Vorbereitung des Auslandsaufenthaltes
Zur Vorbereitung meines Auslandsaufenthalts habe ich zunächst die Website des International Office nach Hochschulpartnerschaften durchsucht und mir diejenigen Universitäten herausgesucht, die am besten zu meinem Studiengang und meinen Interessen passen. Anschließend habe ich die einzelnen Hochschulen genauer betrachtet und mich schließlich für die Macquarie University (MQ) in Sydney entschieden. Ausschlaggebend war insbesondere, dass Macquarie den Master of Research (MRes) anbietet, sodass ich meinen Gastaufenthalt mit meiner Masterarbeit kombinieren konnte.
Das MRes-Programm ist in zwei Stufen unterteilt: Jahr 1 und Jahr 2. Ich habe mich für das zweite Jahr entschieden und musste mir dafür einen Supervisor an der Macquarie Business School (MQBS) suchen. Dies war relativ einfach, da die Universität eine eigene Plattform für potenzielle Supervisoren bereitstellt. Ich habe mehrere Professoren angeschrieben und ihnen mein Forschungsprojekt kurz vorgestellt. Zusätzlich musste ich ein Research Proposalanfertigen.
Die Bewerbung wurde online ausgefüllt und eingereicht. Dabei musste ich auch eine englische Zusammenfassung meiner Bachelorarbeit erstellen. Die Bearbeitung meiner Bewerbung dauerte relativ lange – etwa 10 Wochen. Erst danach konnte ich mit dem Visumsantrag beginnen, der zwar rund fünf Stunden in Anspruch nahm, aber relativ schnell genehmigt wurde.
Neu ist, dass man inzwischen einen Genuine Student Requirement (GSR)-Bericht einreichen muss. In diesem Bericht muss man unter anderem begründen, warum man in Australien studieren möchte, warum man sich für eine bestimmte Universität entschieden hat und wie man seinen Aufenthalt finanzieren möchte. Ich empfehle, sich frühzeitig Gedanken darüber zu machen, damit der Antrag zügig bearbeitet werden kann.
Für Australien benötigt man zudem eine Overseas Student Health Cover (OSHC)-Versicherung, wobei nur bestimmte Anbieter akzeptiert werden. Macquarie University bietet OSHC über Medibank an, alternativ gibt es einige private Anbieter, die ebenfalls zugelassen sind. Besondere Impfungen sind für Australien nicht erforderlich.
Studium an der Gastuniversität
Zur Vorbereitung meines Auslandsaufenthalts habe ich zunächst die Website des International Office nach Hochschulpartnerschaften durchsucht und mir diejenigen Universitäten herausgesucht, die am besten zu meinem Studiengang und meinen Interessen passen. Anschließend habe ich die einzelnen Hochschulen genauer betrachtet und mich schließlich für die Macquarie University (MQ) in Sydney entschieden. Ausschlaggebend war insbesondere, dass Macquarie den Master of Research (MRes) anbietet, sodass ich meinen Gastaufenthalt mit meiner Masterarbeit kombinieren konnte.
Das MRes-Programm ist in zwei Stufen unterteilt: Jahr 1 und Jahr 2. Ich habe mich für das zweite Jahr entschieden und musste mir dafür einen Supervisor an der Macquarie Business School (MQBS) suchen. Dies war relativ einfach, da die Universität eine eigene Plattform für potenzielle Supervisoren bereitstellt. Ich habe mehrere Professoren angeschrieben und ihnen mein Forschungsprojekt kurz vorgestellt. Zusätzlich musste ich ein Research Proposalanfertigen.
Die Bewerbung wurde online ausgefüllt und eingereicht. Dabei musste ich auch eine englische Zusammenfassung meiner Bachelorarbeit erstellen. Die Bearbeitung meiner Bewerbung dauerte relativ lange – etwa 10 Wochen. Erst danach konnte ich mit dem Visumsantrag beginnen, der zwar rund fünf Stunden in Anspruch nahm, aber relativ schnell genehmigt wurde.
