Studium an der Gastuniversität

Das Studium an der UTS unterscheidet sich in einigen Punkten von dem an der Universität Potsdam. Ich hatte an jedem Wochentag Vorlesungen und Tutorien, die viel Eigenarbeit erforderten. Wöchentliche Abgaben und Präsentationen waren an der Tagesordnung, aber dafür gab es am Ende des Semesters meist keine Klausuren, was das Auslandssemester deutlich entspannter machte. Besonders positiv fand ich das breite Angebot an Kursen und die interaktive Gestaltung des Unterrichts. Die Professoren waren sehr engagiert und die Lehrmethoden praxisnah, was das Lernen in einer neuen Umgebung erleichterte.

Kontakte zu  einheimischen und ausländischen Studierenden

Durch meine Unterkunft im Yura Mudang und meine aktive Teilnahme an den zahlreichen Aktivitäten auf dem Campus konnte ich schnell Kontakte knüpfen. Ich habe nicht nur andere Austauschstudenten, sondern auch viele einheimische Studierende kennengelernt. Besonders stolz bin ich darauf, den „UTS RISE AND RUN“ Club alleine gegründet zu haben. Wir liefen jeden Morgen zum Sonnenaufgang vom Campus bis zum Opera House und beendeten die Laufrunde mit einem gemeinsamen Kaffee. Dieser Club wurde schnell ein Treffpunkt für Studenten verschiedenster Nationalitäten. Jetzt, wo ich wieder zurück in Deutschland bin, wird der Club von zwei australischen Freunden von mir fortgeführt. Ihr könnt ihn auf Instagram unter @utsriseandrun finden und euch gerne anschließen!

Sprachkompetenz vor und nach dem Auslandsaufenthalt

Meine Englischkenntnisse waren vor dem Aufenthalt bereits gut, da ich im Master BWL viele Vorlesungen auf Englisch habe. Dennoch hat sich mein Sprachverständnis, insbesondere im alltäglichen Umgang und im akademischen Kontext, deutlich verbessert. Der kontinuierliche Austausch mit einheimischen und internationalen Studierenden sowie die Vorlesungen in englischer Sprache haben dazu beigetragen, dass ich nun sicherer und fließender kommunizieren kann.

Wohn-  und Lebenssituation sowie Lebenshaltungskosten

Das Leben in Sydney war sowohl aufregend als auch herausfordernd. Die Stadt bietet eine unglaubliche Vielfalt an Freizeitmöglichkeiten, von den weltberühmten Stränden bis hin zu kulturellen Veranstaltungen. Ich habe zusammen mit Freunden aus meinem Masterkurs direkt in der ersten Woche einen Wetsuit und ein Surfboard gekauft und wir waren fast jeden zweiten Tag in Manly oder Bondi surfen. Die Lage des Yura Mudang Student Housing war ideal, um das Stadtleben voll auszukosten. Ein kleiner Tipp: Da es in Sydney kein Semesterticket gibt, könnt ihr die öffentlichen Verkehrsmittel ganz bequem mit Apple Pay nutzen oder euch eine OPELA Card besorgen. Besonders am Wochenende lohnt sich das Reisen mit öffentlichen Verkehrsmitteln, da es ein Limit für die Abbuchungen gibt, was längere Ausflüge in umliegende Städte wie Kiama oder Wollongong günstiger macht.