Praktikumszeugnis - Visitenkarte für Ihre Bewerbung
„Alle Arbeiten erledigte er mit Fleiß und Interesse.“ Wenn dieser Satz gut für Sie klingt, sollten Sie hier unbedingt weiterlesen.
Arbeitszeugnisse enthalten Informationen, die Ihre zukünftigen Arbeitgeber*innen weder im Motivationsschreiben noch in Ihrem Lebenslauf finden. Sie geben Aufschluss darüber, wie zufrieden Ihre Vorgesetzten mit Ihren Leistungen im Allgemeinen waren, wie Sie in der Gruppe interagiert haben und welche persönlichen Stärken Sie kennzeichnen. Sie sollten daher nach einem Praktikum unbedingt auf ein Arbeitszeugnis bestehen, da Sie Ihrer Bewerbungsunterlagen so um eine inhaltsreiche Darstellung Ihrer Person und Arbeitsweise erweitern.
Der große Vorteil des Arbeitszeugnisses ist aber gleichzeitig sein Nachteil. So macht es nicht nur Ihre Stärken sichtbar, sondern kann auch verraten, was Sie nicht so gut können.
Nun kann ein/e unzufriedene/r Arbeitgeber*in seinem Ärger beim Schreiben eines Arbeitszeugnisses aber nicht freien Lauf lassen. Die Gesetzesgebung schützt Arbeitnehmer*innen und so hat sich aus den gesetzlichen Normen so etwas wie eine „Geheimsprache“ für Arbeitszeugnisse entwickelt. So können negative Aussagen oberflächlich betrachtet durchaus positiv klingen. Sie sollten daher, um Missverständnisse zu vermeiden, diese Formulierungen kennen und Ihr Arbeitszeugnis kritisch prüfen, bevor Sie dieses Ihren Bewerbungsunterlagen beifügen.
Hier finden Sie Hinweise, die Ihnen helfen, in Sachen Arbeitszeugnis den Durchblick zu behalten.