Neu ist, dass man inzwischen einen Genuine Student Requirement (GSR)-Bericht einreichen muss. In diesem Bericht muss man unter anderem begründen, warum man in Australien studieren möchte, warum man sich für eine bestimmte Universität entschieden hat und wie man seinen Aufenthalt finanzieren möchte. Ich empfehle, sich frühzeitig Gedanken darüber zu machen, damit der Antrag zügig bearbeitet werden kann.
Für Australien benötigt man zudem eine Overseas Student Health Cover (OSHC)-Versicherung, wobei nur bestimmte Anbieter akzeptiert werden. Macquarie University bietet OSHC über Medibank an, alternativ gibt es einige private Anbieter, die ebenfalls zugelassen sind. Besondere Impfungen sind für Australien nicht erforderlich.
Kontakte zu einheimischen und ausländischen Studierenden
In der ersten Woche fanden zahlreiche Veranstaltungen statt, bei denen sich die Universität und ihre Clubs präsentierten. Dies bietet eine ausgezeichnete Gelegenheit, mit anderen Studierenden in Kontakt zu treten. Ich empfehle allen, an den MQBuddy-Veranstaltungen teilzunehmen. Diese bieten nicht nur die Möglichkeit, andere Studierende kennenzulernen, sondern auch Sydney kostengünstig zu erkunden. Beispielsweise habe ich mit den Buddies den Chinesischen Garten besucht, einen Strandspaziergang unternommen und Ausflüge nach Canberra sowie zu einem Wildlife Park gemacht. Es ist einfacher, mit anderen internationalen Studierenden in Kontakt zu kommen als mit Einheimischen, was unter anderem daran liegt, dass Macquarie University sehr international ausgerichtet ist. Das Global Leadership Program (GLP) stellt ebenfalls eine hervorragende Plattform dar, um sowohl einheimische als auch internationale Studierende kennenzulernen. Das GLP organisiert diverse Seminare, Policy-Events und Zusammenkünfte.
Sprachkompetenz vor und nach dem Auslandsaufenthalt
Für mein Studium muss ich einen Sprachnachweis erbringen, wobei das Niveau C1 erforderlich ist. Mein Aufenthalt hat insbesondere meine Aussprache verbessert und mir mehr Sicherheit beim Sprechen allgemein sowie vor größeren Gruppen gegeben. Zudem konnte ich einige interessante australische Begriffe und Redewendungen kennenlernen, die meinen Wortschatz erweitert haben.
Besonders hilfreich war dabei der regelmäßige Austausch mit meiner Gastfamilie und anderen internationalen Studierenden. Auch alltägliche Situationen, wie Einkaufen, Reisen oder die Teilnahme an akademischen Diskussionen, haben meine Sprachkompetenz gestärkt und mir geholfen, flüssiger und selbstbewusster auf Englisch zu kommunizieren.
Wohn- und Lebenssituation
Mit der Unterkunftssuche habe ich etwa zwei Monate vor meiner Ankunft begonnen – im Nachhinein etwas spät, da viele Studierendenunterkünfte bereits ausgebucht waren. Letztendlich habe ich mich für eine Gastfamilie entschieden, was sich als hervorragende Wahl erwies. Meine Gastfamilie lebt im Norden von Sydney, nicht allzu weit von der Universität entfernt. Fast jedes Wochenende haben wir gemeinsame Ausflüge unternommen und verschiedene Orte in und um Sydney besucht, darunter die Central Coast im Norden, die Blue Mountains im Westen und Wollongong im Süden. Dadurch hatte ich die Möglichkeit, viele Orte kennenzulernen, die man als Tourist sonst vielleicht nicht entdecken würde.
Jeden Sonntag haben wir an einem Pub-Quiz (Trivia) teilgenommen, und außerdem fanden wöchentliche Spieleabende statt. Die Miete wird in Australien entweder wöchentlich oder alle zwei Wochen gezahlt. In meinem Fall war die Verpflegung bereits inbegriffen.
