Zum Hauptinhalt springen

Stick Together!

Eine Initiative für Diversität in Golm

Habt ihr auch von den queer- und fremdenfeindlichen Vorfällen am Campus Golm im Jahr 2023 mitbekommen? Seid ihr auch entsetzt über die Geschehnisse, dass so etwas überhaupt noch passiert und dann an unserem Campus? Solche Taten möchten wir aufs Schärfste verurteilen und uns aktiv dagegen und für eine diverse und vielfältige Universität einsetzen!

Dafür haben der FachschaftsART und der Fachbereich Kunst dazu eingeladen, sich am 05.07.2023 am Campus Golm um 16 Uhr vor Haus 31 zusammenzufinden.

Es gab nach einem Grußwort der Dekanin Prof. Dr. Nadine Spörer einen Gastvortrag von Prof. Dr. Nanna Lüth (Universität der Künste Berlin, Diskriminierungskritische Kunstdidaktik). Danach gab es die Möglichkeit, an einer Plenumsdiskussion teilzunehmen und sich am Stand des Koordinationsbüros für Chancengleichheit auszutauschen. Die Studierenden des Fachs Kunst zeigten auch eigene Arbeiten zum Thema.

Wir wollen damit die Gemeinschaft an der Universität stärken und zusammen nach Ideen suchen, wie man sowohl auf die Geschehnisse reagieren als auch solche Taten in Zukunft verhindern kann. Stichpunkte wie die Rolle der Bildung, sozial- und stadtpolitische Maßnahmen als auch Fragen der Sicherheit wurden diskutiert.

Aktuell ist eine langfristige Etablierung der Initiative als Netzwerk in Planung. Bei Interesse kann man sich gerne beim FachschaftsART melden.

Let’s STICK TOGETHER!

Ausstellung UNERHÖRT

im Kunsthaus sans titre und im LISUM

Im Kontext der seit dem Sommer 2023 laufenden Initiative Stick Together! haben Studierende der Fachschaft Kunst und Kunstpädagogik eine Ausstellung erarbeitet. Die Ausstellung lief vom 24.11. - 10.12.2023 im Kunsthaus sans titre, Potsdam sowie vom 17.05. - 29.07.2024 im Landesinstitut für Schule Medien Brandenburg, Ludwigsfelde (ehemals LISUM).

Dieser Ausstellung liegt die Auseinandersetzung mit der Diskriminierung marginalisierter Gruppen in unserer Gesellschaft zugrunde. So ausgelutscht das Thema auch scheinen mag - angesichts wiederkehrender gewalttätiger Übergriffe queer- und fremdenfeindlicher Art in Potsdam sowie dem politischen Rechtsruck in Brandenburg erscheint es wichtiger denn je, Position zu ergreifen. Ziel der Ausstellung ist es, verschiedene Standpunkte, die sich unter uns Studierenden sammeln, zusammenzuführen. Betroffene sowie Beistehende geben ihren Stimmen Bilder in unterschiedlichen Medien, die das Thema vielseitig bearbeiten.

Von Fotografie über Plastik bis hin zur installativen Malerei; das UNERHÖRTE findet sich in vielfältiger Perspektive.

Fragen wie...

Der begehrende oder der angeeckelte Blick? Darf ich überhaupt etwas dazu sagen? Wann bin ich zu viel? Wann wird es mir zu viel?

...werden verhandelt.

 

Wir freuen uns über interessierte Besucher:innen.

Autonom studentisch organisiert durch den FachschaftsART.

Teilnehmende:

Marlene Behnert, Alexander Curth, Karla Fritsche, Adrian Maier, Henri Mengler, Carla Pesch, Paul Reißland, Oliver Schmidt, Florian Schulz, Anastasiya Turner