin Dr. Eva Kimminich in das in den Piemontesischen Alpen gelegene Walserdorf Rimella, um einen durch Urbanisierung fast entleerten Raum zu erkunden. Zu Fuß ergründeten sie, was es bedeutet in einer durch Landflucht nur noch dünn besiedelten Gemeinde zu leben. Die Begegnung mit Hirten und Hirtinnen ließ erkennen, dass die teilweise noch vorindustriellen Arbeitsweisen in Kombination mit einem einfachen Wandertourismus Grundlage einer Lebensweise sind, für deren Erhalt sich die Rimellesen einsetzen.
14. Juni 2017
Unsere Woche inmitten der Dorfgemeinschaft endet und heute Abend fliegen wir zurück nach Deutschland.
13. Juni 2017
Gestern Abend haben wir gemolken. Heute nun wollen wir selbst Käse herstellen. Wir laufen talwärts zu Nadir nach RIVA.
12. Juni 2017
Der Tag beginnt mit einen kulturellen Missverständnis, das unsere Paniniliste für die Tagesverpflegung betrifft!
11. Juni 2017
Es ist 9 Uhr, wir kontrollieren unsere Proviantvorräte und sind bereit für unseren Aufstieg zur Bisse rosso auf 1.718 m Höhe.
10. Juni 2017
Es ist 10 Uhr und unser Aufstieg zur „Villa Supperiore“ (Oberdorf), in dem Graziella lebt und arbeitet, liegt bereits hinter uns.
9. Juni 2017
An diesem Morgen ist die Wetterlage unsicher und wir beschließen, im Tal zu bleiben, um nicht in eine Gewitterfront zu geraten.
8. Juni 2017
In Rimella gibt es keine öffentlichen Verkehrsmittel oder Fahrräder mehr. Während wir hier sind, werden wir alles zu Fuß erkunden.
7. Juni 2017
Der Wecker klingelt um 4.30 Uhr. Heute startet unsere Forschungsreise nach Rimella, in ein im 12. Jahrhundert gegründetes kleines Walserdorf.
Impressionen aus den italienischen Alpen