Dr. Pablo Valdivia Orozco (*28.06.1978)
IX.2006 - Vortrag zu Bolaño im CELARG (Caracas)
VII.2006 - Koordinator des Bolaño-Panel bei JALLA (Bogotá)
Seit X. 2005 - Promotion Lateinamerikanistik am Graduiertenkolleg Lebensformen und Lebenswissen (Universität Potsdam und Europa-Universität Viadrina)
IV. 1998 – XI. 2003 - Magisterstudium an der FU Berlin mit den Hauptfächern Lateinamerikanistik und Publizistik (Abschluss: 1,0)
Seit II. 2004 - Mitglied der Forschergruppe Wissensbewegungen – Wissenspolitiken. Politische Epistemologie der Globalisierung im Kontext Lateinamerikas
VI. 2003 - Kongressteilnahme mit Vortrag am Forum Junge Romanistik (Bochum)
X. 2003 – IV. 2004 - Koordinator des e-learning Projekts am Lateinamerika-Institut der FU Berlin
IX. 2000 – IX. 2003 - Tutor für Methodologie am LAI der FU Berlin
VII 2000 - Kongressteilnahme am Amerikanistenkongress (Warschau)
Kontakt: p.valdivia@web.de
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Publikationen
2000
Juan José Saer: Una alegoría teatral y especulativa y el problema de la ficción. In: Actas del 50avo Congreso de Americanistas en Varsovia. Varsovia: Universidad de Varsovia.
2004
Die Leser H. v. Ofterdingen und Aureliano Babilonia. Zur Archäologie des Magischen Realismus. In: Enthüllen – Verhüllen. Text und Sprache als Strategie. Beiträge zum 19. Forum Junge Romanistik. Hg. v. Gero Arnscheidt, Elmar Eggert, Claire-Marie Jeske, Rosamna Pardellas Velay, Stefanie Zaun und Christian Zwink. Bonn: Romanistischer Verlag 2004 (Forum Junge Romanistik; 10).
José Guadalupe Posada – Eine Rezeptionsgeschichte zwischen Moderne und Nation. Eine kritische Rekonstruktion. In: Ibero-Amerikanisches Institut (Hg.): Posada – Illustrator des mexikanischen Lebens. Begleitpublikation zur gleichnamigen Ausstellung in der Staatsbibliothek vom 1.-31. Juli. Berlin: o.A.
Forthcoming
Vom Inzest zur Vergewaltigung und das Ende einer Allegorie: Bolaños Reécriture der familiären Genealogie von Cien años de Soledad. CELARG: Caracas.
Generativer Code versus serielle Varianz: Die Strategie der Gleichwahrscheinlichkeit in Borges. N.N.
Titel der Doktorarbeit
Narratives Wissen und literarisches Erinnern wider die Distanz:
Literatur als Medium des Kulturellen Gedächtnisses am Beispiel dreier Erzählungen einer lateinamerikanischen Differenz (García Márquez, Bolaño, Cisneros)
Abstract
In der vorliegenden Arbeit sollen in einer vergleichenden Lektüre Strategien des kulturellen Erinnerns im Medium Literatur analysiert werden. Dabei soll der komparatistische Ansatz nicht eine bestimmte lateinamerikanische Differenz herausstellen, sondern vielmehr den Kontext rekonstruieren, in welchem eine Erzählung sinnvoll und bedeutungsvoll wird, different also und welche Mittel ihre dabei zur Verfügung stehen.
Der theoretisch-methodologische Aufriss der Arbeit versucht, anhand der geleisteten Analyse sowohl einen systematischen Begriff von Narrativem Wissen im Allgemeinen und Narrativen Wissen in Literatur im Besonderen zu geben als auch Literatur als Medium des kulturellen Gedächtnisses zu fundieren. Dabei steht weniger einer transkulturelle und -historische Konzeption von Literatur im Vordergrund als ein Verständnis von Literatur als kultureller Praxis, die sich im hier vorliegenden Fall vor allem mit der Frage der Aushandlung von historisch, kulturell, medial und auch sprachlich verschiedenen Kontexten beschäftigt. Literatur leistet so eine irreduzible Vermittlungsarbeit in einer zunehmenden kulturellen Globalisierung.