Die Technologieangebote der Universität Potsdam
Hier finden Sie aktuelle Kurzbeschreibungen der zum Patent angemeldeten Technologien der Universität Potsdam. Unsere Exposés geben weiterhin einen Überblick über den Patentierungsstand, mögliche Einsatzbereiche und Verwertungsangebote (Kooperationen, Lizenzen etc). Viele Anmeldungen sind bereits erteilt, manche befinden sich noch in der Prüfung durch die zuständigen Ämter.
Zögern Sie nicht, uns bei Fragen und Wünschen zu kontaktieren. Wir unterstützen Sie gerne bei der Kontaktaufnahme zu den jeweiligen Erfindern.
Diese Seite wird stets aktualisiert, wiederholte Besuche können sich daher lohnen! In naher Zukunft finden Sie unsere Angebote auch im Invention Store auf den Seiten der TransferAllianz, dem Deutschen Verband für Wissens- und Technologietransfer.
DNA-Tagging (Ref. 21-03)
Erfinder:innen: Prof. Bernd Müller-Röber, Dr. Lena Hochrein, Ali Tafazoli Yazdi
Das erfindungsgemäße Verfahren dient zur fälschungssicheren molekularen Markierung von wertvollen Produkten oder Gegenständen und basiert auf kodierten Nukleinsäuren.
Download Exposé 21-03 (deutsch, PDF 371 KB)
Download EP 4212653A1 (PDF, 0,98 MB)
Zebrafisch-Schlaganfallmodell
Erfinder:innen: Prof. Dr. Salim Seyfried, Dr. Claudia Rödel (Ref. 19-04)
Bei der vorliegenden Erfindung handelt es sich um ein genetisches System im Wirbeltier-Modell Zebrafischembryo, welches die Analyse krankheitsrelevanter Bedingungen der Blutgefäßkranheit zerebrale kavernöse Malformationen (CCM) unter Blutflussbedingungen ermöglicht. So können pharmakologische Effekte auf die Bildung krankheitsbedingter Blutgefäßveränderungen untersucht werden.
Download Exposé 19-04 (PDF, 845 KB)
Download EP3782465B1 (erteilt) (PDF, 8 MB)
PDW-Spektroskopie (Ref. 06-38)
Erfinder: Prof. Dr. Hans-Gerd Löhmannsröben, Dr. Oliver Reich
Die erfindungsgemäße Messanordnung beruht auf der Erzeugung und Detektion von Photonendichtewellen in nanoheterogenen, stark lichtstreuenden Materialien zur Bestimmung ihrer Absorptions- und Streueigenschaften. Damit ist die Beobachtung einer Vielzahl chemischer Reaktionsverläufe (z.B. Emulsionspolymerisation) sehr gut zugänglich.
Download Exposé 06-38 (deutsch)
Download EP 2040050 (erteilt)
Download US 8,339,599 (erteilt)
Thiopolyphenol-Fluoreszenzfarbstoffe (Ref. 19-15)
Erfinder: Prof. Dr. Pablo Wessig, Leonard John
Diese neuartigen Fluoreszenzfarbstoffe, die auf Sauerstoff- und Schwefel-haltigen Heterozyklen basieren, stellen eine Weiterentwicklung der
[1,3]-Dioxolo[4.5-f]benzodioxol (DBD)-Farbstoffe dar, wobei ein bis zwei Sauerstoffatome des DBD-Gerüstes durch Schwefelatome ersetzt wurden. Diese strukturellen Veränderungen führen zu einer erheblichen Verbesserung der photophysikalischen Eigenschaften, verglichen mit den früher entwickelten S4-DBD-Farbstoffen.
Beachten Sie bitte auch die Angebote 10-06 und 17-02.
Neuartige Fluoreszenzfarbstoffe (Ref. 10-06)
Erfinder: Prof. Dr. Pablo Wessig, Kristian Wittke geb. Möllnitz, Dr. Robert Wawrzinek
Bei dieser Erfindung handelt es sich um neuartige Fluoreszenzfarbstoffe, die sich vor allem durch einen großen Stokes-Shift und eine lange Fluoreszenzlebensdauer auszeichnen. Dies ist nahezu einzigartig. Den erfindungsgemäßen Farbstoffen liegt eine für Fluoreszenzfarbstoffe bisher unbekannte neue chemische Struktur zugrunde. Die neuartigen Farbstoffe besitzen herausragende photophysikalische Eigenschaften und sind zudem im Vergleich zu anderen Fluoreszenzfarbstoffen einfach zu synthetisieren. Beachten Sie bitte auch das Angebot 17-02.
