VITA

Stefan Bast (er/ ihm/ kein Pronomen) ist Kunstpädagoge*, Künstler_Forscher* und Lehrer*. Er schloss ein Studium der Bildenden Kunst an der Kunsthochschule Kassel und ein Studium für das Lehramt an Gymnasien für die Fächer Kunst, Deutsch und Geografie an der Kunsthochschule Kassel und der Philipps-Universität Marburg erfolgreich ab.

Als akademischer Mitarbeiter* (in Vertretung) lehrt er an der Universität Potsdam am Lehrstuhl von Andreas Brenne und arbeitet als Wissenschaftlicher Mitarbeiter* im Bereich Kunstdidaktik gemeinsam mit Carmen Mörsch an der Kunsthochschule Mainz. Er forscht im Projekt „Curriculum für eine diskriminierungskritische Praxis an der Schnittstelle Bildung/Kunst“ (Kunsthochschule Mainz), wo er Macht- und Herrschaftsdiskurse im kunstpädagogischen Feld aus diskriminierungskritischer Perspektive untersucht. Sein Schwerpunkt ist die kritische Auseinandersetzung zu/mit weißSein, Körper(-politiken), hegemonialen Männlichkeitsbildern sowie Klasse als Ungleichheitskategorie. In seinem autoethnografisch-diskursanalytischen Dissertationsprojekt untersucht er unter einer diskriminierungskritischen Perspektive (Selbst-)Bildungsprozesse und hegemoniale Strukturen im kunstpädagogischen Feld und geht der Frage nach, wie ein diskriminierungskritischer Kunstunterricht gelingen kann.

Zuvor arbeitete Bast als freischaffender Kunstvermittler*, als künstlerischer Mitarbeiter* im Arbeitsbereich Theorie und Praxis der Visuellen Kommunikation an der Kunsthochschule Kassel und von 2015 bis 2020 als Referendar*/Kunstlehrer* an einem Gymnasium in Berlin Marzahn-Hellersdorf.

Er lehrt in regelmäßigen Abständen an verschiedenen Hochschulen (Universität der Künste Berlin, Pädagogische Hochschule Karlsruhe, Goethe-Universität Frankfurt) zu Diskriminierungskritik in der Kunst_Pädagogik.

VORTRÄGE UND WORKSHOPS

(Auswahl)

2024

Klasse Kunstunterricht! Diskriminierungskritische Perspektiven auf die Ungleichheitskategorie Klasse im Kunstunterricht (Vortrag), fand am 27.11.24 im Rahmen der Vortragsreihe daneben an der Universität Siegen statt.

Zwischen Apps, Anreden und Anrufungen (Workshop), fand am 11./12.11.24 im Rahmen der transform Weiterbildung gemeinsam mit Notburga Karl und Hubert Sedlatschek an der Akademie der Bildenden Künste München statt.

un_mask_ulinities. Hegemoniale Männlichkeit im Kunstunterricht verlernen? (Vortrag), fand am 28.10.24 im Rahmen der Ringvorlesung „(Un)Doing Differences. Über Komplexitäten von Differenz in kunstpädagogischen und kunstvermittelnden Handlungsfeldern“ an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg statt.

Visual. Autoethnography. Now! (Vortrag und Gespräch), fand am 07.05.24 im Rahmen der Vortragsreihe Punkt 6 an der Kunsthochschule Kassel statt.

Der schwule Elefant im Raum.Diskriminierungskritische Perspektiven auf (Selbst-)Bildungsprozesse in Schule und Kunstunterricht und mögliche Konsequenzen für die Lehre in der Kunstdidaktik (Vortrag) fand am 12.03.24 im Rahmen des Forschungsforums Bildung in Transformation: Herausforderungen, Widersprüche und Impulse intersektional-diskriminierungskritischer Hochschullehre statt, gemeinsam gestaltet mit Sheila Ragunathan und Adolé Akue-Dovi im Rahmen des 29. DGfE-Kongresses an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.

2023

un_mask_ulinities. Hegemoniale Männlichkeit ver_lernen. (Workshop), gemeinsam mit Mako Sangmongkhon, fand am 17.11.23 im Rahmen des Kunstpädagogischen Tages Kunst Jetzt! Bildung now! Kunst vermitteln – Gegenwart gestalten des BDK Berlins statt.

(Visuelle) Autoethnografie in der diskriminierungskritischen Kunstpädagogik. Ein Beitrag zu aktuellen kunstdidaktischen Forschungsansätzen (Vortrag), fand am 07.10.2023 im Rahmen der Tagung Kunstpädagogik der Komplexität an der Universität Köln statt.

Diskriminierungskritische Perspektiven an der Schnittstelle Bildung und Kunst (Vortrag) und Das Curriculum verlernen (Workshop), fand am 19./20.06.2023 ander Akademie der Bildenden Künste Nürnberg in der Klasse von Lena Ziese statt.

Diskriminierungskritische Perspektiven an der Schnittstelle Bildung und Kunst (Vortrag) und Critical Curriculum Workshop (Schwerpunkt: Körpernormierungenund Klassische Moderne), fand am 03./04.02.2023 auf Einladung von EvaWeinmayr an der Akademie der Bildenden Künste München statt.

2022

Diskriminierungskritik, Geschlechtergleichheit (SDG 5) – eine künstlerische Perspektive (Vortrag). Teil der Ringvorlesung Visions for Climate, gemeinsam mit Carmen Mörsch, fand am 12.12.2022 in der Johannes Gutenberg-Universität statt.

Curriculum für eine diskriminierungskritische Praxis an der Schnittstelle Bildung/Kunst (Vortrag und Workshop), Veranstaltung im Rahmen der Jahrestagung ‚All inclusive‘ – Kunstpädagogische Inklusion der Wissenschaftlichen Sozietät für Kunst, Medien, Bildung. 29.-30.09.2022, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg.