Sydney verfügt über ein gut ausgebautes Netz aus Zügen, Fähren und Bussen. Zur Nutzung des öffentlichen Verkehrs kann man entweder eine Opal-Card erwerben und aufladen oder einfach eine Kreditkarte verwenden. Das System basiert auf Tap-on, Tap-off, was bedeutet, dass man sich beim Ein- und Aussteigen registrieren muss. Da dies nicht immer offensichtlich ist, sollte man besonders darauf achten – vergisst man das Abmelden, können hohe Strafen anfallen. Mit der neuen Metro-Linie ist es nun einfacher, von der Universität in die Innenstadt zu gelangen. Die Macquarie Universityhat sogar eine eigene Metrostation. Wer viele Kurse hat und häufig zur Uni pendeln muss, sollte sich am besten eine Unterkunft in Uninähe bzw. im Norden der Stadt suchen und möglichst in der Nähe einer Bahnstation wohnen. Bondi beispielsweise liegt etwa 1,5 Stunden von der Universität entfernt – vor der Eröffnung der neuen U-Bahnlinie waren es sogar über zwei Stunden.
Ein australisches Bankkonto kann ebenfalls hilfreich sein, insbesondere für die Mietzahlung. Viele Banken bieten spezielle Studentenkonten an. Die größten Banken in Australien sind NAB, ANZ, CommBank und Westpac.
In und um Sydney gibt es zahlreiche Sehenswürdigkeiten. Neben den Klassikern wie der Oper, der Harbour Bridge und den Royal Botanic Gardens lohnen sich auch ein Besuch in Newtown, Kirribilli, Auburn, Barangaroo, Darling Harbour und im Sydney Olympic Park. Besonders empfehlenswert ist eine Fährfahrt nach Manly und Manly Beachsowie ein Abstecher zu den Northern Beaches (von Manly bis Palm Beach), die meist weniger überlaufen sind als Bondi Beach. Auch der Taronga Zoo ist einen Besuch wert. Wer australische Wildtiere aus nächster Nähe sehen möchte, sollte den Featherdale Wildlife Park in Blacktown besuchen.
Zudem lohnt es sich, ein Aussie Rules Football (AFL)- oder ein Rugby-Spiel live mitzuerleben – eine großartige Möglichkeit, die australische Sportkultur kennenzulernen.
Lebenshaltungskosten
Die Miete war mit Abstand der größte Kostenfaktor. Ich habe monatlich 1.000 € für die Miete gezahlt, wobei die Verpflegung bereits inbegriffen war. Zusätzlich kamen im Durchschnitt etwa 300 bis 400 € pro Monat für Reisen und andere Unternehmungen hinzu.
Die Lebensmittelpreise sind vergleichbar mit denen in Deutschland, allerdings sind bestimmte Produkte, insbesondere importierte Waren, deutlich teurer. Auch Kinobesuche sind ungewöhnlich kostspielig, sofern man keinen Studentenrabatt nutzen kann. Zudem gibt es für internationale Studierende keine Vergünstigungen im öffentlichen Nahverkehr.
Studienfach: Economic Policy and Quantitative Methods
Aufenthaltsdauer: 07/2024 - 01/2025
Gastuniversität: Macquarie University
Gastland: Australien
Rückblick
Ein australisches Bankkonto ist nicht zwingend erforderlich, solange man eine Kreditkarte von Visa oder Mastercard besitzt – damit kommt man in den meisten Situationen gut zurecht. Eine Ausnahme besteht, wenn man in Australien arbeiten möchte, da in diesem Fall ein lokales Konto oft notwendig ist.
Zudem sollte man die Größe des Landes und die damit verbundenen Entfernungen nicht unterschätzen und ausreichend Zeit für Reisen einplanen. Wer ein Auto mieten möchte, sollte beachten, dass dies in vielen Fällen erst ab dem 25. Lebensjahr möglich ist.
Abschließend kann ich nur empfehlen, so viel wie möglich zu erkunden – ich würde alles genauso wieder machen, wie ich es getan habe.