Download Exposé 10-06 (deutsch) / Download Exposé 10-06 (english)
Download EP 2 399 913 (erteilt) / Download US 8,664,410 (erteilt)
Fluoreszenzfarbstoffe mit Fähigkeit zur 2-Photonenabsorption (Ref. 17-02)
Erfinder: Prof. Dr. Pablo Wessig, Daniel Freyse
Bei der vorliegenden Erfindung handelt es sich um neuartige Fluoreszenzfarbstoffe, die eine bessere hydrolytische Stabilität, höhere Anregungs- und Emissionswellenlängen sowie größere Stokes-Shifts im Vergleich zu bereits bekannten Fluoreszenzfarbstoffen mit ähnlichem Grundgerüst besitzen. Hinzu kommen hohe Bleichstabilität und bessere synthetische Zugänglichkeit.
Regulation von Muskel- und Sehnenoszillation (Ref. 14-24)
Erfinder:innen: Prof. Dr. Frank Bittmann, Dr. Laura Schaefer, Stefanie Venner-Zinn
Bei der vorliegenden Erfindung handelt es sich um eine Vorrichtung zur individuell rückgekoppelten Regulation von Muskel- und Sehnen-Oszillationen bei verschiedenen Muskelaktions- oder Trainingsformen - insbesondere für den Einsatz bei neurodegenerativen Erkrankungen wie dem Parkinson-Syndrom. Ziel und neu dabei ist, ein Re-Training der physiologischen Oszillationsmuster zu bewirken, um einen positiven Effekt auf die Symptomatik sowie Progredienz der Erkrankung zu erreichen.
Download Exposé 14-24
Download DE 10 2015 119 741 B4 (erteilt)
Handheld-Gerät zur Erfassung neuromuskulärer Funktionen (Ref. 18-02)
Erfinder:innen: Prof. Dr. Frank Bittmann, Dr. Laura Schaefer
Das erfindungsgemäße Gerät erfasst die Reaktionskraft zwischen den Extremitäten sowie die von der Muskulatur generierten Oszillationen simultan über die Zeit. Die Technologie könnte eine Bedeutung für Befundung und Therapie von neurodegenerativen Erkrankungen (z.B. Parkinson-Syndrom) haben.
Download Exposé 18-02 (PDF, 629 KB)
Download DE 11 2020 001 149 (PDF, 3 MB)
Messung und Training der Adaptiven Kraft (Ref. 18-04)
Erfinder:innen: Prof. Dr. Frank Bittmann, Dr. Laura Schaefer
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zu Erfassung und zum Training einer Adaptiven Kraft. Das System verändert dabei fließend die Kraft, die auf die zu testende bzw. trainierende Person einwirkt.
Download Exposé 18-04
Download DE 10 2019 132 809
Exaktes Positionieren auf Touchscreens (Ref. 15-01)
Erfinder: Prof. Dr. Ulrich Kortenkamp, Heiko Etzold, Christian Dohrmann
Berührungsempfindliche Bildschirme (Touchscreens) haben das Problem, dass bei der Bedienung genau diejenigen Objekte auf dem Bildschirm verdeckt werden, mit denen eine Interaktion stattfinden soll. Mit der vorliegenden Erfindung verschiebt sich durch eine Nutzeraktion der komplette Bildschirmbereich oder ein sinnvoller Teilbereich so weit unter dem Finger weg, dass der zuvor verdeckte Bereich wieder sichtbar ist. Durch Bewegen des Fingers kann man nun das ausgewählte Objekt beliebig verschieben und exakt positionieren. Der vorher verdeckte Bereich bleibt vollständig zu sehen.
Optisch anisotrope Sicherheitsmerkmale (Ref. 12-27)
Erfinder:innen: Dr. Jana Bomm, Dr. Joachim Stumpe
Optisch anisotrope Polymer-Nanokomposit-Filme bzw. Fasern lassen sich erfindungsgemäß chemisch in zellulosebasierte Zusammensetzungen wie Geldscheine, Dokumente oder Verpackungen integrieren und bilden so ein neuartiges Sicherheitslabel.