Preise und Ehrungen
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PD Dr. Franziska Kühne wurde mit dem Nachwuchs-Betreuer:innenpreis der Fachgruppe Klinische Psychologie und Psychotherapie der Deutschen Gesellschaft für Psychologie ausgezeichnet. Die Wissenschaftlerin und Psychologische Psychotherapeutin erhielt die Auszeichnung beim 3. Deutschen Psychotherapiekongress im Juni 2024.
Franziska Kühne wurde von Promovierenden der Abteilung für Klinische Psychologie und Psychotherapie nominiert. An der Universität Potsdam forscht und lehrt sie seit 2016 zu den Themen Evidenzbasierte Psychotherapie, Kompetenz- und Ausbildungsforschung, Psychoonkologie und Zwangsstörungen. Seit 2023 leitet sie die Psychologisch-Psychotherapeutische Ambulanz der Universität Potsdam.
Ziel des Nachwuchs-Betreuerinnenpreises ist die Sichtbarmachung und Wertschätzung ausgezeichneter Betreuung von Promovierenden.
Dr. Matthias Hartlieb erhält ein Dr. Herrmann Schnell-Stipendium für seine Forschung zu Materialien mit spezifischer biologischer Aktivität, insbesondere zu antimikrobiellen Polymeren als Alternative zu Antibiotika.
Die Dr. Hermann Schnell-Stipendien sind mit je 3.000 Euro dotiert und werden von der bei der GDCh angesiedelten gleichnamigen Stiftung verliehen, um junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf dem Gebiet der makromolekularen Chemie, deren physikalisch-chemische Grundlagen sowie deren Analytik zu fördern.
Der Chemiker Dr. Matthias Hartlieb leitet seit 2021 die Emmy Noether-Nachwuchsgruppe „Polymere Biomaterialien“ an der Universität Potsdam, die sich mit der Frage beschäftigt, wie die Eigenschaften von Polymeren deren antibakterielle Wirkung beeinflussen. (Foto: Kevin Ryl)
Dr. Werner Krause wurde für den wissenschaftlichen Artikel „Does Right-Wing Violence Affect Public Support for Radical Right Parties? Evidence from Germany“ mit dem James Caporaso Award ausgezeichnet. Der Preis würdigt den besten in der Zeitschrift „Comparative Political Studies“ publizierten Forschungsbeitrag.
Anhand wöchentlicher Umfragedaten analysierte Dr. Werner Krause darin gemeinsam mit Miku Matsunaga (Royal Holloway University of London), wie sich die öffentliche Unterstützung für die AfD angesichts von rechten Gewalttaten zwischen 2013 und 2019 entwickelt hat. Die Studie zeigt, dass AfD-Wähler:innen trotz ansteigender Gewalttaten nicht nur an der Partei festhalten, sondern die Unterstützung für diese Partei im Durchschnitt sogar zunimmt. Dieser Anstieg erklärt sich vor allem durch veränderte Wahlpräferenzen von ideologisch rechts stehenden Personen, die zuvor Mitte-Rechts-Parteien gewählt haben. Die Studie verdeutlicht, dass selbst eine Zunahme rechtsextremer Gewalt nicht zwingend zu einem Rückgang in der Unterstützung für Rechtsaußenparteien führt – im Gegenteil, sie kann diese sogar stärken.
Dr. Werner Krause ist seit 2023 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Vergleichende Politikwissenschaft der Universität Potsdam.