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Preise und Ehrungen

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Rowena Garcia
Foto: Rowena Garcia
Rowena Garcia

Rowena Garcia wurde mit dem ersten Early Career Award (ECA) der International Association for the Study of Child Language (IASCL) 2024 ausgezeichnet. Der Early Career Award wird an Forscher verliehen, die einen herausragenden Beitrag auf dem Gebiet des kindlichen Spracherwerbs geleistet haben.

Mit dem Preis wird sowohl der Beitrag von Garcias eigener Forschung als auch ihr Engagement für Initiativen gewürdigt, die Forschende aus dem globalen Süden fördert. Ihr eigener Forschungsschwerpunkt liegt auf dem Erwerb und der Verarbeitung von Tagalog, einer wenig untersuchten Sprache, die sich erheblich von den allgemein untersuchten Sprachen unterscheidet. Sie liefert wichtige neue Informationen darüber, wie Kinder lernen, Sätze zu verstehen und zu produzieren.

Dr. Rowena Garcia promovierte 2018 im Rahmen des internationalen Promotionsprogramms „International Doctorate for Experimental Approaches to Language and Brain“ (IDEALAB), das von den Universitäten Groningen, Newcastle, Potsdam, Trento und der Macquarie University gefördert wurde. Sie hatte Postdoc-Stellen am Max-Planck-Institut für Psycholinguistik, an der Universität Potsdam und an der Brown University. Derzeit arbeitet sie als Postdoc am Lehrstuhl für Entwicklungspsycholinguistik an der Universität Potsdam und hat eine Gastprofessur in der Abteilung für Sprachpathologie an der Universität der Philippinen in Manila inne.

Rowena Garcia
Foto: Rowena Garcia
Rowena Garcia

Dr. Maximilian Kleinert
Foto: DIfE/David Ausserhofer
Dr. Maximilian Kleinert

Dr. Maximilian Kleinert erhielt zum 1. April 2024 eine Heisenberg-Professur an der Universität Potsdam und leitet am Deutschen Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke (DIfE) die Abteilung Molekulare Physiologie der Bewegung und Ernährung. Das mit mehr als 600.000 Euro geförderte Heisenberg-Programm der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) ermöglicht Kleinert, die molekularen und genetischen Zusammenhänge zwischen dem Stoffwechsel der Skelettmuskulatur und metabolischen Erkrankungen, wie Typ-2-Diabetes, zu erforschen.

In den kommenden fünf Jahren wird Kleinert als Heisenberg-Professor an der Universität Potsdam lehren und am DIfE die Abteilung Molekulare Physiologie der Bewegung und Ernährung leiten. Er untersucht, wie körperliche Aktivität die Insulinempfindlichkeit der Skelettmuskulatur verbessert, wie die Skelettmuskulatur mit anderen Organen interagiert und wie sich mittelkettige Fettsäuren in der Ernährung auf die Skelettmuskulatur und die metabolische Gesundheit auswirken.

Die Heisenberg-Professur der DFG zählt zu den höchstdotierten Instrumenten der Drittmittelförderung in Deutschland. Die Forschenden werden für fünf Jahre von der DFG mit Personal- und Sachmitteln unterstützt, bei positiver Evaluierung kann die Professur verstetigt werden.

Dr. Maximilian Kleinert
Foto: DIfE/David Ausserhofer
Dr. Maximilian Kleinert

Prof. Dr. Julia Kraft, LL.M.
Foto: Wolfgang-Ritter-Stiftung/Christina Kuhaupt
Prof. Dr. Julia Kraft, LL.M.

Prof. Dr. Julia Kraft, LL.M. (KU Leuven) von der Juristischen Fakultät der Universität Potsdam erhielt, gemeinsam mit Dr. Katharina Drechsler von der Universität zu Köln, den mit 20.000 Euro dotierten Wolfgang-Ritter-Preis des Jahres 2024. Er ist einer der renommiertesten und höchstdotierten Preise auf dem Gebiet der Betriebs- und Volkswirtschaftslehre in Deutschland.

Julia Kraft ist seit Mai 2023 Professorin für Bürgerliches Recht und Vertragsgestaltung an der Universität Potsdam. Den Wolfgang-Ritter-Preis erhielt sie für ihre Habilitationsschrift „Armut und Vertrag – Über den liberalen Wert eines sozialen Vertragsrechts“. Darin fragt sie nach der Rolle, die das Vertragsrecht bei der Armutsbekämpfung spielt. Die Preisverleihung fand im Bremer Rathaus im Beisein von Wissenschaftssenatorin Kathrin Moosdorf statt.

Die Wolfgang-Ritter-Stiftung fördert die Wissenschaft und ihre Einrichtungen sowie den akademischen Nachwuchs. Sie wurde 1970 gegründet und hat seitdem weit mehr als zehn Millionen Euro an die verschiedensten Projekte, Preisträger und Wissenschaftler ausgeschüttet.

Prof. Dr. Julia Kraft, LL.M.
Foto: Wolfgang-Ritter-Stiftung/Christina Kuhaupt
Prof. Dr. Julia Kraft, LL.M.

Paula Teich, Reinhold Kliegl und Fabian Arntz (v.l.n.r.)
Foto: Paula Teich
Paula Teich, Reinhold Kliegl und Fabian Arntz (v.l.n.r.)

Prof. Dr. Reinhold Kliegl wurde mit dem Betreuungspreis der Arbeitsgemeinschaft für Sportpsychologie (asp) ausgezeichnet. Der Wissenschaftler erhielt die „Die Goldene Hand der asp“ bei deren 56. Jahrestagung im Mai 2024.

Reinhold Kliegl wurde von Promovierenden des EMOTIKON-Projekts nominiert, das die motorische Fitness von Kindern untersucht. Der Seniorprofessor an der Universität Potsdam ist unter anderem Preisträger für sein wissenschaftliches Lebenswerk und Ehrenmitglied der Deutschen Gesellschaft für Psychologie. 2002 erhielt er den Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft.

Ziel des Betreuungspreises der asp ist die Wertschätzung und Sichtbarkeit exzellenter Betreuung von Promovierenden sowie die Sensibilisierung für Standards einer qualitativ hochwertigen Betreuung. Diese beinhaltet neben methodischer und inhaltlicher Unterstützung auch die Wertschätzung der Promovierenden und eine vertrauensvolle Zusammenarbeit.

Paula Teich, Reinhold Kliegl und Fabian Arntz (v.l.n.r.)
Foto: Paula Teich
Paula Teich, Reinhold Kliegl und Fabian Arntz (v.l.n.r.)