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Neu ernannt

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Max Lein
Foto: La Vie Factory Sendai Studio
Max Lein

Max Lein wurde zum W2-Professor für Mathematische Physik an der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät ernannt.

Nach seinem Physik-Studium und Promotion in Mathematik an der Technischen Universität München folgten mehrere Postdocs, zuerst an den Universitäten Tübingen und Kyushu (Japan). Anschließend forschte er als Fields-Postdoktorand an der Universität Toronto und dem Fields-Institut. Im Jahr 2015 wurde er zum Assistant Professor am interdisziplinären Forschungsinstitut WPI-AIMR der Universität Tohoku (Japan) ernannt und 2018 zum Associate Professor befördert. Vor Antritt seiner Professur in Potsdam arbeitete er im Daten-Analyse- und Modellierungsteam des österreichischen Unternehmens EV Group GmbH, das unter anderem Wafer-Bonding- und Nano-Imprint-Lithografie-Maschinen für die Halbleiterindustrie herstellt.

Seine Forschung findet in der Vereinigung von theoretischer Physik und angewandter Mathematik statt. Viele Probleme sind aus der Festkörperphysik motiviert, zum Beispiel wie sich periodische Strukturen und Symmetrien auf die Ausbreitung klassischer Wellen auswirken.

Max Lein
Foto: La Vie Factory Sendai Studio
Max Lein

Holger Lange
Foto: privat
Holger Lange

Holger Lange wurde zum W2-Professor für „Experimentelle Physik der Licht-Materie Wechselwirkung“ an der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät ernannt.

Zuvor war er unabhängiger Forschungsgruppenleiter am Centre for Ultrafast Imaging der Universität Hamburg. Seine Ausbildung begann er mit einem Physikstudium am Karlsruher Institut für Technologie und Trinity College Dublin, zur Promotion wechselte er an die Technische Universität Berlin. Anschließend forschte er am Department of Physics an der Columbia University in New York (USA).

Holger Langes aktuelle Forschung beschäftigt sich mit der Dynamik angeregter Elektronen in Nanopartikeln, und zwar in zwei Materialklassen. Einerseits erforscht er Metallnanopartikel, die auch ein Schwerpunkt des neuen Sonderforschungsbereichs 1636 „Elementary Processes of Light-Driven Reactions at Nanoscale Metals“ sind. Andererseits interessiert er sich für Halbleiternanopartikel, den im letzten Jahr mit dem Nobelpreis gewürdigten „Quantenpunkten“, als Baustein effizienter Lichterzeugung.

Holger Lange
Foto: privat
Holger Lange

Katja Frieler
Foto: fotografa
Katja Frieler

Katja Frieler wurde zur W3-Professorin für Klimafolgen an der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät als gemeinsame Berufung mit dem Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) ernannt.

Nach ihrem Studium der Mathematik an den Universität Bielefeld arbeitete sie als Doktorandin am Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung (AWI) an der Verbesserung unseres Verständnisses polarer stratosphärischer Ozonverluste. 2006 promovierte Katja Frieler an der Universität Potsdam, ehe sie eine Stelle als Postdoc am Institut für Biometrie und klinische Epidemiologie an der Charité – Universitätsmedizin Berlin annahm. Seit 2008 arbeitet sie am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, wo sie seit 2019 zusammen mit Prof. Elmar Kriegler die Abteilung für Transformationspfade leitet.

Ihre Forschung beschäftigt sich vor allem mit den Folgen von Wetterextremen und wie diese sich mit dem Klimawandel und sozio-ökonomischen Entwicklungen bereits gewandelt haben (Klimafolgenattribuierung) und in der Zukunft verändern werden.

Katja Frieler
Foto: fotografa
Katja Frieler