The Things We Have to Face (Vortrag und Workshop). Diskriminierungskritische Perspektiven auf Kunst, Schule und Unterricht. Teacher Training im Rahmen der Ausstellung Carrie Mae Weems: The Evidence of Things Not Seen (Württembergischer Kunstverein) in Kooperation mit dem DAZ Stuttgart. Fand am 22.06.2022 im Württembergischen Kunstverein Stuttgart statt.

Paradise Camp.* Zeitgemäße Perspektiven auf Gauguin (Workshop). Eine differenzreflexive Unterrichtswerkstatt gemeinsam mit Nanna Lüth und Nhu Y Linda Nguyen. Fand auf Einladung des BDK Berlin-Brandenburg am 04.06.22 in der Alten Nationalgalerie Berlin und im Haus Bastian (Berlin) statt.

Klassismus und Kulturelle Bildung (Vortrag), Online-Veranstaltungsreihe des Clusters Kulturelle Bildung und Diversität des Netzwerks Forschung Kulturelle Bildung, fand am 16.05.22 im SoSe 2022 statt, gefördert aus Mitteln der Gleichstellungsförderung BTU Cottbus-Senftenberg sowie der Juniorprofessur für DaF/DaZ mit dem Schwerpunkt Kulturstudien Universität Leipzig.

PUBLIKATIONEN

Bast, Stefan und Mako Sangmongkhon (2025): un_mask_ulinities. Hegemoniale Männlichkeit im Kunstunterricht ver_lernen. Teil I. Theoretische Grundlagen. In: Winkler, Antje Monika (Hg.): Art Education transforms Society. Kunst! Jetzt! – Bildung! Now! Kunst vermitteln – Gegenwart gestalten. Kopaed, München (im Erscheinen).

Bast, Stefan und Mako Sangmongkhon (2025): un_mask_ulinities. Hegemoniale Männlichkeit im Kunstunterricht ver_lernen. Teil II. Umsetzen. In: Winkler, Antje Monika (Hg.): Art Education transforms Society. Kunst! Jetzt! – Bildung! Now! Kunst vermitteln – Gegenwart gestalten. Kopaed, München (im Erscheinen).

Bast, Stefan (2024): Klasse Kunstunterricht! Diskriminierungskritische Perspektiven auf die Ungleichheitskategorie Klasse im Kunstunterricht. In: Erni, Danja (Hg.): Re-Visionen N^o2. Materialien für plurale Lernprozesse an der Schnittstelle künstlerischer und politischer Bildung. Online abrufbar unter: http://re-visionen.kontextschule.org/klasse-kunstunterricht/ (Letzter Zugriff am: 03.03.2025).

Bast, Stefan (2023): Ausschlussverfahren: Klasse als Ungleichheitskategorie in Kunstpädagogik und Kultureller Bildung. In: KULTURELLE BILDUNG ONLINE: https://www.kubi-online.de/index.php/artikel/ausschlussverfahren-klasse-ungleichheitskategorie-kunstpaedagogik-kultureller-bildung  (Letzter Zugriff am 03.03.2025).

Bast, Stefan/ Mörsch, Carmen (2022): Escape Vitruv. Anregungen für einen diskriminierungskritischen Kunstunterricht zum Porträt. In: Schule zwischen Stagnation und Wandel. Hrsg. von Yalız Akbaba und Laura Fuhrmann. VS, Wiesbaden. 179-198.

Bast, Stefan (2021): Repräsentationskritik. Eine Rezension. In: Kunst + Unterricht, Metall Überall, Heft 449-450. Hg. von Mayer, Stefan. Friedrich-Verlag, Hannover. 71.

Bast, Stefan (2017): Materialität(en) und (Aus-)handlung. In: The Art Educator’s Talk. What does s/he say? Online abrufbar unter: https://thearteducatorstalk.net/?interview=materialitaten-und-aus-handlung (Letzter Zugriff: 03.03.2025).

Bast, Stefan (2013): Bloß. Mit 16 farbigen Abbildungen. Publikation anlässlich der Ausstellung Fünfuhrtee in Kiribati im Interim. Covergestaltung: Rene Rogge. Auflage: 20. Eigenverlag, Kassel.

Bast, Stefan (2012): Damien Hirst. In: shift #Globalisierung #Medienkulturen #Aktuelle Kunst. Hrsg.

Christine Heil, Gila Kolb und Torsten Meyer. Bd. Buch 01. Kopaed, München. 104-105.

MITGLIEDSCHAFTEN

• seit 2024: Assoziierte Mitgliedschaft in der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaften (DGfE), Teil der Kommission Schulforschung und Didaktik und der Kommission Erziehung und Bildung in der Migrationsgesellschaft.
• seit 2022: Mitglied des Cluster Kulturelle Bildung und Diversität des Netzwerks Forschung Kulturelle Bildung
• 2021 – 2024: Kollegiat* des Graduiertenkollegs Diskriminierungskritische Bildungsprozesse in der Hochschullehre (Leitungsteam: Prof. Dr. Yalız Akbaba, Prof. Dr. Karin Bräu, Prof. Dr. Alexandra Klein, Prof. Dr. Carmen Mörsch, Jun.-Prof. Dr. Constantin Wagner)
• 2020 – 2022: Teil von TOYTOYTOY, Arbeitskollektiv/ interdisziplinäre Plattform für Geschlechterpolitiken an der Kunsthochschule Mainz/ Johannes Gutenberg-Universität Mainz

AUSZEICHNUNGEN / FÖRDERUNGEN